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Tour über neues NSG "Wehener Wand und Rentmauer Wiesbaden"

Seit 2023 gibt es das Naturschutzgebiet "Wehener Wand und Rentmauer Wiesbaden". Ich habe mir das auf der Karte angeschaut: Von der Wehener Wand ist derzeit (Feb. '25) kein Fitzelchen im Naturschutzgebiet erfasst, dafür ist der größte Teil des Flurstücks Gewachsenestein in der geschützten Zone. Rätselhafte Namensgebung also, aber vielleicht ist ja geplant, später die zu Taunusstein gehörende Wehener Wand dem NSG hinzuzufügen. 

Los ging's ab Platte, dann weiter...

... im nordöstlichen Bereich der Rentmauer. Links war einst der Beginn eines wilden biker trails, das Gelände ist allerdings kahlgeschlagen, umgepflügt und als Landschaftsschutzgebiet deklariert - vom biker-Pfad ist hier oben nichts mehr übrig.
Rechts = oberer Beginn vom Rentmauerweg = Teilstück "Gelber Balken", Rheinhöhenweg & Taunushöhenweg


Dieser kleine Rastplatz am ehemaligen biker-Pfad existiert noch. Zur Orientierung: Von der Bank hat man ziemlich direkte Sicht hangabwärts auf die Platter Straße. 


Wiesbadener Weg bzw. dessen östliche Verlängerung


Von dort geht links ab die (nur hier im Blog so bezeichnete) "Rentmauer-Hohle".


unteres Ende des Hohlwegs, kurz vor dem Distrikt...


... Gewachsenestein - obwohl dieser Bereich nun Naturschutzgebiet ist, stehen dort noch keine "richtigen" Naturschutz-Schilder (mir wurde von offizieller Stelle gesagt, dass die NSG-Beschilderung immer etwas braucht...).
Die Platter Straße ist von hier nur einen Steinwurf entfernt, die geschützten Tiere sind also 24 Stunden am Tag dem Verkehrslärm ausgesetzt. 


Es gibt vorerst kleine Hinweistafeln, auf denen geregelt ist, dass nur befestigte Wege betreten werden dürfen. Oberer und Unterer Gewachsenestein sind durchzogen von recht verwilderten Schneisen wie der abgebildeten - die sind nun wandermäßig tabu. Also im größeren Bogen weiter Richtung Fischzucht...


... mit den Resten der Karlshütte en passant. 


Von dort aus wollte ich zunächst den kompletten Carl-von-Ibell-Weg bis "Unter den Eichen" ablaufen. Im Bild die angrenzende Wiese im sogenannten "Nauroder Wald" (Naurod ist wohlgemerkt mindestens 10 km entfernt).


Das obere Segment der Müllers Wiese, nahe Villa im Tal, wurde fast komplett von Wildschweinen "durchlüftet". 


Statt am Waldrand auf dem Ibell-Weg weiterzugehen, bin ich kurz in's Adamstal gewechselt. 


Zurück auf dem Carl-von-Ibell-Weg - ich will zur Bushaltestelle Nordfriedhof.


Vorher schau ich mir aber nochmal die Reste des Augusta-Victoria-Tempels an (im Gebüsch am östlichen Ende des Ibell-Wegs). 
Augusta-Victoria-Tempel

Fürstenrod - Rentmauer - Gewachsenestein

Tour Mitte Februar 2022 ab Wiesbadener Platte:


Fichtenbestand im Fürstenrod - nördlich von, und noch recht nah an der Platte
(letztere ist irgendwo im Bild ganz hinten rechts)



Diesen Graben im Fürstenrod nahe Platte habe ich zuerst im Lidar-Scan auf windrosen.hessen.de erspäht, und bei dieser Tour vor Ort inspiziert. Man gelangt am einfachsten über den Waldlehrpfad links vom Trompeterweg dorthin, der zunächst unscheinbare Graben zweigt nach etwa 200m links ab.


Die Rinne verläuft quer zur Falllinie des Hangs, und neben dem Graben ist ein Wall angehäuft - beides spricht eher dagegen, dass es sich hier um einen Hohlweg handelt.


Das Profil dieser teils bis zu zwei Meter tiefen Rinne erinnert jedoch an einen verfallenen Hohlweg...


... ebenso der "Strich" des Grabens in der Landschaft. Auf dem Lidar-Scan erkennt man in diesem Gebiet viele ehemalige Meilerplatten, und eine Fortführung dieser Rinne als Weg Richtung Nordost durch's Flurstück Fürstenrod - vielleicht zum Abtransport der gemeilerten Kohle? 


jenseits der Platte nach Wiesbaden auf dem wilden biker trail in der nordöstlichen Rentmauer-Spitze - hier mit Blick auf die Platter Straße


alter Weg parallel zur "Rentmauer-Hohle" (im Osten der Rentmauer)


"Rentmauer-Hohle" (die nenne ich nur im Blog so, kein offizieller Name!)


im Flurstück Oberer Gewachsenestein


komische Ecke... waldtouristisch und atmosphärisch wenig spannend, und voller Sturmholz quer über die Forstwege


Reitweg im "Nauroder Wald" (Flurstück zwischen Hupfeldweg und Villa im Tal)


Auf dem Weg zum Nordfriedhof habe ich noch einen schnellen Abstecher in's Areal der ehemaligen Villa Waldfriede gemacht, gelegen im Flurstück Poths'scher Wald (zwischen Adamstal und Platter Straße) - im Bild die "Insel der Seligen" im ehemaligen Teich der Anlage.


Eingang zu den verfallenen Grotten der Villa Waldfriede; der gegabelte Ast links ist so bereits auf einem Foto von Thorsten Reiß aus dem Jahr 2003 zu sehen.