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Tour mit Nothgotteskopf

Start in Geisenheim-Marienthal, großer Schlenker in den Rüdesheimer Wald, dann zurück nach Geisenheim:

Ruine Plixholz - Nothgotteskopf - Kühtränker Graben - Blaubachtal
(Ende Mai '24)

... und die Ecke ist doch interessanter, als ich von früheren Wanderungen her dachte!

am Hähnchen nahe Marienthal mit Blick zur Rheinebene


Es gibt verschiedene Namensvariationen für dieses Gewässer, aber ich bleibe bei der auf den Schildern vor Ort verwendeten Bezeichnung: Offermannteich. Heute habe ich entdeckt, dass er echte Exoten beherbergt!


Klostersteig am Blaubach Richtung Kloster Nothgottes, ich biege allerdings rechts ab...


... zur Freifläche namens Blixholz.


Dort befindet sich in einem kleinen Wäldchen die Ruine Plixholz - mehr dazu entweder untenstehend, oder dort.


Auf dem Blixholz mit Blick zurück vom Grenzweg Geisenheim/Rüdesheim zu der Anhöhe am/mit Nothgotteswäldchen


Hauptweg am bzw. über den Nothgotteskopf


Ich hatte nicht geplant, mich bei dieser Wanderung näher mit dem Nothgotteskopf zu beschäftigen, und war daher im Vorfeld schlecht informiert. Ich fand einen nördlichen und einen südlichen Gipfelbereich vor (letzterer hier abgebildet), wobei wohl der nördliche der eigentliche Nothgotteskopf-Gipfel ist (den Klarheit schaffenden TP-Stein konnte ich nicht finden).


Auf meiner Karte gibt es im westlichen Bereich vom Nothgotteskopf eine Einzeichnung, die wie ein Hohlweg aussieht, es ist allerdings dieser Bach (fließt in den Kühtränker Graben).


Nach einem Schlenker über's Forsthaus Rüdesheim habe ich beschlossen, mir den Kühtränker Graben anzuschauen.


Route "gelber Punkt" und "Tanne" im Kühtränker Graben, links der untere Westhang vom Nothgotteskopf


kleiner Tümpel dort


Ja, am Kloster Nothgottes kam ich auch vorbei, danach gab's eine kurze Pause auf dem Erstfelder Platz (im Rüdesheimer Ortsteil Windeck).


Von dort bin ich auf "magische" Weise (ähem, unangemessen querfeldein) auf den Rheinsteig am Blaubach gelangt.


Blaubach oberhalb von Geisenheim


Blick in den Graben vom Blaubach - ich glaube schon auf Höhe der ortsnahen Riesling Schleife "In Vino Sanitas"
Blaubachtal Blaubachtal Blaubachtal

Ruine Plixholz (Geisenheim)

Bei der gestrigen Wanderung habe ich einige Fotos der Ruine Plixholz gemacht. Kombiniert mit Bildern aus meinem Archiv, gibt es nun diese Zusammenstellung (März/April 2022 und Mai 2024). 
Die Ruine Plixholz liegt etwa einen Kilometer westlich von Marienthal, auf Geisenheimer Grund nahe der Grenze zu Rüdesheim.

Im mittigen Wäldchen verbirgt sich die Ruine Plixholz. Die Freifläche drumrum hat den Flurnamen Blixholz (bzw. "Auf dem Blixholz"). Etwas verdeckt im Hintergrund zieht sich der Nothgotteskopf durch's Bild.


Ich kann im "Ruinenwäldchen" einen Gebäudeteil ausmachen, wobei hier im Bild der nördliche Eingang sichtbar ist.


Zwischenzeitlich mal zugemauert, ist die neuere Mauer aufgebrochen, was einen Blick in ein Gewölbe erlaubt - klassischer lost place


Weiteres Gemäuer mit Loch - bei meinem zweiten Besuch im Mai '24 war dieses Teil wohl zugewachsen, ich habe es nicht wahrgenommen.
Es gibt einen Wikipedia-Artikel zur Ruine Plixholz mit reichlich historischem Kontext, den ich hier nicht nachplappern will. Dort ist auch erwähnt, dass es einst Gebäude gab, von denen heute gar nichts mehr zu sehen ist.


Und so ist im Lidar-Scan zu erkennen, dass sich die ursprüngliche Anlage weiter in südöstliche Richtung ausdehnte, und mehr als doppelt so groß war, wie die Reste im Wäldchen vermuten lassen. Auf der entsprechenden Wiesenfläche ist zwar nichts mehr von der ehemaligen Anlage zu erkennen, aber man hat von dort Blick auf diese schöne Eiche.


Blick von der Wiese auf den alten Ziehbrunnen der Ruine - die verbleibenden Gebäudeteile sind wohlgemerkt eher klein, ebenso die Fläche des Wäldchens (circa 25 x 50 Meter?).


Blick auf den Brunnen im Wäldchen


Blick in den ehemaligen Brunnen


In der unmittelbaren Umgebung finden sich noch verschiedene Mauerreste und Verformungen im Gelände - abgesetzte Erhöhungen, Löcher, etc.


Sehr hübsch finde ich auch diese Eiche inmitten des Ruinenareals.


von Marienthal nach Rüdesheim

Startpunkt dieser Rheingau-Tour (Ende März '22) war Marienthal.
Fotos vom Kloster und seiner Umgebung gibt's heute nicht, aber:

Rheinsteig an der Kettelerkapelle nach Süden, dann zwischen Ortsrand Marienthal und Waldstück Hähnchen weiter ...


... zum Offermannteich; gebräuchlicher ist die Bezeichnung Offermanns Weiher,
vor Ort steht allerdings ein Schild "Offermannteich".



Geschehen im Teich


Hütte am Offermannteich


Via Klostersteig ging's weiter ...


... am Blaubach (auch Stegbach genannt) entlang zum ...


... unbewaldeten Teil des Blaubachtals. Die Anhöhe links heißt laut windrosen.hessen.de "Nothgotteser Kopf", dahinter liegt das Nothgotteswäldchen.  Da es hier auch den Nothgotteskopf gibt, bleibe ich im Blog für den Berg links bei Nothgotteswäldchen. In der Bildmitte geht's per Weibspfad nach Süden Richtung Hofgut Nothgottes und Kloster Nothgottes.


Rundweg Keiler am Flurstück Blixholz; das kleine Wäldchen beherbergt die Ruine Plixholz.


ein Gebäudeteil der Ruine Plixholz


Auf dem Blixholz mit Blick zurück in's Blaubachtal und zum Nothgotteswäldchen - wenn ich recht überblicke, handelt es sich hier um den Grenzweg zwischen Geisenheim (links) und Rüdesheim (rechts).


Auf dem Blixholz; ich habe dieses Foto nur wegen des schönen Grüns gemacht. Bei der Anhöhe links von der Bildmitte dürfte es sich um die Eisenberge handeln.


Weiter ging's nördlich am Nothgotteskopf zum Forsthaus Rüdesheim.
Ich nehme an, der Stumpf ist der letzte Überrest der Förster-Tillman-Eiche.



Hügelgrab unweit vom Forsthaus


Klostersteig durch das Flurstück Horwitt (führt zum Forsthaus Aulshausen)


Ich biege allerdings ab zum Hof Ebental - hier auf einem benachbarten Feldweg mit Blick zurück nach Nordwest. Der Berg rechts am Bildrand ist der höhere der beiden Zimmersköpfe.


am benachbarten Sticherfeld mit Blick zum Taunushauptkamm - beschriftet: Quarzitsteinbruch Stephanshausen, Eisenberge, Kalte Herberge, Rabenkopf, Hallgarter Zange


Von diesen Gewächsen gab es dort eine größere Plantage - ein ziemlich grotesker Anblick.


auf dem Rheinhöhenweg am Horwitt mit Blick über die L 3454 zum Staatsforst Rüdesheim


mehr schönes Grün jenseits der L 3454


Wiese im Staatsforst


Nicht Bingen, sondern Pingen im Waldstück nördlich an der Sandallee


Sandallee - die endet in Blickrichtung am Jagdschloss Niederwald.


hübsche Atmo im Niederwald


nicht Pingen, sondern Bingen - gesehen vom Rheinsteig am Niederwalddenkmal


Im Weinhang zwischen Niederwald und Rüdesheim mit Blick zurück zum Niederwalddenkmal - bezogen auf solche Monumente, Klöster, Kirchen etc. bin ich ein echter Kulturbanause. Eine Stelle wie im drittletzten Bild finde ich beeindruckender.