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Rabengrund (Fotos 2022-25)

Dort gibt es einen früheren Post zum Rabengrund (zu Wiesbaden Nordost). Die (naturgeschützte) Fläche ist eingeteilt in verschiedene Flurstücke mit jeweils eigenem Namen. 

Vom Waldparkplatz "Rabengrund" kommend: Ankunft am Rundfahrweg und Rabengrund mit Josef-Hupfeld-Hütte


Von der Hütte führt ein Weg zwischen Rödern und Himmelswiese in den Rabengrund. 


Inzwischen ist das Flurstück Himmelswiese überwiegend bewaldet (auf dem amtlichen Stadtplan komischerweise nicht entsprechend dargestellt). 


Rödern - links hinter den Bäumen verläuft der Rundfahrweg zur Weygandt-Hütte.


Blick vom Rundfahrweg auf eine prächtige Eiche im Rödern


Blick von einer etwas versteckt platzierten Bank auf's Flurstück Rödern


Rettertbrunnen


Die Adolf-Weygandt-Hütte liegt im nördlichsten Bereich des Rabengrundes.


Rundfahrweg zwischen Kastanienplantage (rechts) und Höfchen (links) - hier gibt es Bänke mit Aussicht auf...


... die Wiese Am Höfchen. Das Betreten dieser Fläche ist tabu (NSG!).


Rundfahrweg am Höfchen


Über die Weygandt-Hütte verläuft die Via Mattiacorum abwärts Richtung Nerotal - hier Blick in entgegengesetzte Richtung Am Höfchen.


Via Mattiacorum am Höfchen


ähnlich


am Rabengrund - das Flurstück, welches dem gesamten Bereich den Namen gegeben hat


Rabengrund


Rabengrund


Nörr


Ortswechsel zum östlichen Bereich des Rabengrunds: Schmidtswiese


Blick in die nördlich benachbarte Geis'cheswiese


Via Mattiacorum im südlichen Bereich des Rabengrunds: Alter Weiher


Blick von dort nach Norden mit ganz viel Schmidtswiese; am Horizont mittig-rechts ist die Rentmauer zu sehen. 


Flurstück Alter Weiher mit Via Mattiacorum; der Name Alter Weiher mag sich auf den Krottenweiher beziehen? Der ist von hier circa 200 Meter entfernt. 

Tour über neues NSG "Wehener Wand und Rentmauer Wiesbaden"

Seit 2023 gibt es das Naturschutzgebiet "Wehener Wand und Rentmauer Wiesbaden". Ich habe mir das auf der Karte angeschaut: Von der Wehener Wand ist derzeit (Feb. '25) kein Fitzelchen im Naturschutzgebiet erfasst, dafür ist der größte Teil des Flurstücks Gewachsenestein in der geschützten Zone. Rätselhafte Namensgebung also, aber vielleicht ist ja geplant, später die zu Taunusstein gehörende Wehener Wand dem NSG hinzuzufügen. 

Los ging's ab Platte, dann weiter...

... im nordöstlichen Bereich der Rentmauer. Links war einst der Beginn eines wilden biker trails, das Gelände ist allerdings kahlgeschlagen, umgepflügt und als Landschaftsschutzgebiet deklariert - vom biker-Pfad ist hier oben nichts mehr übrig.
Rechts = oberer Beginn vom Rentmauerweg = Teilstück "Gelber Balken", Rheinhöhenweg & Taunushöhenweg


Dieser kleine Rastplatz am ehemaligen biker-Pfad existiert noch. Zur Orientierung: Von der Bank hat man ziemlich direkte Sicht hangabwärts auf die Platter Straße. 


Wiesbadener Weg bzw. dessen östliche Verlängerung


Von dort geht links ab die (nur hier im Blog so bezeichnete) "Rentmauer-Hohle".


unteres Ende des Hohlwegs, kurz vor dem Distrikt...


... Gewachsenestein - obwohl dieser Bereich nun Naturschutzgebiet ist, stehen dort noch keine "richtigen" Naturschutz-Schilder (mir wurde von offizieller Stelle gesagt, dass die NSG-Beschilderung immer etwas braucht...).
Die Platter Straße ist von hier nur einen Steinwurf entfernt, die geschützten Tiere sind also 24 Stunden am Tag dem Verkehrslärm ausgesetzt. 


Es gibt vorerst kleine Hinweistafeln, auf denen geregelt ist, dass nur befestigte Wege betreten werden dürfen. Oberer und Unterer Gewachsenestein sind durchzogen von recht verwilderten Schneisen wie der abgebildeten - die sind nun wandermäßig tabu. Also im größeren Bogen weiter Richtung Fischzucht...


... mit den Resten der Karlshütte en passant. 


Von dort aus wollte ich zunächst den kompletten Carl-von-Ibell-Weg bis "Unter den Eichen" ablaufen. Im Bild die angrenzende Wiese im sogenannten "Nauroder Wald" (Naurod ist wohlgemerkt mindestens 10 km entfernt).


Das obere Segment der Müllers Wiese, nahe Villa im Tal, wurde fast komplett von Wildschweinen "durchlüftet". 


Statt am Waldrand auf dem Ibell-Weg weiterzugehen, bin ich kurz in's Adamstal gewechselt. 


Zurück auf dem Carl-von-Ibell-Weg - ich will zur Bushaltestelle Nordfriedhof.


Vorher schau ich mir aber nochmal die Reste des Augusta-Victoria-Tempels an (im Gebüsch am östlichen Ende des Ibell-Wegs). 
Augusta-Victoria-Tempel

ehemalige Reitbahn in der Grub (am Dambachtal)

Ich wurde vor einer Weile über den Blog von Torsten Gerlach kontaktiert. Jüngst schrieb er mir über eine Auffälligkeit auf windrosen.hessen.de: Der Lidar-Scan zeigt im Flurstück Grub, südlich am ehemaligen Römischen Gutshof, eine ovale, einige hundert Meter große Struktur. Anfang Januar '25 haben wir uns das zusammen vor Ort angeschaut. Dabei berichtete Torsten, dass er sich auch mit Herrn Thorsten Reiß über das Oval ausgetauscht hatte. Herr Reiß konnte substanzielle Informationen beitragen, und bestätigte mir per Email: In der 14. Auflage des Brockhaus (1892-95/1920) gibt es einen Plan, in dem an dieser Stelle eine Reitbahn eingezeichnet ist. Ein beeindruckender Fund - auf keiner mir bekannten Land- oder Forstkarte aus der Zeit ist an dieser Stelle irgendeine Besonderheit vermerkt. Dank geht an die beiden Genannten für die Informationen! 

Zunächst war ich kurz unterwegs in einer mir bislang noch unbekannten Ecke des Walddistrikts Unteres Bahnholz (= das Waldstück gegenüber vom BKA).


Ankunft im oberen Dambachtal mit Alfred-Schulte-Hütte


Weiter ging's mit Torsten Gerlach in den Bereich der ehemaligen Reitbahn im Flurstück Grub. Im oberen Teil des Ovals ist die einige Meter breite Spur als schwache Vertiefung im Gelände zu erkennen - fotografisch etwas kniffelig darzustellen. 


Im südöstlichen Bereich, unweit vom Tränkweg, zeigt sich die ehemalige Bahn als teils etwa ein Meter hoher Wall. 


Hier ist der selbe Bahnabschnitt andersherum abgebildet. 


Nach der kleinen Exkursion mit Torsten war ich noch kurz allein unterwegs - hier am Stein mit einer knappen Inschrift zum ehemaligen Römischen Gutshof; sein einstiger Standort grenzt direkt an die Reitbahn an.
Es versteht sich von selbst, aber es sei doch angemerkt: Gutshof und Reitbahn hängen, aus völlig unterschiedlichen Epochen stammend,  inhaltlich/historisch in keiner Weise zusammen. 


an der Förster-Kuppert-Eiche


zurück in's Dambachtal mit Dambachweiher


Talabwärts auf der Route "gelber Balken" a.k.a. "schwarzer Punkt" - am Spielplatz fiel mir auf, dass der erhöhte Teil der ehemaligen Reitbahn gut vom Weg aus zu erkennen ist. 


Und so bin ich durch den Schnee nochmals zur Reitbahn gestapft. 


Waldstreifen im Dambachtal, Höhe Freseniusstraße (und links entlang immer noch "gelber Balken")


im unteren Dambachtal, inmitten des Wohngebiets

kleine Tour über den Kisselbornstollen

Eine Kurzwanderung von der Wiesbadener Platte in's Nerotal kann man auf ganz unterschiedliche Art und Weise gestalten, und immer gibt's etwas Interessantes zu sehen. Ende November '24 habe ich diese Variante ausprobiert: 

Jagdschloss Platte am Via Mattiacorum - mehr Sonne war mir an diesem Tag nicht gegönnt. 


Alte Platter Straße


Altweg unterhalb der Alten Platter Straße - teils gibt es parallel verlaufende Rinnen, aber tiefer als 1 Meter ist wohl keine. 


"Großer Kisselborn", Stolleneingang (im Flurstück Kisselborn); es gibt in diesem Areal Reste einer Absperrung, gleichzeitig lag im Dreck ein Infoblatt, auf dem die Haftungsfrage geklärt ist: Betreten auf eigene Gefahr! 


Ich begnüge mich hier mit dem Hinweis, dass die Geschichte des Stollens ziemlich interessant ist, und möchte die Leser*innen ermutigen, ein wenig im Web zu recherchieren. Empfohlene Seiten dazu sind derzeit:
www.naturkunde-online.de/media/sum134.pdf#page=118
www.verborgenes-wiesbaden.de/kisselborn 


verfülltes Loch etwas unterhalb des Stolleneingangs


Von dort verlaufen zunächst zwei parallele Wegrinnen nach Südwestwest. 


Grabenstruktur en passant


auf dem Altweg vom Stolleneingang kommend, hier kurz vor dem befestigten Forstweg nahe Marx-Eiche


Dieses Loch, eine Öffnung in der Brunnenkammer ca. 300m unterhalb des Stollenportals, war vor einer Weile noch mit Flatterband abgesperrt und halbwegs verrammelt. Ich werde das mal reklamieren - so erscheint mir diese Öffnung direkt am Weg tatsächlich ziemlich gefährlich. 


in der Nähe: Reste der Marx-Eiche


In den vergangenen Jahren war der Abschnitt des Kisselbornwegs unterhalb der Marx-Eiche versperrt, mit dem Hinweis auf brüchige Baumkronen und Astbruchgefahr. Von der Absperrung war heute nichts zu sehen. Ok, dann geh' ich da jetzt lang. 


Unterer Abschnitt vom Kisselbornweg, oberhalb Parkplatz Rabengrund
- weiter ging's über den 
Münzbergstollen zur...


... Wilhelm-von-Opel-Hütte am Teufelsgraben; dieser Wegabschnitt ist Teilstück des Rundfahrwegs.


Walfisch-förmige Felsen an der Leichtweiß-Höhle mit Via Mattiacorum
Kisselbornweg Kisselbornstollen Kisselbornstollen