Albrecht-Dürer-Anlage (a.k.a. Dürerpark)

Im September 2022 war ich beruflich so weit eingespannt, dass mir die Lust auf längere Touren im Wald abhandengekommen ist. Ich hatte recht viel in der Walkmühle zu tun, und habe auf dem Fußweg dorthin zumindest mit dem Dürerpark ein bisschen Natur gesehen.
Technisch ist die Albrecht-Dürer-Anlage ein Teil des Kesselbachtals. Weiter stadteinwärts verschwindet der Kesselbach in einem unterirdischen Kanal, und vereint sich nahe Schlossplatz mit anderen Bächen Wiesbadens zum Salzbach (das Salzbachtal kennt man von der kaputten Autobahnbrücke...).














kleine Runde mit Geisheck und Adamstal

... unterwegs Ende September 2022 im Wald des Wiesbadener Ortsbezirks Nordost:

Dieser Weg verlängert die Fasaneriestraße in den Wald hinein zur einstigen millitärischen Schießanlage in der Geisheck.


Erdhügel im Bereich der Schießanlage


Graben dort


Der nu' wieder... die alten Gemäuer in der Geisheck werden gerne von Farbe versprühenden Menschen als Aktionsfläche genutzt - mehr dazu hier.


Graben der einstigen Schießanlage


Hügelgrab im Bereich Geisheck/Fasanerie


Das Waldstückchen östlich der Aarstraße, zum Adamstal hin, gehört ebenfalls noch zur Geisheck - im Bild ein Hügelgrab dort.


Im Adamstal beim Überqueren des Kesselbachs Richtung Carl-von-Ibell-Weg; das Adamstal ist technisch quasi ein Teil des Kesselbachtals.


Am Carl-von-Ibell-Weg gibt es auf Höhe der ehemaligen Villa Waldfriede Mauerreste am Wegrand.


Schon oft fotografiert, aber nie im Blog gezeigt: Das gemauerte Fundament vom ehemaligen Augusta-Victoria-Tempel. Auf dieses kleine und versteckte Relikt bin ich vor einigen Jahren durch Nils Oelkers Masterarbeit aufmerksam geworden. Es befindet sich im Gebüsch am Carl-von-Ibell-Weg, gegenüber eines Gewerbekomplexes (Unter den Eichen 7). Früher hatte man von hier Ausssicht über's Adamstal hinweg nach Westen.


Unter den Eichen - zwischen Gewerbe- und Wohngebiet Richtung Nordfriedhof...

Metzgerpfad (Hochtaunus)

Bei einer Wanderung Anfang September 2022 bin ich den Metzgerpfad, soweit für mich nachvollziehbar, von Nordwest nach Südost abgelaufen.  Im Usinger Becken startend, führt der Pfad über etwa 8km durch die Gemarkungen Neu-Anspach, Bad Homburg und Oberursel.

Ich habe meine "Metzgerpfad-studies" südlich von Neu-Anspach nahe Hubertushof begonnen, in der Annahme, dass hier bereits der Metzgerpfad verläuft. Laut "Ich geh wandern" heißt dieser Abschnitt allerdings Launhardtmühlenweg. In der linken Bildhälfte ist am Horizont der Taunushauptkamm mit Kieshübel und Roßkopf zu sehen.


Hier tritt der Metzgerpfad, auch Teilstück der Route "schwarzer Punkt",  in ein waldiges Stück ein (nahe Stahlnhainer Mühlen). Parallel zu dieser Forststraße verläuft ein etwas verlorenes Stückchen Weg, welches laut einer amtlichen topografischen Karte des Landes Hessen der eigentlich Metzgerpfad ist/war. Bei solch alten, einst unbefestigten Strecken gibt es immer wieder Alternativspuren - das kennen wir ja von ehemaligen Hohlwegen (und der Metzgerpfad war teils ebenfalls einer, siehe unten).


Metzgerpfad (und "schwarzer Punkt") im Gaulswald


Metzgerpfad nördlich am Taunushauptkamm (etwa 600m entfernt vom Einsiedler)


Etwas weiter oben im Hang gibt es neben einem heutzutage genutzten Trampelpfad Reste eines Hohlweges - sicher ein früherer Verlauf des Metzgerpfades.


Der Metzgerpfad kreuzt den mittleren Hangweg.


Der Metzgerpfad (und immer noch Route "schwarzer Punkt") führt westlich am Einsiedler vorbei.


Südlich am Taunushauptkamm übernimmt die Wanderroute "weißer Pfahl mit schwarzer Spitze". 


im Distrikt Große Platte Richtung Kellerberg (eigentlich eine Bergnase, in der Bildmitte "von oben" zu sehen)


Am Kellerberg hat's eine weitere parallele Hohlwegrinne.


Im südlichen Bereich am Kellerberg verläuft der Metzgerpfad wieder in recht urtümlichem Zustand...


... weiterhin mit einigen parallel laufenden Hohlwegrinnen.


An der Homburger Hütte trifft der Metzgerpfad auf die Elisabethenschneise (hier für ein kurzes Stück gleichlaufend)


Zwischen Sangeberg und Lindenberg ist der Metzgerpfad Teilstück der Wanderrouten "Keiler" und "roter Balken".


Der Metzgerpfad an der Kreuzung mit dem Mathkreuzweg


Metzgerpfad am Frankfurter Forsthaus
(mit den schönen Mammutbäumen)


jenseits der Forsthauses: Metzgerpfad im Flurstück Kiefern (Teilstück eines historischen Rundwegs)


Der Metzgerpfad endet an der Wohnstraße Ahornweg (Oberurseler Ortsteil Oberstetten).
Mittlerer Hangweg

Grohlochtal I (Wispertaunus)

Das Grohlochtal hat seinen Beginn beim Rüdesheimer Ortsteil Presberg, der Grohlochbach fließt rund 6 km nach Westen, und mündet bei der Siedlung Pfaffental in die Wisper - gehört also zum Wispertaunus.
Im mittlere Lauf des Grohlochbachs bildet auf ziemlich unübersichtliche Weise die Grenze zwischen Lorch und 
Rüdesheim.

Die folgenden Fotos habe ich bei einer Wanderung talabwärts Ende Juli 2022 gemacht.

Blick vom Presberger Ortsrand über's obere Grohlochtal - da ich Standort und Blickrichtung nicht mehr genau weiß, kann ich die Berge etc. nicht sicher identifizieren. Die Anhöhe/Bergnase "Schieferhöll" müsste in jedem Fall im Bild vertreten sein.


am Quellarm östlich von Presberg, in der "Weidenstadt" (so der Flurname), mit Grohlochstraße


Grohlochstraße im oberen Grohlochtal, am Inglerkopf


im oberen "Grohloch", wie die Presberger vereinfacht sagen


Ähnlich - auf dieser Höhe stößt der Wisper Trail "Via Monte Preso" von links in's Tal.


Blick vom Via Monte Preso bzw. Wanderweg "gelber Punkt" über's Tal hinweg zum Distrikt "Enkelhecken" a.k.a. "Inkelheck" (dahinter liegt Presberg).


"gelber Punkt" / Via Monte Preso / Grohlochstraße zwischen Inglerkopf und Meilwies


Blick in's mittlere Grohlochtal, Abschnitt "Wehr", mit Jägerhorn im Hintergrund


Wehr im Grohlochtal


Wehr nahe Uttelstätt


Die selbe Stelle andersrum - hier verläßt der Via Monte Preso das Grohlochtal Richtung Ferienheim.


Unterhalb vom Forsthaus Grohloch verändert sich der Charakter des Tals stark...


Das bisherige Wiesental nimmt die Form eines recht engen Grabens an, mit diversen Schieferfelsen im Hang (Distrikt "Forsthecken"). Die Grohlochstraße ist immer noch Teilstück der Route "gelber Punkt".


Auf Höhe des Guntals wähle ich den Abzweig rechts, weiter per Grohlocher Straße. Der linke Weg (= Fortführung der Route "gelber Punkt") ist zwar naturbelassener als diese geschotterte Forststraße, dafür aber optisch recht monoton.


Blick in eine umzäunte "forstwirtschaftliche Pflanzung" - äh, als ob unser Wald an sich nicht überwiegend eine forstwirtschaftliche Pflanzung wäre...


Blick in's untere Grohlochtal - der Walddistrikt links heißt Schwindeltreppe, der Talabschnitt Wiebersthal, der Berg hinten rechts Egelsberg.


ähnlich


im unteren Grohlochtal, "Vor Wiebersdell"


Nahe der Siedlung Pfaffental mündet der Grohlochbach in die Wisper, die Grohlochstraße in die Wispertalstraße - im Bild der Blick von dort zurück in's untere Grohlochtal. Die waldige Anhöhe rechts heißt "Gebrannter Wald" (oder auch "Gebrandenwald").