oberes Rambachtal

Ich bin seit einer Weile in Kontakt mit Frau Gabriele Glessmann, der Leiterin des Rambach-Archivs. Im Zuge unseres Austauschs habe ich im Frühjahr/Frühling '25 vorübergehend Geschmack daran gefunden, kleine Fototouren in den oberen Bereich des Rambachtals zu machen. Die folgenden Bilder zeigen Beispiele zwischen Quellbereich und dem Teich an der Kippelmühle. Bei entgegengesetzter Blickrichtung im Foto gibt's ein "(<)". 

Auf Google Maps werden sowohl der Rambach als auch der benachbarte Kellersbach als "Salzbach" bezeichnet. Also: Wenzenrod, Kellersbachtal und Rambachtal werden somit allesamt zum "Salzbachtal". Schlecht! Ich verweise auf den Stadtplan im Geoportal Wiesbaden, der in der Darstellung erheblich differenzierter ist. 

Im Grenzbereich zwischen südlicher Wellbornsdickung und nördlichem Wenzenrod hat der Rambach in dieser kleinen Senke seine Hauptquelle. 


oberes Rambachtal, Blick abwärts über das Flurstück Wenzenrod


Ähnlich - der Rambach fließt von rechts kommend durch's Bild, beim Berg mittig im Hintergrund handelt es sich um den Kitzelberg. 


im Wenzenrod, weniger ähnlich


Am Quellbereich ist eine Wassergewinnungsanlage installiert, die offenbar direkt Quellwasser abgreift. Der eigentliche Rambach tritt etwas unterhalb in diesem Gebüsch ans Tageslicht, als kümmerliches Rinnsal aus einem Auslass mit Froschklappe. (<)


Quellbereich und oberer Rambach im Wenzenrod (<)


im Wenzenrod mit den oberen 200/250 Metern des Rambachs (<)


Nach 300 bis 400 Metern fließt der Rambach durch den Randbereich des Walddistrikts Rainchen. 


Rambach im Rainchen


Diese einzeln stehende Eiche auf der Köppelwiese ist mein Lieblingsbaum im oberen Rambachtal.  


Rechts nochmal besagte Eiche mit Rainchen und Köppelwiese - hier befinden wir uns etwa 700-800 Meter unterhalb der Rambachquelle. 


An der Südspitze vom Rainchen fließt der Kellersbach (im Bild von oben) in den Rambach. Der Quellarm des Kellersbachs ist erheblich länger als jener des Rambachs, so dass das Gewässer ab hier eigentlich Kellersbach heißen müsste (es gibt zur Benennung von Bächen eine halbwegs amtliche Regelung...). 


Direkt unterhalb hat's einen Übergang in den Bereich links vom Rambach. Das helle Häuschen in der Bildmitte gehört zum Kellerskopfstollen. 


Dort hinübergehüpft ergibt sich der Blick von der Geißwiese über die Hintere Harraswiese und Breitwiese hinweg zum Walddistrikt Sausuhl (hinten rechts). 


Ähnlich - der Kellerskopfstollen befindet sich grad rechts hinter dem Gebüsch. 

Da die letzten zwei Bilder (ungeplant) einen nahezu identischen Bildausschnitt zeigen, nehme ich an, ich habe mir inzwischen bestimmte Prinzipien des Bildaufbaus zu eigen gemacht und intuitiv verinnerlicht. Darüber freue ich mich. 


Im Bereich Geißwiese/Prinzenstrauchwiese kreuzt eine Ferngasleitungsschneise das Rambachtal. Ich gehe davon aus, dass es die selbe Pipeline ist, die über die Rassel führt, auch wenn die Ausrichtung der Trasse hier abweicht. (<)


linker kleiner Zufluss am Grillplatz (ohne Weganschluss, ich bin vom Rambach kommend hierher gelangt).


Wanderroute "gelber Balken" kreuzt den Rambach


im Rambachtal Höhe Saure Backhauswiese


Auf die Saure Backhauswiese führt kein Weg, hierher ging es über den Bach etwas querfeldein. So ein Schlenker jenseits der Wege ist in diesem Bereich nicht zu empfehlen, und ich werde es kein zweites Mal machen. Dann doch besser so:


Dieser Wirtschaftsweg führt rechts am Rambach entlang, vorbei z.B. an der Revierförsterei. 


unterer Bereich Saure Backhauswiese (<)


Auf Höhe der Villa Waldeck geht die Saure Backhauswiese in die Backhauswiese über - auf dem Stadtplan werden die Namen tatsächlich so unterschieden. (<)


Im langen Garten, unterhalb der Villa Waldeck; beim Waldstück links handelt es sich um den Distrikt Harras, im Hintergrund haben wir den Kitzelberg. 


Der Teich an der Kippelmühle (mit Kitzelberg) ist privat und eingezäunt. 
Rambachtal Rambachtal

von Kirberg nach Bad Camberg

unterwegs im April '25:
Kirberg - Ohren - nahe Beuerbach - Bad Camberg
(das ist überwiegend östlicher Randbereich des Aartaunus)


Von Kirberg ging's zunächst Richtung Galgenberg.


auf dem Feld zwischen Kirberg und Ohren mit herangezoomten Blick zum Nauheimer Kopf


am Hainbach bei Ohren


Östlich von Ohren im Flurstück Maisgraben; es gibt südlich von diesem Weg eine kleine Erosionsrinne, ansonsten finde ich im Gelände-Scan keinen Graben (keine Runse), von der man diesen Flurnamen herleiten könnte. Auf windrosen.hessen.de heißt es "Meisgraben" bzw. "Meisengraben". 


Kleiner Abstecher per Breiter Weg zum nördlichen Rand vom Maisgraben mit Aussicht nach Westen zum Kuhbett; an dieser Stelle gibt es einen Waldparkplatz, und noch viel mehr unverstellte Aussicht nach Norden über's Limburger Becken zum Westerwald. 


Weiter per Breiter Weg nach Süden... auf Höhe des Flurstücks Kuhborn gibt es direkt am Weg ein Hügelgrab zu bewundern (weitere im umliegenden Gelände). Dieser Wegabschnitt ist Teilstück der Route "schwarzer Punkt".


Breiter Weg (schwarzer Punkt) Höhe Küppel


Die Route "schwarzer Punkt" biegt westwärts in ein kleines Tal ein, gelegen zwischen Gebrannte Heck und Unnerwald. Hier zieht sich ein linker Nebenarm des Wörsbaches talabwärts, der untere Teil heißt "Schmidtsgraben". Ich kann nicht so recht einschätzen, ob es sich um eine Runse oder ein tief eingeschnittenes Bachbett handelt. 


Südlich parallel verläuft der Gebückgraben.


Gebückgraben


Der Gebückgraben bildet ein Teilstück der Grenze zwischen Hünfelden und Hünstetten. 


Ankunft im NSG Wörsbachtal; das Windrad steht auf dem Bad Camberger Steinkopf


einer von mehreren Felsen im Westhang des Mühlbergs (Wörsbachtal)


Als eine markante Station im Wörsbachtal gilt wohl der Eiserne Hirsch. Die einfache Stahlfigur thront auf einem exponierten Felsen, und ist mit einem fetten Schriftzug eines Firmennamens direkt mal Werbeträger. Der Blick in's Wörsbachtal (im Bild) ist ganz hübsch, ansonsten finde ich die Aussicht auf den Bergzug Richtung Hühnerstraße eher mittelmäßig. 


Nahe Eiserner Hirsch, südlich am Steinkopf, entspringt ein kleiner Nebenarm des Wörsbachs. Der Distrikt (und wahrscheinlich auch der Bach) heißt Hirschborn. 


zwischen Hirschborn und Trosteschlag bergan zum kleinen Petersberg (an der A3, südlich Steinkopf)


am Eulersberg


Blick über den Goldenen Grund zum Sommerberg (Weilrod)


In südlicher Richtung ist der Butznickel mit Nebengipfel Dattenberg zu sehen (hinter letzterem lugt der Sendeturm Atzelberg hervor).


am Gründchesberg bei Bad Camberg mit Blick zu einer Windkraftanlage auf dem Steinkopf
(Bad Camberg)

Spaziergang zum Auringer Weiher

- unterwegs bei Wiesbaden-Auringen im April 2025 - 

Während der Autofahrt nach Auringen sind meine Freundin und ich kurz in die Zufahrt zum Lindenthaler Hof eingebogen, Pferde gucken. Mich hat auch der Kastanienberg interessiert. Danach weiter nach Auringen...


Auto abgestellt am Bremthaler Weg/Roteberg, mit dem Auringer Weiher als Ausflugsziel. Ein Teilstück des Verbindungsweges ("liegendes Y") läuft durch Bremthaler Gemarkung. Was die Bremthaler/Hofheimer ganz prima machen, ist die Ausschilderung historischer Flurnamen. So ist diese Schneise ausgeschildert mit "Gitten" - das ist der Name dieses Walddistrikts. Ähnliche Schilder kenne ich aus dem Seyenbachtal, und ich finde diese einfache, regionales Wissen vermittelnde Maßnahme sehr sehr gut. 


Der Auringer Weiher selbst gehört zu Auringen. 


ähnlich


sehr ähnlich zum vorherigen, aber weniger ähnlich zum vorvorherigen Bild


Das Flurstück Kilsloch beherbergt einen kleinen Nebenarm des Aubachs.


Kilsloch ähnlich


Schutzhütte am Kilsloch mit Blick zur Senke des Aubachs; vorne rechts mündet der Kilslochweg ein. 


Im Aubachtal mit Blick vom Aubachweg zurück über die Wiese "Am hohen Rech"; hier haben meine Freundin und ich - leider wenig ergiebig - über Politik gestritten.


Im Aubachtal, Walddistrikt Roteberg - hier war ich tatsächlich vorher noch nie. Rechts am Aubach gibt es eine schön platzierte Bank.


eine Seltenheit im Blog: der benachbarte Hermann-Löns-Brunnen


Ich nutze diesen Post als Gelegenheit, Archivbilder des Auringer Weihers aus den Jahren 2017/18 zu zeigen:

Auringer Weiher


Auringer Weiher


Auringer Weiher


Auringer Weiher am Gitten


Die Route "liegendes Y" führt am Auringer Weiher vorbei. 


Huzza Wind
Aubachtal (Wie)