Hohlweg in der östlichen Rentmauer

Das Flurstück Rentmauer (= der Südhang des Taunushauptkamms westlich der Wiesbadener Platte) ist in diesem Blog gut vertreten - siehe hier. Den Hohlweg im östlichen Bereich der Rentmauer (nahe Platter Straße) habe ich erst im Dezember 2020 auf einer Karte entdeckt, und kurz danach vor Ort begutachtet und fotografiert.
Die Reihenfolge der Fotos verläuft in südwestlicher Richtung hangabwärts, Fotos mit entgegengesetzter Blickrichtung sind mit einem (<) markiert.

Soweit ich überblicke, hat der Hohlweg seinen oberen Beginn im Waldstück zwischen Rentmauerweg, Platter Straße und dem Wiesbadener Weg (bzw. seiner östlichen Verlängerung) - also Südwestwest von der Platte aus, etwa 700 Meter entfernt - im Bild ein Stückchen der Hohle oberhalb des Wiesbadener Wegs. (<)


direkt unterhalb des Wiesbadener Wegs hangabwärts (Richtung Flurstück Obere Gewachsenstein)


Der Abstand zur Platter Straße beträgt nur etwa 100-150 Meter, auch verläuft ein wilder biker trail in direkter Nachbarschaft (von der Platte mit Schlenker über den Gewachsenesteiner Kopf). (<)


Hier geht mir das Herz auf :o)


Google Maps find ich ja eher doof, aber mir scheint, dieser Hohlweg ist
tatsächlich - mit etwas abweichendem Verlauf - dort eingezeichnet!



Die größte Tiefe des Hohlwegs beträgt etwa drei Meter. (<)


Im unteren Bereich der Hohle gibt es am Hang (im Bild rechts) starke Geländeverformungen. Hier war möglicherweise einst ein Steinbruch? Im Lidar-Scan dieses Areals sind weiterhin einige runde Vertiefungen zu erkennen, die man als Pingen deuten könnte - das wäre ein Hinweis auf Bergbau. Letztere muss ich mir bei Gelegenheit gezielt anschauen. Obskure, aber interessante Ecke!


Der gezeigte Abschnitt des Hohlwegs ist nur etwa 500m lang, wechselt aber einige Male gründlich seinen look.


Das flache Endstück der Hohle trifft auf den (nur in diesem Blog so genannten) Unteren Rentmauerweg. Links geht's direkt zur Platter Straße, jenseits des Weges schließt ein flaches Hohlwegbündel im Flurstück Oberer Gewachsenestein an (verläuft einige Hundert Meter parallel zur Platter Straße).

Weitere Posts zum Thema Hohlwege gibt es hier.

meine erste Tour zum Hünerberg (bei Kronberg)

Startpunkt bei dieser Wanderung (Anfang Dezember 2020) war die Bushaltestelle Villa Gans am westlichen Ortsrand von Oberursel. Die Villa Gans wird von der Linie X26 direkt ab Wiesbaden angefahren - super Startpunkt für Touren hier in der Gegend! 


im Stadtwald von Oberursel, Flurstück Rotheborn;
der Holzpolter deutet darauf hin: auch hier großflächiger Kahlschlag



Roter Born (offenbar namensgebend für das genannte Flurstück)


Uhlandsruh an der Wanderroute "liegendes V"
(ein Kollege vom "liegenden Y" und dem "liegenden U")



eine der Custine-Schanzen (nahe Friedhof Oberursel)


Weiher am Franzoseneck


europäischer Fernwanderweg E1 zwischen Franzoseneck und Hünerberg (auch Teilstück vom Elisabethpfad)


Hohlweg östlich vom Hünerberg, parallel zum Haderweg (weitere Hohlwege hier)


kleiner Abstecher zum Waldwiesenbach, unterhalb der Hünerbergwiesen


Wanderroute "schwarzer Punkt" am Hauburgstein (links)


kleine Felsformation auf dem Hünerberg


Im oberen Nordhang vom Hünerberg gibt es eine Stelle mit theoretischer Aussicht zum Altkönig.


Gilboa Tempel im Gipfelbereich vom Hünerberg


Forstmeister-Valentin-Pfad und Richard-Valentin-Buche am westlichen Bergfuß des Hünerbergs


hübsche Farbkombination in der Nähe


per Jagdhüttenweg nach Westen


Blick in den Fichtenbestand im Flurstück Ruders, grad wenige Hundert Meter nördlich von der...


Bürgelplatte auf dem Bürgel


alter jüdischer Friedhof Kronberg am Bürgel

Tour über die Hohe Wurzel (mal wieder)

- unterwegs Ende November 2020 -

Kurz vorher bekam ich vom ebenfalls waldbegeisterten Oliver einige spannende, für mich neue Informationen zur ehemaligen Rennrodelbahn an der Hohen Wurzel. Deren Verlauf war für uns beide rätselhaft, die folgende Wanderung steht lose damit in Zusammenhang - als meine erste Rodelbahn-fokussierte "Sondierung" der Lage vor Ort.


per Wanderroute "schwarzer Punkt" bzw. "blauer Punkt" vom Chausseehaus zur ...


... Hagwiese


Alte Rheingauer Straße etwas oberhalb der Kneipp-Wassertretanlage (Blick zurück)


parallele Wegspur an der Alten Rheingauer Straße (westlich vom Schläferskopf)


verschiedene Farben zwischen Schläferskopf und Winterbuch


Winterbuchschneise Richtung Elzeweg - etwa auf halber Höhe geht links ab ...


... eine als Reitweg gekennzeichnete Schneise durch's Flurstück Winterbuch (Blick zurück); weiter westlich schliesst der obere Heidekopfweg direkt daran an. Kleine Auffälligkeit: In diesem Distrikt gibt es einige alte Köhlerplatten. Dazu passt sehr schön, dass wohl die prägnante Bergnase im heutigen Winterbuch einst "Köhlerkopf" genannt wurde (siehe Karte von 1819).


Blick vom Reitweg in den Graben des Gehrner Bachs; von hier ist die Mathildenquelle circa 350m hangabwärts entfernt - ich vermute hinter den Bäumen am linken Bildrand.


Blick vom Reitweg (hier nahe Quellgebiet Gehrner Bach) zu einem Hohlweg - ich hielt diese Rinne zunächst für ein Teilstück der ehemaligen Rennrodelbahn von der Hohen Wurzel zum Gerlach-Weg, die verlief jedoch woanders (mehr dazu hier).


Teilstück der ehemaligen Rennrodelbahn an der Hirschwiese bzw. dem Quellgebiet des Gehrner Bachs. Laut Stadtplan gab es an diesem Bahnsegment einst eine Hütte.


gelichtete Fläche am Heidekopf


stark herangezoomte Aussicht vom Tannenstück/Mainzer Weg nach Osten:
In der vorderen Ebene sehe ich Rentmauer, Hellenberg, Kellerskopf, dahinter Altkönig und seine südliche Bergnase Döngesberg, rechts davor zeichnen sich schwach ab Eichkopf/Steinkopf (Königstein). Der Atzelberg verschwindet im Nebel, sein Fernmeldeturm ragt jedoch heraus. Erstmals kann ich den Burghain Falkenstein identifizieren (bei großer Auflösung ist die Burg zu erkennen). Helleberg und Rossert sind auch noch an ihrem Platz. 



Hohe Wurzel weitgehend kahlgeschlagen - das ist leider kein Scherz.


Hohlweg ganz oben im Rumpelskeller - hier gibt es ein "Portrait" dazu


auf dem kleinen Gipfelplateau vom Rotekreuzkopf mit bisschen Aussicht nach Westen zum Rheingau


flacher Hohlweg zwischen Rotekreuzkopf und Georgenborn


Ab Georgenborn weiter mit Freundin - die will immer Sonne und Aussicht, also:
Im Unterfeld zwischen Nonnenbuchwald und Georgenborn


Im nördlichen Bereich des Nonnenbuchwalds, ziemlich direkt am Rheinsteig Richtung Wiesbaden, befindet sich der etwa 4 Meter hohe Nonnenstein. Er gehört zum selben Quarzgang wie die Felsen um den Grauen Stein, liegt mit diesen in einer Linie, und schließt mit nur rund 500m Entfernung nordwestlich daran an - ein sträflich übersehener Teil dieser Felsformation! (fehlt in allen einschlägigen Karten)


Rheinsteig im Koppel kurz vor der Suderwiese (weiter ging die Tour durch's Erlenbachtal nach Frauenstein)

Schmittgrund

Der Schmittgrund ist ein hübsches kleines Fleckchen im Tal zwischen Oberreifenberg und Sängelberg (beides zu Schmitten). Der Post beginnt nahe der Wohnsiedlung Galgenfeld, und bewegt sich nach Westen zum Weiltal - und ist bis auf Weiteres der letzte Beitrag in der Herbst 2020-Serie zum östlichen Hintertaunus.

Blick von einer Wiese im Kellerbornsfeld das "Heckenrain-Tal" hinab, im Hintergrund Häuser des Ortes Oberreifenberg


Blick die Kellerbornswiesen hinab nach Westen, mittig im Hintergrund der Berg Windhain (bei Seelenberg)


Bevor es zum Schmittgrund hinab geht, ein kleiner Abstecher auf den Sängelberg-Rundweg


Schmittgrundweg


Auf dem Geoportal Hessen trägt dieser Bach den Namen Heckenrain (hier etwa Höhe Oberschmittgrund).


quasi der kleine Bruder der Weilquelle: Weilborn


Detailaufnahme Weilborn mit weißem Plastikbehälter


links der Schmittgrundweg, rechts ein Verbindungsweg zum Sängelberg-Rundweg


Weg links am Schmittgrund hinab


an der Kippelwiese


Schmittgrundweg etwas oberhalb vom Heckenrainweiher


ähnlicher Wegabschnitt andersrum