Michelbachtal (Aarbergen/Hohenstein)

Der Michelbach hat einige Quellarme nördlich um Holzhausen über Aar (zu Hohenstein), und fließt etwa 3km nach Nordwest. Im Ort Michelbach mündet er (offenbar kanalisiert) in die Aar.
Die folgenden Fotos aus dem Michelbachtal, alle aufgenommen bei einer Wanderung Ende August 2022, verlaufen entgegen der Fließrichtung.

Und so beginnt dieser Post noch nahe Ortsrand Michelbach, in unmittelbarer Nähe des Schwimmbads.


Felsformation dort


Weiter talaufwärts kreuzt man die Gemarkungsgrenze Aarbergen->Hohenstein, und landet auf dem Sonnenweg, hier mit Blick in's untere Michelbachtal. In der Nähe befindet sich die Neumühle, die abgebildete Wiese heißt Herrenwiese.


Blick vom Sonnenweg in's Wiesental; das sich von links in's Bild schiebende Flurstück scheint Berhardshöhl zu heißen.


Felsen im dortigen Hang (interessiert an Felsen im Taunus? Dort gibt's mehr.)


kurz mal auf die andere Talseite gewechselt, mit Blick von der L 3373 in's Michelbachtal


auf dem Sonnenweg in der Mitte vom Michelbachtal


Wenn ich recht überblicke, hat der Michelbach seinen Beginn an der Stelle, wo Harbach, Schefterbach und Girschbach ineinander fließen. Am Ende des Harbachs gibt es im Hang eine ziemlich heruntergekommene Hütte. Von dort sieht man über die L 7377 recht gut die Felsen an der Mühlhölle, ich schau sie mir allerdings lieber von Nahem an:


Zurück auf dem Sonnenweg, hier am Lauf des Girschbachs, kurz bevor er in den Michelbach übergeht (Blick entgegen der Laufrichtung).


ähnlich


Die Felsen der letzten drei Fotos befinden sich Hang der Anhöhe Mühlhölle, unweit der Kläranlage Holzhausen.


oberhalb der Kläranlage, im Hintergrund der Ort Holzhausen über Aar


Optisch finde ich das Michelbachtal recht schön, ein kleiner Wermutstropfen ist der stetige Verkehr auf der parallel laufenden L 7377.

Eschbacher Klippen (Buchstein)

Ich habe bei meinen Taunus-Exkursionen eine kleine Regel: Wenn ich die Route in einen für mich neuen Bereich plane, beziehe ich stets ein Wegstück mit ein, welches ich bereits von einer vorherigen Tour kenne. So glaube ich, ein besseres Gefühl für die räumlichen Beziehungen und die konkreten Wegverbindungen zwischen den verschiedenen Plätzen im Taunus entwickeln zu können.
In diesem Sinne ist der Ausflug zusammen mit I. und A. zu den Eschbacher Klippen a.k.a. Buchstein ein bisschen außer der Reihe. In Neu-Anspach war ich bereits wiederholt, habe hiermit aber rund 9km "übersprungen":

die Eschbacher Klippen (bei Usingen) im Uhrzeigersinn umrundet:
(Mitte August '22)







leichter Überhang an der östlichen Seite (jetzt mal als Boulderer gedacht)


Blick auf die schmale "Südkante"









Ich wollte I. und A. noch vorschlagen, dem zum selben Quarzgang gehörenden Saienstein einen Besuch abzustatten, habe aber vor Ort nicht mehr daran gedacht :o(

X72-Tour: Görsrother Runde

Mitte August '22 ging's mal wieder mit dem Bus X72 nach Görsroth, gefolgt von einer kleinen Runde um den Ort herum. Folgende Fotoserie korrespondiert ganz gut mit jener - bei Interesse an dieser ganz hübschen Ecke also auch dort mal schauen.
Ich war hier durchweg auf Hünstetter Boden unterwegs, der Kesselbach markiert teilweise den Grenzbereich zur östlich angrenzenden Gemarkung Idstein. Obwohl der Kesselbach nicht zum System der Aar gehört (sondern in den Wörsbach fließt), zählt das gezeigte Gebiet zum östlichen Aartaunus.

Im Geisen = Einstieg in's Tal nördlich von Görsroth


Wegkreuzung an der Hauswiese (ganz akkurat: "In der Hauswiese")


Abstecher in ein kleines nördliches Nebental - hier führt der Rundweg "Hirschkäfer" zum Distrikt Forstgraben.


In der Hauswiese, auf dem "Hirschkäfer"


Die Wanderroute "liegendes U" quert das Tal, das anschließende Wiesensegment heißt "In der Bachwiese".


In der Bachwiese


Das kleine Tal mit Hauswiese/Bachwiese trifft (keinen Kilometer nordöstlich von Görsroth entfernt) auf das Kesselbachtal.


Kesselbachtal - ich gehe von hier nach rechts, talaufwärts (weiter auf dem "Hirschkäfer").


im Tal nach rechts abgebogen zum Parkplatz "Kesselbachtal"


Felsformation unterhalb vom Waldparkplatz


jenseits der L 3274 im oberen Kesselbachtal mit Blick auf den Birkhecker Berg


im Kesselbachtal mit Blick den (Idsteiner) Mühlberg hinauf


westliche Verlängerung des Tals "In der Birkheck" in den Ort Kesselbach hinein


Ich biege allerdings nach Norden ab, hier "Im Hirtenstein".
Kesselbach (Hünstetten) Kesselbach (Hünstetten)

Wanderung ab Kirberg (Hünfelden)

Unterwegs Mitte August '22 im Aartaunus: Zunächst ging's per X72 nach Kirberg, dann weiter mit dem ein oder anderen Schlenker nach Kettenbach (Aarbergen).

Ich plane vor fast jeder größeren Tour die Route per Karte, und drucke mir den Wegverlauf zum Mitnehmen aus. Diesmal habe ich die Blätter zuhause liegen lassen, so dass ich diese Wanderung in für mich neuem Gebiet aus dem Gedächtnis und mit Intuition bewerkstelligt habe. Das klappte sogar recht gut. Ich musste zweimal Passanten nach dem Weg fragen, und einmal habe ich mich gründlich verlaufen.

von der Bushaltestelle zum Galgenberg


Westlich am Galgenberg verläuft eine Stromtrasse - hier der Blick nach Nordwest. Die Häuser im Hintergrund können eigentlich nur zu Limburg gehören - hurra: Ich habe mich im Laufe der Jahre somit fast bis zum Nordrand des Taunus vorgearbeitet. Ich vermerke das hier so ausdrücklich, weil - ich erinnere mich: Eigentlich wollte ich 2016 doch nur den Wiesbadener Wald besser kennenlernen.


In der angrenzenden Junkernheck gibt es zahlreiche Hügelgräber. Jene, die ich gesehen habe, waren eher flach.


Südlich von Kirberg kurz über die Hühnerstraße gehüpft, ging's für mich weiter im kleinen Rahlbachtal.


Wanderroute "schwarzer Punkt" nach Westen


Verkehrsknotenpunkt im Windpark Hünfelden


Die offizielle Bezeichnung lautet "Bürgerwindpark Hünfelden". Und mir gehen bei dem Begriff einige ambivalente Gedanken durch den Kopf.


weiter hinab in's Seelbachtal (Aarbergen)


im unteren Seelbachtal (Blick zurück)


Ich kreuze das Palmbachtal, Blick zurück. Von hier ging's nach Südwest eine Anhöhe hoch, die im Großen und Ganzen scheinbar Rödder heißt.


Am Rödder bin ich im Distrikt Raupenloch ganz ungeplant nach Osten in die nächste Ortschaft abgedriftet. Auf meine ziemlich existenzielle Frage "Wo bin ich?" wurde mir von bestens gelaunten Bewohnern versichert, dass Panrod das schönste Dorf in Hessen sei.
Im Hintergrund links von der Bildmitte haben wir die Anhöhe "Platt" - dort verläuft die Alte Poststraße.



Ab Panrod geht's nach Westen, wieder auf dem Rödder, oberer Südhang. Auf taunusreiter.de lese ich, dass es sich bei diesem Wirtschaftsweg um die Fortführung der Alten Poststraße handelt (Teilstück von Panrod über die Platte nach Hausen über Aar). Ich bin begeistert über diese "Entdeckung", und wünsche mir mehr Infos vor Ort, die historischen Kontext anbieten, oder zumindest suggerieren. So schwer ist das nicht... zack, Waldstraßenschild: hier Originalverlauf Alte Poststraße.


Blick über's Aartal nach Südwestwest zum Windpark Heidenrod


Alte Poststraße am Rödder, ein Stückchen vor der Platte


Blick von dort zur herangezoomten Hohen Wurzel


Ich biege hangabwärts auf den Triebweg, hier mit Blick in den Steinbruch an der Mülldeponie.


An der Bahnhofstraße im Ort Kettenbach hat's nochmal kurz ein paar schöne Felsen.