Fürstenrod - Rentmauer - Gewachsenestein

Tour Mitte Februar 2022 ab Wiesbadener Platte:


Fichtenbestand im Fürstenrod - nördlich von, und noch recht nah an der Platte
(letztere ist irgendwo im Bild ganz hinten rechts)



Diesen Graben im Fürstenrod nahe Platte habe ich zuerst im Lidar-Scan auf windrosen.hessen.de erspäht, und bei dieser Tour vor Ort inspiziert. Man gelangt am einfachsten über den Waldlehrpfad links vom Trompeterweg dorthin, der zunächst unscheinbare Graben zweigt nach etwa 200m links ab.


Die Rinne verläuft quer zur Falllinie des Hangs, und neben dem Graben ist ein Wall angehäuft - beides spricht eher dagegen, dass es sich hier um einen Hohlweg handelt.


Das Profil dieser teils bis zu zwei Meter tiefen Rinne erinnert jedoch an einen verfallenen Hohlweg...


... ebenso der "Strich" des Grabens in der Landschaft. Auf dem Lidar-Scan erkennt man in diesem Gebiet viele ehemalige Meilerplatten, und eine Fortführung dieser Rinne als Weg Richtung Nordost durch's Flurstück Fürstenrod - vielleicht zum Abtransport der gemeilerten Kohle? 


jenseits der Platte nach Wiesbaden auf dem wilden biker trail in der nordöstlichen Rentmauer-Spitze - hier mit Blick auf die Platter Straße


alter Weg parallel zur "Rentmauer-Hohle" (im Osten der Rentmauer)


"Rentmauer-Hohle" (die nenne ich nur im Blog so, kein offizieller Name!)


im Flurstück Oberer Gewachsenestein


komische Ecke... waldtouristisch und atmosphärisch wenig spannend, und voller Sturmholz quer über die Forstwege


Reitweg im "Nauroder Wald" (Flurstück zwischen Hupfeldweg und Villa im Tal)


Auf dem Weg zum Nordfriedhof habe ich noch einen schnellen Abstecher in's Areal der ehemaligen Villa Waldfriede gemacht, gelegen im Flurstück Poths'scher Wald (zwischen Adamstal und Platter Straße) - im Bild die "Insel der Seligen" im ehemaligen Teich der Anlage.


Eingang zu den verfallenen Grotten der Villa Waldfriede; der gegabelte Ast links ist so bereits auf einem Foto von Thorsten Reiß aus dem Jahr 2003 zu sehen.