Nach meiner ersten Corona-Impfung fühlte ich mich nicht beeinträchtigt, die Sommerferien hatten grad begonnen (Anfang August 2021), und das Wetter war super. Aus einer beruflich stressigen Phase kommend war ich also froh, am Tag zwei, drei und fünf nach dem Pieks ausgedehnte Touren hinterm Großen Feldberg zu machen. Dass man sich nach der Impfung einige Tage lang körperlich schonen soll, habe ich irgendwie verpennt - eigene Bräsigkeit, aber mir ging's ja zunächst (zumindest körperlich) gut. Die letzte der drei Wanderungen habe ich mit Schwindelgefühl beendet. Ähnliches hatte ich bereits hier erlebt (ging damals schnell von alleine wieder weg), aber diesmal hat sich meine Situation in den folgenden zwei Tagen derart verschlechtert, dass ich's nur noch bewegungslos mit geschlossenen Augen auf dem Bett liegend ausgehalten habe, schliesslich hat mein Magen nicht mal mehr Wasser aufnehmen können. Notarzt, vier Tage Horst-Schmidt-Kliniken, Neuritis vestibularis (= Entzündung des Gleichgewichtsnervs), Station HNO. Als es mir langsam besser ging, habe ich nicht ferngesehen, sondern gerne aus dem Fenster geguckt - und meine "Taunus-Studien" quasi nahtlos fortgesetzt:
und Niedernhausen, Taunusstein, Eppstein, Schlangenbad, Eltville, Oestrich-Winkel, Idstein, Kelkheim, Königstein, Kronberg, Glashütten, Hofheim, Bad Schwalbach, Geisenheim, Heidenrod, Schmitten, Hohenstein, Oberursel, Bad Homburg, Hünstetten, Waldems, Rüdesheim, Lorch, Friedrichsdorf, Kaub, Bad Camberg, Aarbergen, Hünfelden, Selters...
Taunus von der HSK aus
Tour im östlichen Hintertaunus (Juli 2021)
Bei dieser Wanderung ab Rotem Kreuz war ich überwiegend in Waldarealen der Stadt Schmitten unterwegs (mit Schlenkern in Gebiete zu Glashütten und Waldems). Alles Abgebildete gehört zum östlichen Hintertaunus.
Weilsberg
Der Weilsberg ist der vierthöchste Gipfel im Taunus! Er liegt zwei Kilometer westlich vom Großen Feldberg, und gehört größtenteils zur Schmittener Gemarkung. Obschon so nahe am Taunushauptkamm gelegen, wird der Weilsberg der naturräumlichen Einheit östlicher Hintertaunus zugeordnet. Mit Fotos von sieben Touren im Herbst 2020 und Frühling 2021 ist der folgende Post ein wenig zusammengestückelt. Das ist aber nicht schlimm.
Im Osthang des Weilsbergs gab es einst die Skisprungschanze Oberreifenberg. Ihre Position ist auf der Rennstraße hangabwärts an einem kniehohen Gemäuer erkennbar. Auch hat die Schanze, wie im Bild zu sehen, deutliche Spuren im Gelände hinterlassen.
Weg am unteren Osthang vom Weilsberg
ähnlich - das angrenzende Wiesenstück heißt "Am Königsteiner Weg"