Weltersgraben & Weltersnorr (Hinterlandswald)

Die Weltersnorr ist eine Bergnase im nördlichen Bereich des Hinterlandswaldes, wobei ich gar nicht so recht sagen kann... wessen Bergnase? Nördlich der Weltersnorr gibt es eine unbenannte Anhöhe im Distrikt Ilskerb (nahe Volkmanneiche) - das ist der am nahesten gelegene Gipfel. Bei dem Namen Weltersnorr musste ich zunächst unwillkürlich an Snorre denken (Charakter bei "Wickie"). Hier https://www.heinrich-tischner.de/22-sp/2wo/wort/idg/deutsch/n/norre1.htm gibt es jedoch bessere Ansätze, das Wort Welters-norr herzuleiten. Im Geoportal Hessen heißt es "Wettersgraben" und "Wettersnorr".
Die Weltersnorr gehört zu Oestrich-Winkel, ist aber viel näher an Niedergladbach gelegen.


Nördlich vom Ziemerskopf zweigt der Weltersgraben (rechts)
von der Wanderroute "gelber Punkt" im Ernstbachtal ab.



im unteren Weltersgraben


ähnlich, entgegengesetzte Blickrichtung; im Hintergrund ist der Ziemerskopf zu sehen


Der Bach im Weltersgraben ist ein rechter Zulauf zum Ernstbach.


Blick vom Weltersgraben den unteren Westhang der Weltersnorr hinauf


Etwa in der Mitte des Weltersgrabens gibt es eine Wegkreuzung.


Dort gelang man per U-turn auf einen Weg, der im Hang um die Bergnase führt.


etwa derselbe Wegabschnitt andersrum (hangabwärts wieder der Weltersgraben)


frisch kahlgeschlagener Westhang der Weltersnorr


Im südwestlichen Rund des "Hangwegs" gibt es viele Schieferfelsen zu bewundern.


Ich habe die Weltersnorr erst gegen Ende meiner Hinterlandswalderkundungen kennengelernt (Ende Juli 2020), und war erfreut, noch so eine überraschend schöne Stelle zu finden.


ähnlich


auch dort






Blick auf das eben gezeigte Felsenfeld (von der westlich benachbarten Bergnase aus herangezoomt)


nochmals besagter Weg, hier im Südzipfel der Weltersnorr


eine weitere Fernansicht von der Weltersnorr zum Ziemerskopf


fluffiger Weg mit Schieferfels im Südhang der Weltersnorr


Von der oben erwähnten Wegkreuzung im mittleren Weltersgraben geht's alternativ Richtung Norden zum Quellgebiet des Baches (mit hübscher Felsformation en passant).


Dort oben gibt es eine weitere Kreuzung, an der man per U-turn auf einen Weg im oberen Westhang der Welstersnorr gelangt.


auf dem oberen "Halbrundweg" nach Süden


Im oberen Bereich der Bergnase gibt es ein Areal, in dem diverse jagdtechnische Gerätschaften und kleine Hütten stehen. Die Jägersleut' werden sicher denken, dass Wanderer hier nichts zu suchen haben. Es gibt in diesem Gebiet tatsächlich einige, wenn auch lückenhaft aufgestellte Hinweisschilder zu Wildruhezonen - und zwar nicht die privaten Bambi-Schilder aus dem Internetshop für Jägerbedarf, sondern behördliche Aushänge. Ich habe keinen Überblick, ob diese Stelle davon betroffen ist (mir ist auf dem beschriebenen Weg kein entsprechendes Schild begegnet), werde diesem Areal in Zukunft aber fern bleiben.


Im östlichen Bereich der Weltersnorr - von hier gelangt man nach etwa einem Kilometer zur Hinterlandswaldstraße nahe Erbacher Forsthaus.

Wolfsgraben (Hinterlandswald)

Der Wolfsgraben hat seine Quellgebiete in den Nordhängen der Hohen Weid (nahe Weißenthurm, zu Geisenheim), der Bach mündet nach etwa zwei Kilometern in den Ernstbach. Der Post verläuft jedoch grad andersrum, vom unteren Ende des Tales hinauf nach Norden.

(alle Fotos Mai-Juli 2020)


im unteren Wolfsgraben mit dem Ernstbachtal im Rücken


Blick den unteren Wolfsgraben abwärts - im Hintergrund die Balthasarlei


Hier geht ein Forstweg ab in den Nordhang vom Wacholderkopf


weiter den Wolfsgraben hinauf


ähnlich


im mittleren Wolfsgraben




Folgt man dem Hauptweg den Wolfsgraben hinauf, gibt es etwa in der Mitte des Tals einen U-turn, der vom Graben weg Richtung Dingschied bzw. Weißenthurm führt.


Die anderen Wege im mittleren und oberen Wolfsgraben - hier zum Beispiel der abzweigende links - sind recht verwildert, und nicht für's alltägliche Wanderpublikum gedacht.


Das sieht dann z.B. so aus.


kleiner Tümpel im oberen Wolfsgraben


ähnlich


im Wolfsgraben grad oberhalb des Tümpels


oberer Wolfsgraben


Hier hat einer der westlichen Quellarme seinen Beginn
(gar nicht so weit entfernt vom Ingelheimschen Acker).



östlicher Quellarm

Braubachtal (Hinterlandswald)

Der Braubach entspringt zwischen Rennplatt und Gaulskopf beim Erbacher Forsthaus (zu Schlangenbad), und fließt nach etwa zwei Kilometern in den Ernstbach (zu Oestrich-Winkel). Die Fotos - alle im Juli 2020 aufgenommen - verlaufen überwiegend talabwärts.


Blick von der Hinterlandswaldstraße über's Erbacher Forsthaus hinweg in's obere Braubachtal


im oberen Braubachtal mit Blick zurück zum Forsthaus (klein zu erkennen)


kleiner Teich dort, "Am Erbacher Forsthaus" (so der Name des Flurstücks)


... und hier noch von derselben Stelle ein Blick talabwärts


Hauptweg im Braubachtal (Wanderroute "gelber Punkt")


ähnlich


der "gelbe Punkt" etwa in der Mitte des Tals, Blick talaufwärts


Das Braubachtal trifft auf's Ernstbachtal (und die Route "gelber Punkt" verläuft rechts weiter Richtung Lorch).


Es gibt auf der gegenüberliegenden Talseite ebenfalls einen Weg, allerdings recht verwildert (hier am Hussit, Blick talaufwärts)


ähnlich


im Graben vom Braubach


Schieferfelsen am "wilden" Talweg