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zweite Tour zum Kuhbett

Im April 2023 war ich das erste Mal auf dem Bad Camberger/Weilroder Berg Kuhbett - Fotos dazu dort.
 
Bei der folgenden Tour, knapp eineinhalb Jahre später, verlief die Route:

Emsbachtal (Niederselters) - Kühgraben - Ohlandsburg
- Kuhbett - Gemarkung Oberselters - Niederselters

Der naturräumliche Blick auf die Sache: Start- und Endpunkt der Wanderung, Niederselters, liegt etwa im Grenzbereich Idsteiner Senke/Limburger Becken, in jedem Fall aber im Goldenen Grund. Der Schlenker nach Osten führt in den östlichen Hintertaunus - zunächst den Steinfischbacher Hintertaunus durchquerend, erreiche ich mit dem Kuhbett den Pferdskopf-Taunus.

Hier im Emsbachtal bei Niederselters verläuft die Route "liegendes Y" als schmaler Pfad im Gras, rechts im Bild.


Weiter ging's jenseits der B8 a.k.a. Limburger Straße am Rand des Distrikts Kühgraben, hier markiert als "liegendes Y" & "schwarzr Keil" & "schwarzer Balken". 


"liegendes Y" etc. am Walddistrikt Kühgraben mit Blick über den Eisenbach Richtung Niederselters


"liegendes Y" südlich am Haag (auf Windrosen.de "Hack") - dieser Weg ist Teilstück der Grenze zwischen Selters (links) und Bad Camberg (rechts). 


Blick auf Bad Camberger Acker - im rechten Bildbereich befindet sich eine Senke, in welcher ein Bach entspringt. Dieses Gewässer fließt durch den eigentlichen (und teils ziemlich "runsigen") Kühgraben nach Westen in den Emsbach. 
So wie ich verstehe, gibt es grundsätzlich zwei Arten von Runsen: Zum einen solche, die durch starken Regenfall entstanden sind, aber sonst trocken liegen, und jene, welche durch vergleichbare Erosionsereignisse geformt wurden, gleichzeitig aber einen Bach beherbergen, im Kern also Bachläufe sind. Der Kühgraben gehört zu letzteren, und hat offenbar dem nördlich angrenzenden Waldareal seinen Namen gegeben. 


Hier wurde ich eingeladen auf lecker warmen Kakao mit Sahne. 


kleiner Abstecher in's Hauserbachtal


In einem Nebental westlich der Ohlandsburg laufe ich wieder südwärts bergan, hier im Flurstück Pfingstweide. Links im Graben verläuft der südlichste Quellarm des Hauserbachs. 


Zwischen Ohlandsburg und Kuhbett, Blick zurück - auch hier finden Quell-Safteleien des Hauserbachs statt. 


an der Ohlandsburg mit Blick nach Norden zum Herrnwald (= mein nächstes Wanderziel)


Wiese im Osthang der Ohlandsburg


Auf in den nördlichen Bereich des Kuhbetts!


Rundweg "Geweih" nördlich am Kuhbett


Da meine Karte nicht genau mit den tatsächlichen Wegverläufen übereinstimmt, habe ich bisweilen keine exakte Orientierung auf dem Kuhbett. Hier bin ich irgendwo nördlich vom Gipfelbereich. Auf dem Berg stehen vier Windkraftanlagen, die auch ohne genaue Wegkenntnis eine gute Orientierung bieten.


westlich am Kuhbett-Gipfel - im Bild die Hauptverbindung zur L 3030


Die Route "schwarzer Punkt" führt vom Kuhbett Richtung Waldparkplatz am Krämerstein. Besonders mag ich den steilen und krumpeligen Wegabschnitt nicht, aber hier und da gibt es ein klein wenig Aussicht - im Bild wohl auf die mit Bäumen gesäumte Zufahrtsstraße südlich der Kreuzkapelle. 


Ich will zurück nach Niederselters, am Waldrand nördlich von Schwickershausen verläuft die Route "schwarzer Punkt". Die finde ich etwas langweilig, aber auch hier hat's gelegentlich Aussichtsstellen, wie den Feldbergblick. In der stark herangezoomten Fernansicht sind leicht Großer Feldberg, Kleiner Feldberg und Windhain zu erkennen. 


der schwarze Punkt (auch schwarzes Dreieck) 


"Kreuzkapellen-Blick" (stark herangezoomt)


Hier habe ich vorübergehend das Interesse am Geschehen verloren. Der Weg scheint zwischen den Flurstücken Kiefern und Platt zu liegen. Manche Flurnamen sind nichtssagend, oder tauchen wiederholt im Taunus auf, was letztlich kaum mehr Orientierung bietet.  


In dieser Ecke gibt es verschiedene Flurstücke mit "Dernbach" im Namen. Rechts auf der mittleren Bildachse ist das Waldstück zu sehen, an dem der erwähnte Grenzweg verläuft (Bilder 4 und 5 oben). Links von der Bildmitte ist am Horizont der Liebliche Berg zu sehen. 


Katzenballett auf einem Hof "Auf der Dürrmacht" - ich nehme an, dass sich der Begriff "Dürrmacht" von "Dürrmach" ableitet, also auf einen Bach verweist. Das ist vielleicht aber auch ganz falsch (in unmittelbarer Nähe gibt es nur den Kühgraben). 


Ankunft im Emsbachtal nördlich von Oberselters, "Auf der Dörrmacht", unteres Ende vom Kühgraben - wenige Minuten später gab es ein kräftiges (und nicht vorhergesagtes) Gewitter. Ich habe Schutz gesucht in einer Unterführung der B8, und dabei ausgiebig mit einem der Zeugen Jehovas geplaudert (die haben in Niederselters ein großes Zentrum). Ich habe mit dieser Glaubensgemeinschaft nichts am Hut, werde das Treffen aber im Gedächtnis behalten. 

Aussicht vom Atzelbergturm

Ich hab's geschafft! :o)

Der auf dem Atzelberg (Kelkheim) errichtete Aussichtsturm ist inzwischen der vierte seiner Art. Ich kenne aus vergangenen Jahren noch den gesperrten und teils abgebrannten Vorgänger aus Holz. Der wurde später abgetragen, und nun durch eine Stahlkontruktion ersetzt, die seit Dezember 2023 begehbar ist.
Ich habe Höhenangst, und es war mir jahrelang nicht möglich, so ein Ding zu besteigen. Bei der heutigen Tour (August '24) ist es mir, Augen zu und durch, gelungen, wenn auch mit mulmigem Gefühl.

Es folgen einige Aussichtsfotos, beginnend mit dem Fernmeldeturm im Uhrzeigersinn (nach rechts) gedreht:


Fernmeldeturm mit Helleberg, Rossert und Eppenhain - rechts in der Ferne ist zu sehen...


... das Neuefeld bei Lorsbach. Davor schiebt sich von links der Staufen in's Bild (der Kaisertempel ist klein unter der Wiesenfläche zu erkennen).




Hainkopf mit Häusern von Eppenhain


Freifläche Ebert zwischen Eppstein und Hammersberg. Im Hintergrund ist der Eppsteiner Ortsteil Bremthal zu sehen.


Hammersberg/Kippel - hier sind im Hintergrund zu erkennen:


Kellerskopf, Hallgarter Zange + Kalte Herberge (ganz hinten) sowie die Hohe Wurzel (noch so'n Fernmeldeturm).


Ehlhalten mit den Landstrichen Hollerbusch (oben links) und Bosenstein (unten rechts); am oberen Bildrand ist der südliche Bergfuß vom Lindenkopf zu sehen.


Hier zieht sich der kahle Osthang vom Lindenkopf quer durch's Bild, rechts dahinter haben wir, ähnlich dezimiert im Baumbestand, den Nickel.


Herangezoomter Blick in's Idsteiner Land - die Freifläche dürfte östlich am Heidekopf liegen.


Im Vordergrund: Spitzeberg, dahinter: Dattenberg/Butznickel, rechts: Schloßborner Platte


Platte & Schloßborn


herangezoomter Blick nach Glashütten mit Windhain (Waldems) im Hintergrund


Die untere Bildhälfte wird fast komplett vom leicht gewölbten Distrikt Dickehaag gefüllt, dahinter rechts ragt der Glaskopf hervor.


hinten: Glaskopf, Großer Feldberg, Altkönig / vorne: Eichkopf; Kleiner Feldberg und Steinkopf (Königstein) sind mit im Bild, aber heben sich aus dieser Perspektive betrachtet nicht ab.


herangezoomter Blick nach Königstein mit Burghain Falkenstein und Burgberg
Atzelberg Atzelberg Atzelberg Atzelberg

Weißeberg (Schmitten)

Ort des Geschehens: östlicher Hintertaunus (genauer: Pferdskopf-Taunus), östlicher Bereich der Gemarkung Schmitten, direkt an den Ortsteil Hegewiese angrenzend; der Große Feldberg ist etwa drei Kilometer in südwestlicher Richtung entfernt.

Dieses ist meine erste Sichtung und mein erstes Foto vom Weißeberg (am Horizont Bildmitte), aufgenommen vom Windhain bei dieser Tour im Herbst 2020. Auffälliges Teil, meine Neugier war sofort geweckt - zunächst ohne zu wissen, dass es der Weißeberg ist. Im Jahr drauf war ich einige Male dort, alle folgenden Fotos stammen von 2021:


Weißeberg von Osten her (Klingenkopf) herangezoomt


Von einem Waldparkplatz am südlichen Fuße des Weißebergs führt die Route "roter Punkt" über den Gipfel.


roter Punkt am Weißeberg-Gipfel


Seinen trigonometrischen Punkt konnte ich vorerst nicht finden.


herangezoomte Aussicht vom Weißeberg zum Nachbarn Großer Feldberg


Blick vom "roten Punkt" nahe Gipfel Richtung Südost; im Hintergrund dürfte das Hauptkamm-Ensemble Roßkopf-Klingenkopf-Kolbenberg zu sehen sein.


Gebietswanderweg "roter Punkt" im Südhang vom Weißeberg zum Waldparkplatz Hegewiese


Blick vom Nordhang Richtung Langhals (etwa in der Bildmitte)


Blick nach Nordwestwest - im Zentrum am Horizont haben wir den Steinkopf (bei Friedberg), in der Ebene davor ist ein Stückchen vom Klingenberg zusehen.


Der Rundweg im Osthang ist recht rustikal.


Blick zum Osthang


Forstweg (und "roter Balken") am Osthang vom Weißeberg


Forstschneise im oberen Osthang - wie auf den Bildern unschwer zu erkennen ist, wurde auch hier ausgiebig Kahlschlag betrieben und Fichtenholz geschlagen. Wer schonmal probiert hat, einen Ast von einer toten Fichte abzubrechen, weiß, wie biegsam, robust und widerstandsfähig das Holz ist. Und so kommen hier Fichtenäste und -zweige zum Einsatz als stabilisierender Bodenbelag für die schweren Forstgeräte.


Blick nach Nordost zum Berg Langhals


ähnlich


Die oben genannte Route "roter Balken" führt in's obere Aubachtal (Weil), von dort kann man sich den Buchenbestand im südöstlichen Bereich des Weißebergs anschauen.


ähnlich


Forstweg am Weinpfuhl zurück Richtung Waldparkplatz/Hegewiese


Im unteren Westhang gibt es Rundweg, als Nordic Walking-Route markiert.


Allerdings sieht der recht verwildert aus.


Blick von dort den Hang hinauf


Durch ein paar übriggebliebene Fichten im unteren Westhang ist die L 3004 und die Siedlung Hegewiese zu sehen.


Zum Abschluß noch zwei Fernansichten: Hier der Blick vom südlich gelegenen Flurstück Weinpfuhl mit Weißeberg im Hintergrund


stark herangezoomtes Foto vom Hangweg am Eichkopf aus mit Blick auf den Osthang vom Weißeberg