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unterwegs im Dotzheimer Wald

- Anfang März '24 -

Startpunkt war die Bushaltestelle Schlossallee in Georgenborn, nahe Friedhof. Im Foto Blick vom Dotzheimer Weg nach Osten, im waldigen Bereich links saftelt sich der Rechtebach zusammen.


Dotzheimer Weg nach Osten


Kleiner Abstecher zur Langwies' bzw. Langwiese; hier fließt der frisch aus dem Rotekreuzkopf-Südhang entquollene Lippbach entlang.


Am mittleren Abschnitt des Dotzheimer Wegs, im Flurstück Eichelgarten, sind mir heute erstmals diese kleinen Quelltümpel aufgefallen.


Etwas weiter unten sickert bzw. fließt das Wasser grad den Dotzheimer Weg entlang - der ist hier natürlich sehr matschig und im Grunde nicht mehr nutzbar. Querliegendes Sturmholz tut sein Übriges dazu. Im Stadtplan noch als Hauptweg eingezeichnet, ist dieser Abschnitt des Dotzheimer Wegs inzwischen eher etwas für Forschende mit Gummistiefeln.


Der Oberlauf des Lippbachs kreuzt den Dotzheimer Weg. Ich bin hier schon einige Male entlang gelaufen, kann mich allerdings nicht daran erinnern, in der Vergangenheit über einen so breiten Wasserlauf hüpfen zu müssen. Für mich geht das Lippbachtal irgendwie südlich der Alten Rheingauer Straße los, aber eigentlich gehört diese Senke zwischen Schnepfenbusch und Eichelgarten bereits dazu.


Dotzheimer Weg, unterer Abschnitt


Von rechts mündet hier der Dotzheimer Weg in die Alte Rheingauer Straße, links hat's die Wiese "Auf der Unter".

War ich bis hier in den Gemarkungen Schlangenbad und Frauenstein unterwegs, geht's nun im Dotzheimer Wald weiter:



Im Lippbachtal mit Blick den Hang vom Hämmereisen hinauf - hier stand vor wenigen Jahren noch ein schöner Fichtenwald.


im Distrikt Hämmereisen mit Blick über's Lippbachtal hinweg zum Flurstück Beilstein


kleiner Schlenker zur Luja-Hütte am Weißen Weg


Im Westhang vom Hämmereisen - heute ist mir aufgefallen, wie segmentiert einzelne Bereiche dieses Distrikts mit verschiedenen Baumarten bepflanzt sind. Gut, mit den Fichten hat's nicht geklappt, es gibt noch einen kleinen Kiefern/Brombeeren-Bestand, oben ist Buchenwald zu sehen, in Richtung Golfplatz dominieren in einem dunklen Eck wieder eher dichtgesetzte Nadelbäume.


Im Gipfelbereich vom Hämmereisen sind verstreut kleine Quarzblöcke zu sehen - durch die Anhöhe zieht sich ein kleiner Quarzgang. Auf alten Karten ist das Flurstück Hämmereisen als Berg eingezeichnet, passend dazu gibt es noch heute einen trigonometrischen Punkt - ein "verschwundener Berg".


Alfred-Schumann-Hütte am Weißen Weg


Blick über den blöden Golfplatz zum Frauensteiner Berg "Spitzer Stein" mit Aussichtsturm


Wasserbehälter bzw. Pumpstation (?) an der Bergnase Fichtenkopf


Ich bin mir nicht sicher, ob ich hier schonmal war - diese Schneise verläuft östlich vom Fichtenkopf zum Dotzheimer Waldfriedhof (der befindet sich rechts auf der Anhöhe).


Parallel zum Weg fließt ein Nebenarm des Weilburger Bachs. Aus den mir vorliegenden Karten geht nicht klar hervor, um welches Flurstück es sich hier handelt - möglicherweise südlicher Bereich Weißer Berg?


Räuberstein (im unteren Weilburger Tal nahe Kappesmühle)


Dotzheimer Steinkopf von der Siedlung Schelmengraben aus herangezoomt


Der Schelmengraben höchstselbst - wenn ich eine für mich neue Stelle entdecke, labere ich schamlos alle möglichen Leute an, ob sie etwas darüber wissen. Zwei Herren berichteten mir von der alten Dotzheimer Ziegelei (der Flurname "Ziegelhütte" und die "Ziegelhüttenstraße" erinnern daran). Dabei waren sie sich sicher, dass dieser große Graben damit zu tun hatte. Im Lidar-Geländescan sieht's allerdings eher nach einem Erosionsphänomen aus (Runse?). Auf der 1819er-Militärkarte ist der Graben bereits eingezeichnet, vielleicht wurde er bald auch mit Wegen versehen.
Ein gelbes stilisiertes "R" am Baum sagt uns, dass hier ein Rheinsteig-Zuweg entlangführt.

Wanderung ab Grauer Stein (Frühling 2020)

Im Frühjahr 2020 war ich einige Male an der Felsengruppe ab Grauer Stein nach Süden - zum Frauensteiner Quarzgang gibt es dort einen umfangreicheren Sammelpost.
Heute habe ich nochmal ganz speziell Fotos vom Grauen Stein gemacht - allesamt von der "Rheinsteig-Seite" aufgenommen. Zugegeben - manche Bilder sind etwas redundant, ähnlich bereits im Blog vertreten, aber der Graue Stein ist einfach ein hübsches Teil (vor allem, wie ich festgestellt habe, im frühen Morgenlicht). Also...


bei Georgenborn "Im Langenmorgen"


Ankunft aus dem Rechtebachtal kommend - der Rheinsteig kreuzt die Alte Rheingauer Straße
Links im Bild die Ludwig-Schwenk-Hütte.


etwa 2/3 des Grauen Steins


Grauer Stein am Rheinsteig


Das sieht doch toll aus...


"Süd-Zipfel" des Grauen Steins


ähnlich


Hier gibt sich der Graue Stein eher als Grüner Stein.


südlicher Nachbar



jenseits des Parkplatzes "Beilstein": Weg in den Osthang des Flurstücks Beilstein



Gipfelbereich vom Beilstein



Schieferfels im oberen Osthang vom Beilstein



Hauptweg im Flurstück Beilstein Richtung Frauenstein; zwischendurch gibt's links eine Abzweigung in's...



... Lippbachtal.


Lippbachtal am (nur hier im Blog so genannten) "Bodenwaag-Berg"; weiter ging's am Golfplatz vorbei nach Osten Richtung Dotzheimer Fichtenkopf.



unterer Teil Weißer Weg, führt nach Dotzheim (ich gehe aber in die entgegengesetzte Richtung)



ND Lyrakiefer am Fichtenkopf



In der Senke zwischen Fichtenkopf und Weißer Berg - den Graben hielt ich zunächst für einen Hohlweg, im Lidarscan sieht es aber doch eindeutig nach einem Bachbett aus (inzwischen komplett trockengefallen).



Besagter Graben mündet in die Großlackwiese am Weißen Berg. Von dort ist es nicht mehr weit in's...


... Weilburger Tal, hier am Hohlwegbündel im Bossenwändchen.

Hämmereisen

Das Flurstück Hämmereisen erstreckt sich über die Anhöhe zwischen oberem Weilburger Tal und Lippbachtal. Auf alten Karten ist das Hämmereisen als Berg dargestellt, im Gipfelbereich gibt es einen trigonometrischen Punkt, aber die Erhebung des Areals ist wenig ausgeprägt, so dass es heutzutage quasi ein verschwundener Berg ist. Die folgenden Fotos stammen von mehreren Wanderungen 2016-18.
Hinter dem Begriffspaar "Hämmereisen" und (benachbarter) "Klingengrund" könnte etwas schmiedemäßig Historisches stecken. Allerdings kann "Kling/Klinge" auch stehen für einen Wildbach mit bestimmter Erscheinungsform... etwa lebhaft plätschernd, "klingend".


Wegkreuzung im oberen Weilburger Tal am Weißen Weg mit dem Klingengrund im Rücken; links die Luja-Hütte, rechts ein Rundweg durch's Flurstück Hämmereisen


nochmals der Rundweg


 Startpunkt der Finnenbahn Rheinblick und Wolf-Hütte


 Finnenbahn; hier hört man auch vortrefflich die Schüsse des benachbarten Wurftaubenscheißstands


Es gibt im Hämmereisen als weiteren Ort der körperlichen Ertüchtigung den Golfplatz Rheinblick, 
welcher mir als Wanderer eigentlich immer nur störend im Weg ist, da großflächig eingezäunt.


Hier habe ich etwas zu einer früheren Wanderung geschrieben, auf der Suche nach einer angeblich 
dort gelegenen Felsformation. Mein größter Steinfund im Hämmereisen bleibt jedoch dieser Findling. :o(


meine Lieblingseiche im Hämmereisen (eher im Südhang)


Im nördlichen Zipfel vom Hämmereisen wächst eine größere Fichtenkultur.


Und dort mache ich gerne viele Fotos.
Update 2020: Von diesen Bäumen ist nach drei trockenen Sommern nicht viel übriggeblieben.


Blick vom Aussichtsturm Spitzer Stein: ein Teil der Anhöhe Hämmereisen zieht sich mit dunkelgrünem Fichtenwald durch die Bildmitte, und mittig am Horizont hat's das Tannenstück (Hohe Wurzel).