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Tour zum Ameisenberg (südl. Wispertaunus)

Der Ameisenberg liegt im nördlichsten Bereich der Gemarkung Rüdesheim, der entsprechende Gebirgsstock ist umrandet von Hüttental - Wispertal - Ellmacher Tal. Das Rheingauer Gebück verlief nördlich am Berg, so dass er innerhalb der damals "geschützten Zone" lag, aber dem heutigen Verständnis nach gehört der Ameisenberg nicht zum Rheingau. Naturräumlich betrachtet liegt er im Wispertaunus, und grenzt südwestlich an den Hinterlandswald

Los ging's ab Weißenthurm per Gebück-Wanderweg am Hengstküppel. 


herangezoomter Blick auf den Kerzekopf (bei Presberg)


an der Langheck


Ich gehe Richtung Ameisenberg einen Weg entlang, der sich etwa auf konstanter Höhe am Hang entlangschlängelt (hier wohl südlich am Finstergrund).


alte Meilerplatte en passant


Und noch eine Ex-Meilerplatte - diese hier liegt in einem Graben, dessen Bach hinab in's Hüttental entwässert. 


Waldweg mit offenem Schiefer am Ameisenberg


Diese Wiese ist vielleicht das Markanteste, was der Ameisenberg im Gipfelbereich zu bieten hat. 


Wobei Berge eigentlich nicht dazu da sind, uns etwas "zu bieten" - hier die Wiese andersherum.  


Östlich am Ameisenberg ("Am Ahorn") geht's weiter in den oberen Bereich vom Finstergrund. 


Hier und da fand ich auf dem Ameisenberg kleine Lücken in der Vegetation, die Aussicht nur in kleinen Ausschnitten ermöglichten. Die abgebildete Wiese dürfte jene im oberen Bereich vom Hexit sein (südlich von Ransel). Weitere derart erspähte Punkte jenseits der Wisper waren der Funkmast im Schlink (Ransel) und die östliche Zufahrt in die militärische Anlage im Ranselberg.
Im steilen Westhang zum Wispertal hinab gibt es ein unzugängliches Felsenfeld, von dem aus man ganz sicher etwas Aussicht in's Wispertal hat, aber davon abgesehen ist der Ameisenberg kein Aussichtsberg. 


kaputte Fichten im Finstergrund


Gebück-Wanderweg zurück zum Hengstküppel


am Hengstküppel mit Aussicht zum Jägerhorn (mit Häusern von Presberg)


Gebück-Wanderweg am Hengstküppel mit dem Boxberg rechts im Hintergrund (Handymast)

Ich hatte vier Stunden für diese Runde eingeplant, war allerdings bereits nach dreien durch.

Hüttental

Bei dieser Wispertaunus-Tour Ende August '23 bin ich vom Lorcher Ortsteil Ransel aus das Ranselbachtal hinab in's Wispertal gelaufen (siehe dort), dann das fast gegenüberliegende Hüttental hinauf nach Presberg:


Auf der Wisperstraße mit Blick in's untere Ende vom Hüttental mit Langwies. Bei der waldigen Anhöhe im Hintergrund handelt es sich um die nordlichwestliche Bergnase vom Kerzekopf (etwa Ecke Teufelsfelsen). 


Weg im unteren Hüttental


Ähnlich - hier etwa verläuft quer die Grenze zwischen Lorch (hinter mir) und Rüdesheim (vor mir).


Schlängeliger und fluffiger Hangweg mit Schieferfelsen - eher der "Hinterlandswald-Look". Links geht's hinauf zum Ameisenberg.


im mittleren Hüttental (Blick zurück)


Blick in den Graben des Hüttentalbachs


ähnlich


im mittleren Hüttental mit Blick den südlich angrenzenden Kerzekopf-Hang hinauf


Der Hüttentalbach hat drei größere Quellarme - ich wähle für meine heutige Wanderung den mittleren.


Mir fiel auf, dass es an einigen Stellen schmale Pfade hinab in den Graben gibt. So bin ich hier und da direkt hinunter an den Bach gelangt.


Schieferfelsen im Graben des mittleren Quellarms


Hier erinnert's mich sehr an's Oestrich-Winkeler/Geisenheimer Seelbachtal.


weiterer Abstecher direkt hinunter zum Bach


Im weiteren Verlauf sehe ich ein unerfreuliches Schild, welches besagt: Nicht weitergehen, Schießstand, Lebensgefahr etc. Leute, wie schlecht ist das denn geregelt?! Ich sehe nur die Möglichkeit, mich querfeldein den Hang zur südlich angrenzenden Freifläche hinaufzuwurschteln.


Am Hengstküppel bei Presberg mit Blick von oben in's Hüttental; der Bergzug mittig im Hintergrund setzt sich etwa aus Schlink - Rabenkippel - Ransel zusammen (bei hoher Auflösung ist's der Schlinksche Funkmast zu erkennen).


Ab dort wollte ich eigentlich noch um den Inglerkopf laufen, aber da ich an diesem Tag bereits genug Neues gesehen hatte, und an der Haltestelle Weißenthurm grad ein Bus kam, habe ich den genommen.

unterwegs im Kammerforst (Rüdesheim)

Presberger Tal - Guntal - Bodental - Teufelskadrich - Bellingsbachtal

(Mitte August 2023)

oberer Beginn Presberger Tal, zwischen Buchenbaumkopf (links) und Kerzekopf (rechts)


im mittleren Presberger Tal


im unteren Presberger Tal


An der Siedlung Pfaffental (wo Presberger Tal und Grohlochtal auf das Wispertal treffen), ging's weiter das Grohlochtal hinauf.


im mittleren Guntal (Wanderroute "schwarzer Punkt")


Im oberen Guntal - der Bereich links ist Teil des Naturschutzgebietes "Guntal bei Presberg", der Bereich rechts vom Weg ist frei betretbar. Das mach ich dann auch gleich, aber...


... vorher guck ich mal in der Lämmerdell rum (westlicher Nebengraben des oberen Guntals).


Im oberen Ende vom Guntal - hier befinde ich mich etwa einen Kilometer nordwestlich vom Gipfel des Jägerhorns, und genieße die Aussicht über's Wispertal hinweg zur Anhöhe Scheuer (die dortige ABC-Wiese ist klein zu erkennen).


Über eher naturbelassene Wege bin ich wieder auf die Route "schwarzer Punkt" gelangt, hier nördlich am Jägerhorn.


Alter Hohlweg nördlich am Jägerhorn; die Rinne hat ihr oberes Ende nahe Eiserne Hand (Rüdesheim).


Von der Eisernen Hand ging's weiter im Bodental Richtung Rhein. Links grenzt der nördliche Bereich des Flurstücks Teufelskadrich an - unter diesem Namen kennt man am ehesten die Felsenwand am Rhein...


... und die sieht z.B. so aus (vom Rheinsteig aus gesehen).
Ein Steuerknopf meiner Kamera hat den Dienst quittiert, so dass ich alle Fotos dieser Tour im Format 16:9 machen musste - bei diesem Motiv hätte ich mir sehr 4:3 gewünscht.



Weiter ging's nordöstlich am Bacharacher Kopf vorbei; an diesem kleinen Rastplatz treffe ich auf den Rheinhöhenweg (rechts im Hintergrund). Und es gibt hier wohl ein Hügelgrab, welches ich übersehen habe.


Bevor ich den Bahnhof in Assmannshausen ansteuere, mache ich noch einen kleinen Schlenker Richtung Gaulskopf - auf diesem als "Riesling Schleife" markierten Weg. Hier habe ich in Form von Perlpilzen mein Abendessen aufgesammelt.


Das Wegesystem der "Riesling Schleifen" ist mal wieder so eine kommerziell ausgelegte Tourismus-Maßnahme, in diesem Fall wird man z.B. hübsch zum Weingut König gelotst. Okay.
Die "Rieslingschleife Assmannshausen" hat allerdings den ziemlich reizvollen und obskuren Wegabschnitt durch's Tal des Bellingsbachs zu bieten. Die Geländeform im oberen Bereich ist stark von kleinen Erosionsgräben geprägt (Runsen?).
Ich verwende im Blog den Namen "Bellingsbachtal", auch wenn es den scheinbar sonst nicht gibt.



Der Bellingsbach trifft in Assmannshausen auf den Aulhausener Bach (auch Eichbach genannt). Hier entlang verläuft die Riesling Schleife weiter Richtung Staatsweingut.


an der Riesling Schleife in Assmannshausen

von Presberg durch's Wispertal nach Lorch

unterwegs im Wispertaunus Mitte Juni '23:

Kerzekopf - Teufelsfelsen - Wispertal
- Greterstal - Zwölf Apostel - Lehrener Kopf

Blick vom Kerzekopf (alternativ auch "Kerzer Kopf") zum Taunushauptkamm mit den Bergen Zimmersköpfe und Jägerhorn


Gipfelbereich Kerzekopf


Blick vom Kerzekopf in's untere Wispertal; im rechten Bildteil, mittlere Ebene, kann man leicht den im Gipfelbereich unbewaldeten Nollig (bei Lorch) erkennen.


Weiter ging's am Rheinberger Hof vorbei, mit Blick nach Norden in's mittlere Wispertal. Das hier ist für mich überwiegend Neuland, zumal aus dieser Perspektive betrachtet. Oben links am Horizont sehe ich den Lorcher Ortsteil Ransel, vorne rechts haben wir das Hüttental (eines meiner nächsten Wanderziele), dahinter dominant den Ameisenberg. Die Freifläche rechts am Horizont dürfte bei Wollmerschied liegen.


ähnlich


Auf dem Teufelsfelsen - oben rechts ist wieder Ransel zu sehen, bei höherer Auflösung ist weiter links am Horizont auch der Funkmast im Schlink (= nördliche Zufahrt zum Ranselberg) zu erkennen.


Dieses dürfte, stark herangezoomt, die Ruine der Burg Rheinberg sein
(nahe Kammerburg - dort war ich fast schonmal).



Per Serpentinenweg bin ich zwischen Teufelsfelsen und Rheinhardtsloch in's Wispertal marschiert (Ankunft nahe Schittkamm/Fischzucht). Dabei habe ich zwischendrin die Gemarkungsgrenze Rüdesheim/Lorch überquert - alles Folgende gehört zu Lorch. 


Wandern im Wispertal - hier gibt's noch nicht mal einen für Fußgänger geeigneten schmalen Grünstreifen am Straßenrand!


Im Wispertal nahe Siedlung Pfaffental mit Blick auf die Mussau, Egelsberg (hinten links) und dem Nordhang Gebrannter Wald (dominant rechts); dazwischen liegt das untere Ende vom Grohlochtal. Sieht erstmal ganz hübsch aus, aber 5m links außerhalb des Bildes liegt die L 3033, Schlaadt Plastics ist auch nur einen Steinwurf entfernt.


hinauf im Greterstal zu den Zwölf Aposteln (Blick zurück mit Daumenwald im Hintergrund)




Die Wickenwiese bildet den oberen Bereich vom Greterstal. Bei dem etwas entfernten Gipfel rechts im Bild dürfte es sich um den Lehrener Kopf handeln.


Nach kurzer Pause an den Zwölf Aposteln ging's weiter per Wisper Trail "In Vino Veritas" (hier etwa zwischen Mandelberg und Bächergrund).


Mit dem Lorcher Bahnhof als Ziel bin ich in den Rheinsteig eingebogen...


... und der führt am rheinwärts geneigten Hang zwischen Mandelberg und Lehrener Kopf entlang, ...


... praktisch die ganze Zeit mit hübscher Aussicht auf den Rhein. Und: Wir befinden uns hier im südlichen Bereich des Weltkulturerbes "Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal". 


Rheinsteig im Südhang vom Lehrener Kopf


Kurz vor Lorch bin ich auf den "In Vino Veritas" gewechselt - der ist von hier aus etwas kürzer zum Lorcher Bahnhof als der Rheinsteig.