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Idsteiner Straße

Im Taunus verlaufen diverse Altstraßen. Einige davon werden auch heute noch als Straßen genutzt, andere sind inzwischen zumindest abschnittsweise verschwunden, oder fristen ein Dasein als Forst- oder Wanderwege. Eine sicherlich jüngere dieser Altstraßen ist die Idsteiner Straße, welche weitgehend mit der Gemarkungsgrenze zwischen Wiesbaden-Nordost und Sonnenberg gleichläuft. Sie beginnt im Stadtbereich Wiesbadens, führt an BKA, Eigenheim und Bahnholz vorbei, ab Höhe Bahnholzer Kopf geht sie gleich mit der Wanderroute "schwarzer Punkt". Und bebildert weiter:


Bahnholzeiche links im Bild; rechts ausserhalb des Bildes trifft
der Heuweg aus Sonnenberg kommend auf die Idsteiner Straße


etwas oberhalb des Waldparkplatzes Idsteiner Straße


An dieser Hütte geht links der Graf-Hülsen-Weg ab Richtung Platte/Steinhaufen.
Rechts führt die Idsteiner Straße weiter zur ...




Von dort aus geht eine befestigte Forststraße am Würzburg vorbei - quasi die gefühlte Verlängerung der Idsteiner Straße. Ihr tatsächlicher Verlauf allerdings zweigt an der abgebildeten Stelle rechts ab, entsprechend der Wanderroute "schwarzer Punkt".


einer von diversen Grenzsteinen am Rand der Idsteiner Straße - wobei dieser Abschnitt wohlgemerkt diesen Namen nicht mehr trägt... hier ist einfach Wanderroute "schwarzer Punkt"


Wanderroute "schwarzer Punkt"; links sind vage die hell schimmernden Wuchshüllen
einer jungen Baumkultur im Osthang vom Würzburg zu erkennen


Im Flurstück Brücher verläuft quasi parallel zur Idsteiner (links) ein Biker Trail (rechts).


Idsteiner Straße im Flurstück Brücher - ziemlich unbefestigte Matschpampe


Anmerkung März 2020: Hierzu hatte ich zuerst ziemlichen Unfug geschrieben. Im Zusammenhang mit diesem Post gab mir der Leser Stefan Schlotter den Hinweis, dass es sich hierbei um einen Jagenstein handelt, also einen Forstgrenzstein. E steht für Erbenheim, die Zahl benennt keine Entfernung, sondern wohl eine Flurabteilung bzw. einen Waldabschnitt.


Hier trifft die Wegführung der alten Idsteiner den Graf-Hülsen-Weg (links),
und verläuft im Bild mittig als Idsteiner Pfad weiter nach Norden.


Idsteiner Pfad


Kochhüttenweg geht rechts Richtung Osten ab.


Kreuzung Idsteiner Pfad/Herzogsweg: links der weitere Verlauf der Idsteiner Straße (immer noch Wanderroute "schwarzer Punkt"), mittig der Kohlenmeilerweg zum Achteck, rechts der Herzogsweg nach Osten


hohlwegartig im Flurstück Bauernhag, östlich vom Berg Steinhaufen


alter Straßenbelag


Die Wanderroute "schwarzer Punkt" trifft auf den Trompeterweg.


selbe Stelle andersrum: das Schild "Landschaftsschutzgebiet" steht scheinbar mitten auf der ehemaligen Idsteiner Straße, rechts Trompeterweg Richtung Platte/Steinhaufen

Tour Anfang März

Dieser Post ist vor allem fokussiert auf Dinge, die noch nicht im Blog vorkommen. So gibt es einige größere Ortssprünge zwischen den Fotos, aber Würzburg, Wellborn, Trockenborn und Wenzenrod - allesamt ebenfalls Stationen bei dieser Tour - sind bereits ausgiebig an anderen Stellen vertreten. 


Wegweiser an der Idsteiner Straße - den Beck-Gedenkstein am Heuweg kannte ich bereits. In dem Areal sind auch diverse einzelne Eichen zu finden. Aber was es genau mit den Jahn-Eichen auf sich hat, bleibt zunächst mysteriös.


Gedenkstein für Franz Wilhelm Beck, im Hintergrund der Heuweg
(= Verlängerung der Hirtenstraße aus Sonnenberg, siehe Auto), direkt dort auch ein Grillplatz


Idsteiner Straße Richtung Norden, kurz vor der Idsteiner Eiche
 (im Pixelmatsch an der entfernt sichtbaren Weggabelung rechts versteckt)

Jüngst habe ich auf einer historischen Karte den weiteren Verlauf der Alten Idsteiner Straße entdeckt - die Wanderroute "schwarzer Punkt" (inklusive Idsteiner Pfad) folgt dem ehemaligen Verlauf bis zum Trompeterweg. Meine allererste Geschichtsarbeit in der Schule war gleichzeitig meine allererste 6. Inzwischen hat sich mein Blick auf Geschichte etwas gewandelt, und historische Altstraßen werden künftig hier im Blog als Thema ein bisschen ausgebaut. 


Kochhüttenweg Richtung Wellborn-Wiese - hier sein fichtenbewachsener
östlicher Abschnitt zwischen den Flurstücken Wellborn (links) und Hintere Brücher (rechts)


In einem Post über das Achteck schrieb ich, dass mir ein angeblicher neunter Weg dort nie aufgefallen sei - aber hier ist der Weg Nr. 9! Er verbindet (als Originalverlauf vom oberen Rasselweg) den Herzogsweg mit der Kreuzung Achteck.


Blick vom Weg Nr.9 ins Flurstück Rassel


selbe Ecke, irgendwie entgegengesetzte Blickrichtung


Standort Alter Kellerskopfweg, Blick zum Gipfelbereich der Rassel


Wiederaufbau auf der Rassel, nachdem irgendwer die großartige 
Leistung vollbracht hat, einige Steinmännchen umzuwerfen


Weg zwischen Heppenrod und Wenzenrod durch's Flurstück Flachsland - in einer alten 
Rambacher Karte als Bergswerkweg bezeichnet (tatsächlich so - nicht "Bergwerksweg")


Auf dem Weg zum Bus habe ich in Rambach am Ende der Wellbornstraße die Aussichtseiche 
erspäht, war aber zu müde, dort noch hinzulaufen (also nur herangezoomt).

Kochhüttenweg

Der Kochhüttenweg befindet sich im südwärts geneigten Hang zwischen Steinhaufen/Platte und Rassel. Auf einer Landkarte von 1876 ist der Weg bereits angelegt, obschon mit etwas abweichendem Verlauf nahe Idsteiner Pfad und Wellborn-Wiese (welche es vor 120 Jahren scheinbar noch nicht gab). Die folgenden Bilder (2016-18) sind von Ost nach West sortiert, allerdings teils bei wechselnder Blickrichtung.


Östliches Endstück vom Kochhüttenweg (trifft auf den Herzogsweg) - wie im Lidar-Scan zu sehen, ist das nördlich benachbarte Areal mit ehemaligen Meilerplatten übersäht. 


Blick über die Wiese Im Wellborn


ein etwas tristes Foto von der Koridaß-Bank und
der Koridass-Eiche an der Wellborn-Wiese


die Koridass-Eiche am Kochhüttenweg


Direkt westlich vom Wellborn gibt's einen kleinen Schlenker in der Wegführung (Höhe Moraschsrod).


selbe Stelle, entgegengesetzte Blickrichtung


In der Nähe: Es war ganz interessant, die Entwicklung dieses 
Ameisengeschehens über die letzten zwei Jahre zu verfolgen


Ab dem Ameisenhaufen bzw. dem Flurstück Moraschsrod verläuft der Kochhüttenweg nach Westen etwa einen Kilometer lang schnurgerade (bis zum Idsteiner Pfad).


Hier zunächst noch geprägt von Fichtenbestand, geht der Kochhüttenweg
im weiteren Verlauf nach Westen in Buchenwald (oder sowas) über.


Es gibt vom Kochhüttenweg einige Verbindungswege hangabwärts zum Brücherweg/Goldsteintal.


Blick zurück Richtung Wellborn - wirklich sehr gerade...
links Flurstück Bauernhag, rechts Flurstück Hintere Brücher


Im weiteren Verlauf nach Westen, kurz vor'm Ende am Idsteiner Pfad, gibt es (hier links) eine Abzweigung, die mit etwas Zick-Zack zum Försterwendelsrod bzw. in's obere Goldsteintal führt. Dabei handelt es sich wohl um den originalen Verlauf des Weges, die Abzweigung rechts ist auf einer Karte von 1900 noch nicht vorhanden. Mit Interesse registriere ich die alten Pflastersteine im Vordergrund, kann sie aber nicht weiter einordnen.


westlicher Beginn des Kochhüttenwegs mit Blick nach Osten


Ähnlich; im unteren Südost-Hang vom 
Steinhaufen/Platte trifft der Kochhüttenweg (rechts) auf den Idsteiner Pfad (links).

Wo ein Weg ist - Fotos Frühling 2016

Beim Sichten meiner frühesten Waldfotos von vor knapp zwei Jahren (März/April 2016) bin ich auf diverse jpgs gestoßen, die dem Blog noch ein paar Dinge hinzufügen können.


Verbindungsweg vom Kellersbachtal zum Rasselweg im Flurstück Rainchen, Dörrrod-Wiese im Rücken


an der Wegkreuzung Kochhüttenweg/Rasselweg, etwa 500 m südlich von der Rassel,
hier Blick in den östlichsten Abschnitt des Kochhüttenweges



Ich habe innerhalb weniger Tage ungeplant zweimal fast dasselbe Foto gemacht,
konnte mich aber nicht entscheiden, welches mir besser gefällt. 



Links ist der selbe Wegabschnitt zu sehen wie auf den beiden vorherigen Bildern, nur vom anderen Ende betrachtet. Es handelt sich hierbei um die östliche Verlängerung des Kochhüttenwegs, ist aber beschildert mit "Rasselweg". Nicht sehr logisch. Der Rasselweg verläuft über rund einen km von Süden nach Norden Richtung Rassel, und es gibt dazu eine geradlinige Fortführung für das letzte Stück den Hang der Rassel hinauf bis zum Achteck. Wieso sollte der Rasselweg plötzlich kurz vor der Rassel mit einem scharfen Knick den Kochhüttenweg nach Osten verlängern?
Logisch wäre also: Der Kochhüttenweg führt von Westen nach Osten bis zum Herzogsweg (= die Stelle im Bild), der Rasselweg verläuft vom Brücherweg nahe Heppenrod nach Norden Richtung Rassel und endet am Achteck.


selber Standort, selber Tag, entgegengesetzte Blickrichtung:
Herzogsweg Richtung Osten zum Trockenbornweg


Kohlenmeilerweg vom Achteck Richtung Herzogsweg bzw. Platte


Herzogsweg ab Platte Richtung Osten 
(nach rund 4 km gelangt man an die Stelle im vorvorherigen Bild)


Graf-Hülsen-Weg unweit der Idsteiner Eiche; rechts ausserhalb des Bildes steht ein Schild "Brücherweg". Ab hier nach links führt der Brücherweg (bzw. seine Verlängerung) zur Habelsquelle.


ganz andere Ecke: Winterbuchschneise vom Elzeweg Richtung Schläferskopf


von der "Böhm-Bank" hoch zur Kahlfläche im Tannenstück (quasi Osthang Hohe Wurzel);
ist dieses der Startbereich der ehemaligen Rennrodelbahn?


Bärenherz Lebenswäldchen am Fuß vom Kellerskopf im Flurstück Stiehlhecke