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Windpark Springen

Südlich vom Heidenroder Ortsteil Springen befindet sich ein Windpark. Die drei Anlagen verteilen sich auf die höchste Erhebung dort, den Hahnkopf, und seine östliche Bergnase namens Schmandkopf.
Die folgenden Fotos sind im Mai '24 bei jener Tour entstanden.

Blick von der Kemeler Platte zum Windpark Springen


Grad zu dieser Jahreszeit haben nördlich am Hahnkopf die Rapsfelder geblüht.


per Forststraße zum Hahnkopf


Die recht große Freifläche setzt sich aus mehreren Flurstücken zusammen, und an den Landwirtschaftswegen sind Schildchen mit den jeweiligen Flurnamen angebracht - das finde ich sehr schön gemacht, und ich bin wirklich begeistert!


Gipfelbereich vom Hahnkopf


Blick vom Hahnkopf nach Norden zum Mappershainer Kopf (hinten links) und zur Kemeler Platte (hinten rechts)


Windkraftanlage am Schmandkopf


Detail: links ist der Neunzehntberg mit Mast zu sehen, rechts lugt der Fernmeldeturm Hohe Wurzel hervor.




Das freie Areal um den Hahnkopf ist eine recht gute Aussichtsstelle - u.a. zum Berg Kalte Herberge (stark herangezoomt). Vom Gipfel nach rechts zieht sich der Äpfelbachhang hinab in's Äpfelbachtal im Hinterlandswald.


In Richtung Südostost, grad das Wispertal hinab geschaut, ist der Kandrich (Hunsrück) zu sehen. Die Bergnase links unterhalb der Bildmitte dürfte zum Nabeler Berg gehören.


Ähnlich, größerer Ausschnitt: Die Bergkette hinten am Horizont liegt im Hunsrück, jenseits des Rheins, in der Rheinland-Pfalz.


Dieses Tal, Im Dreiter Seifen, liegt zwischen Schmandkopf und Hahnkopf, und führt hinab zur Wisper (Ecke Dickschied).


Windpark Springen Windpark Springen Windpark Springen

Hohlweg Krummetal & Hallgarter Zange (2020)

Unterwegs Ende April 2020 - bei dieser Tour habe ich einige der dort gezeitgen Fotos gemacht (Hohlweg vom Kloster Eberbach zum Kasimirkreuz). Nachfolgend nun das dazugehörige Wander-Drumherum:

Vom Kloster Eberbach kommend ging's zunächst auf der Wanderroute "schwarzer Punkt" links das Kisselbachtal hinauf, hier am Flurstück Krummetal. In der Nähe geht der Rundweg "Eiche" links hoch Richtung Unkenbaum.


unterer Beginn des großen Hohlwegbündels im Krummetal (es gibt südlich noch ein kleineres)


ähnlich - das Krummetal ist kein Tal im eigentlichen Sinne, sondern ein flächiger Walddistrikt, der nur schwach talartig ausgeformt ist.


Ich kreuze den Grenzweg zwischen Mönchbrunnen/Eltville (links) und Ringmauer Hallgarter Zange/Oestrich-Winkel (rechts)


Teich in der Senke zwischen Kalter Herberge und Hallgarter Zange (= Quellgebiet des Kisselbachs)


Hangaufwärts in der Nähe am Forstweg: gefasste Quelle (gehört eindeutig zum Kisselbach-Geschehen)


Rheinhöhenweg a.k.a. Hans-Rothe-Weg am Berg Kalte Herberge


Aussicht von dort nach Osten mit Erbacher Kopf, Hohe Wurzel, und weiter hinten Kellerskopf, Großer Feldberg etc. - schade, es kommen einfach keine neuen Berge hinzu, und die altbekannten liegen genau dort, wo sie schon immer lagen.  


Fliegerdenkmal an der Hallgarter Zange


Aussicht von der Ringmauer Hallgarter Zange nach Süden zum Rhein


Im Osthang der Ringmauer Hallgarter Zange mit Aussicht nach Osten, ganz ähnlich wie oben - hier fällt nahe der Bildmitte der Steinbruch am Heidekopf auf (= der kleine helle Streifen im Grün).


auf dem Forstweg nördlich der Ringmauer Hallgarter Zange mit Blick zurück den Berg hinauf


Und weil's so spannend war, habe ich auf meinem Rückweg
nochmals beim großen Hohlweg im Krummetal vorbeigeschaut.



Der ist teils rund sieben Meter tief...


... und für mich eine der beeindruckendsten Stellen im Taunus !

Tour zum Äpfelbachhang & Rheingauer Gebück

Unterwegs im Rheingaugebirge Ende Oktober '23 - je mehr man von einer Waldregion kennt, desto interessantere Touren kann man planen. Im Großen und Ganzen war ich an den folgenden Stellen bereits, konnte bei dieser Wanderung dennoch einige neue Facetten kennenlernen.

Im Distrikt Siebenborn, westlich von der Hallgarter Siedlung "Am Rebhang", bin ich diese teils unwegsam-verwilderte Schneise bergan gelaufen - mit dem Gefühl, jeden Moment einem nervösen Wildschwein zu begegnen. Ich sehe keinen Grund, hier nochmal langzugehen.


Klostersteig oberhalb der Siedlung Am Rebhang


An der Route "roter Punkt" gibt es beidseitig alte Hohlwegrinnen.

Bis hier war die Wanderung konditionsmäßig ziemlich finster, für diese ersten zwei Kilometer brauchte ich eine ganze Stunde. Zum Glück wurde es im Folgenden besser...



Im Osthang der Hallgarter Zange, ziemlich direkt neben dem Gasthof mit Turm und Kletterwand, gab es einst einen Steinbruch. Das Gelände dort ist stark verformt, und es liegen hier und da kleine Steinwände offen (die Routen "roter Punkt" bzw. "roter Balken" führen direkt daran vorbei).


Quizfrage: Was ist das? (Fundstück auf der Hallgarter Zange, im Bild etwa 5-fach vergrößert)


Aussicht vom Osthang der Kalten Herberge (Hans-Rothe-Weg/Taunushöhenweg/Rheinhöhenweg): Das vollständige Panorama geht bis in den Vordertaunus, hier sind lediglich Erbacher Kopf (vorne dominant links), Hohe Wurzel (mittig) sowie Großer und Kleiner Feldberg (ganz hinten rechts) abgebildet.


Rheinhöhenweg im Südhang der Kalten Herberge


markantes Plätzchen im Südhang Kalte Herberge


Forstweg im Westhang Kalte Herberge, Bereich Hermannsborn; große Teile der Kalten Herberge sind kahl, aber dazwischen gibt es durchaus noch zusammenhängende Flächen mit Fichtenbestand. Schön.


Gebück-Wanderweg im Äpfelbachhang; wenn wir annehmen, dass etwa hier das Rheingauer Gebück verlief, dann gehört das Areal links (mit dem Quellgebiet des Äpfelbachs) zum östlichen Randbereich des Hinterlandswaldes!


Gebück-Wanderweg im Äpfelbachhang (~ Westhang der Kalten Herberge) mit auffälliger Geländeverformung


Im Äpfelbachhang hat's zur Kalten Herberge hinauf einen schönen Fichtenbestand mit eingestreuten Felsen (dieser ist etwa drei Meter hoch).


im oberen Äpfelbachhang


Mapper Schanze, fotografiert von der nördlichen "Außenseite"; wenn man seinerzeit hier vom Hinterlandswald in den Rheingau eindringen wollte, musste man entweder dieses Bollwerk oder das benachbarte Gebück überwinden.


Quellbereich des Ernstbachs


Hier hat das Hohlwegbündel vom Bossenhain Richtung Kloster Eberbach seinen Beginn (und dort gibt es einen kompletten Post dazu).


Hinterlandswaldstraße Richtung Hausen/Bittereiche


umgestürzter Gebückbaum an der Hinterlandswaldstraße (vor etwa drei Jahren konnte ich ihn noch lebend fotografieren - klick)


Im Wolfsrück an der Phillips Ruh geht ein Stichweg ab vom Gebück-Wanderweg zu einem kleinen (abgesperrten) Feld mit historischen Gebückbäumen, im Bild sind einige Exemplare herangezoomt. Ich finde diese Szenerie fremdartig-beeindruckend, stelle aber frustriert fest, dass die alten Dinger allmählich auseinanderfallen. Verdammt - auch diese mindestens 250 Jahre alten Bäume kenne ich noch mit intakten Stämmen! Wir erleben den Verfall der letzten Gebückbäume, und bin nicht amüsiert.


Dieser Gebückbaum hat ebenfalls innerhalb der letzten drei Jahre einen großen Ast verloren.
Ernstbach

Bubenhäuser Höhe (Okt. '23)

Meine Freundin ist zur Zeit nicht gut zu Fuß, so sind wir mit dem Auto recht nahe an die Bubenhäuser Höhe (zu Eltville) herangefahren, und verbrachten dort ein Stündchen ohne viel Laufen.

Auch hier gibt es nun eine Variante des Wegesystems "Riesling Schleifen". Wie gewohnt und bewährt, ignoriere ich die assoziierten Restaurationen, und beschäftige mich mit meinem landschaftlichen Umfeld.


Zielgerade auf die Bubenhäuser Höhe


Blick hinüber zur Hohen Wurzel


Gedenkstein auf der Bubenhäuser Höhe. Äh, irgendetwas hat sich verändert -


Yup, die Platte mit der Inschrift wurde geklaut. Schöner Quarzitklotz.


Blick in die Rheinebene, links die Große Hub


Auf meinen Touren bei Lorch hatte ich oft Gelegenheit, aus der Fernansicht den Kandrich (Hunsrück) zu fotografieren - der ist auch von hier aus zu sehen.


Blick von der Bubenhäuer Höhe zum Taunushauptkamm mit Hallgarter Zange, Kalte Herberge, Erbacher Kopf, Dreibornsköpfe, Hansenkopf, Hohe Wurzel


Hallgarter Zange und Kalte Herberge


zurück zum Parkplatz per Rundweg Rauenthaler Spange


ähnlich


Blick von dort zur Bubenhäuser Höhe - hier sieht man auch die oben nicht gezeigte Schutzhütte.


Abschließend nutzen wir diese Liegebank für einen weiteren, entspannten Blick auf das Rheingaugebirge.