Tour zur Katzenlohe

Katzenlohe - Hirschsuhle - Rumpelskeller - Erlenborn - Kohlheck


vom Herzogsweg zur Katzenlohe per Pfad mit Markierung "schwarzes Quadrat"


an der Katzenlohe mit Blick Richtung Nordwestwest zum Flurstück Alauter bei Wambach


Hier ist der Landstrich mit dem Namen Buchenrod zu sehen (nördlich von Bärstadt).     
(Notiz für mich selbst: dort war ich bei der '19er Wanderung von Kemel nach Bärstadt)


Gipfelbereich der Katzenlohe


Westhang Hohe Wurzel, Flurstück Rothekreuz bzw. Rotes Kreuz
(und die Hohe Straße/Lahnstraße/L 3037 direkt im Rücken)


Ich bin ein Stückchen die L 3037 Richtung Parkplatz Hohe Wurzel marschiert, und habe mich zwischendrin gefragt: Was ist überhaupt in dem Wald auf der anderen Straßenseite? Dort war ich noch nie: Flurstück Hirschsuhle. Am abgebildeten Hochsitz treffen sich drei Bejagungsschneisen, was im Satellitenbild wie ein Vogelfuß aussieht.


unterwegs im Flurstück Hirschsuhle mit dem Wunsch, 
bald auf den Rheinhöhenweg zu treffen (ging in Erfüllung)


Am unteren der beiden Parkplätze an der Hohen Wurzel beginnt ein Hohlweg bzw. Hohlwegbündel Richtung Wiesbaden, weitgehend parallel zur L 3037. Hier gibt es ein "Portrait" über diesen Hohlweg.


Kahlfläche im mittleren Rumpelskeller


nochmals besagtes Hohlwegbündel, hier etwas oberhalb vom östlichen Ende des Kornwegs


Unterhalb des Kornwegs im Flurstück Erlenborn konnte ich kaum Spuren der Hohlwege erkennen, 
dafür fand ich ein Quellgebiet und dieses gemauerte Ding direkt an der Lahnstraße. 
Das hier entspringende Wasser fließt durch das Labsaltal in den Weilburger Bach.


ebenfalls dort: eine fette Eiche mit knapp zwei Metern Durchmesser; 
das Forstamt Chausseehaus ist nur einen Steinwurf entfernt


Rheingauer Pfad Oben im Aunel


weiter auf dem Rheingauer Pfad, vorbei an der frisch gemähten Streitwiese


Kohlheck-Schneise im Flurstück Kohlheck

Pilze XI - Hexenröhrlinge

Nicht dass 2020 bislang ein tolles Pilzjahr gewesen wäre - nur ein Foto stammt von diesem Spätsommer, alle anderen von 2019 oder früher. 


Ich nehme an, das soll ein Netz auf dem Stiel sein - also ein Netzstieliger Hexenröhrling.


Der Flockenstielige Hexenröhrling wird unter Pilzfreunden gerne
liebevoll "Flocki" genannt - dann wäre das hier ein "Netzi".


einige kleine Flockenstielige Hexenröhrlinge


geernteter Flocki


wohl auch ein Flockenstieliger Hexenröhrling

Hohlweg im östlichen Rumpelskeller

Die auffälligen Geländeverformungen am östlichen Ende des Rumpelskellerweges sind mir schon früher aufgefallen, allerdings habe ich erst vor Kurzem erkannt: Ein Hohlwegbündel! Das habe ich mir bei zwei Touren Ende August 2020 genauer angeschaut.
Den Beginn des Hohlweges habe ich am unteren Parkplatz Hohe Wurzel lokalisiert. In der dortigen Ecke gilt der Graben wohl als Geheimtipp zur Müllentsorgung. Jedenfalls ist besagter Parkplatz Startpunkt in diesem Post, die weitere Marschrichtung verläuft parallel zur Lahnstraße/L 3037 bis zum Kornweg, die ganze Zeit auf Dotzheimer Gemarkung. Fotos in entgegengesetzter Richtung sind mit einem (<) markiert.


Hohlweg nahe Parkplatz Hohe Wurzel; von hier geht's Richtung Südost nach Wiesbaden. Es wäre anzunehmen, dass sich der Hohlweg auf der anderen Seite des Höhenkamms in nordwestlicher Richtung nach Taunusstein fortsetzt, bisher habe ich jedoch keine ensprechenden Spuren gefunden.
 

Hier gibt es auf dem stehengebliebenen "Erdwall" zwischen 
zwei parallelen Hohlwegen gar einen kleinen Pfad.  
 
 
An dieser rustikalen Stelle (immer noch nahe Parkplatz) 
beträgt die Tiefe des Hohlweges rund drei Meter. (<)


Der Hohlweg kreuzt einen ersten Pfad.


Das Hohlwegbündel verfügt meist über zwei, teils drei parallel laufende Gräben.  
(ich such mir i.d.R. den tiefsten zum Angucken und Fotografieren aus)


Etwas oberhalb vom Rumpelskellerweg ist der Hohlweg als neuzeitlicher Forstweg ausgeformt
(wenn auch inzwischen wieder ziemlich verwildert). (<)


Der Hohlweg trifft auf's östliche Ende vom Rumpelskellerweg.


etwas unterhalb vom Rumpelskellerweg (<)


ähnlich (<)
 
 
Dieses Foto zeigt, wie nahe der Hohlweg an der Lahnstraße entlang läuft (siehe Auto).


Im Grunde sehen wir hier eine früher Version der L 3037 ! (<)


zwischen Rumpelskellerweg und Kornweg (<)


etwas oberhalb vom Kornweg; hier erreicht die Hohle eine Tiefe von rund zwei Metern


Der Hohlweg trifft auf das östliche Ende des Kornwegs. 

Unterhalb des Kornwegs (im Flurstück Erlenborn) konnte ich nur noch leichte Bodenwellen ausmachen, fotografisch nicht sinnvoll darzustellen. Mit dem Ende des Hohlwegbündels bin ich auf das Forstamt Chausseehaus bzw. den Waldladen gestoßen -  gelegen an der Alten Rheingauer Straße, welche zwischen Eiserner Hand und Joseph-Baum-Haus ebenfalls eine noch erkennbare Vergangenheit als Hohlweg hat.
Rumpelskeller Rumpelskeller Rumpelskeller Rumpelskeller

Katzenlohe

Die Katzenlohe befindet sich im Taunussteiner Waldgebiet (bei Seitzenhahn) und bildet den nördlichen Gipfelbereich der Hohen Wurzel. Der Katzenlohkopf ist einige Meter höher als der Bereich um den benachbarten Fernmeldeturm und ist somit die höchste Stelle im Taunuskamm zwischen Rheingau und Hochtaunus. Entsprechend reizvoll ist die Aussicht vom teils lückenhaft bewaldeten Westhang aus. Alle Fotos sind Ende August 2020 bei dieser Tour entstanden. 


Rundweg "schwarzes Quadrat" im Nordhang der Katzenlohe


Aussicht vom Westhang der Katzenlohe nach Westen... herangezoomte Details folgen:


Dinge nördlich von Bärstadt - das Geoportal Hessen hat für dieses Areal Dutzende Flurnamen parat, 
eine gröbere Karte verzeichnet etwas übersichtlicher die Flurstücke Buchenrod und Alauter.


Bärstadt


herangezoomter Blick auf Dreispitz, Kopf (bei Obergladbach), Kandrich mit Windpark (Binger Wald) 
und davor wohl das Jägerhorn (Teil des Taunushauptkamms im Kammerforst bei Lorch)




am Katzenlohkopf


dito


nochmals


Wanderroute "blauer Punkt" von dort zum Fernmeldeturm ...


... mit einem dritten Gipfelbereich en passant, zwischen Katzenlohkopf und Fernmeldeturm gelegen


Ausicht vom dortigen Westhang...


Kemel


Diese kleine Wiese habe ich noch nicht identifiert, von dort müsste die Aussicht aber auch ganz schön sein.


Blick zum Rheingaugebirge mit Hallgarter Zange, Ringmauer Hallgarter Zange und Kalte Herberge. Zwar liegt der mächtige Erbacher Kopf auch in dieser Blicklinie, aber die große Kahlfläche in der mittleren Ebene dürfte das Flurstück Hirschsprung sein (Teil der Dreibornsköpfe); der nur etwas höhere Erbacher Kopf befindet sich dahinter.


stark herangezoomt: vorne Hirschsprung, dahinter die Kahlfläche 
am Rheinhöhenweg zwischen Hallgarter Zange und Kalte Herberge
Katzenlohe Katzenlohe Katzenlohe