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Köhlerweg, Köhler-Eiche & Hinterwald

Auf einer Karte ist mir neulich im Bereich Lindenkopf/Wolfskopf erstmals der Köhlerweg aufgefallen (überwiegend zu Niedernhausen). Da ich mir eine Stelle im dortigen Hinterwald eh schon länger genauer anschauen wollte, bin ich an einem bewölkten Nachmittag (August '24) spontan in den Bus nach Oberjosbach gestiegen. 

Diese Aussicht etwa ab Schindtriescher Hütte hat mich daran erinnert, dass der Atzelbergturm erneuert wurde. Nichts wie hin. Einen Post dazu habe ich bereits dort bzw. untenstehend veröffentlicht. 


Der Köhlerweg beginnt einige Hundert Meter nordöstlich von Oberjosbach im Flurstück Hinterwald, als Abzweig und nördliche Parallele der Route "schwarzer Pfahl". 


unterer Südhang vom Lindenkopf


Köhlerweg nahe Lindenkopf


holzwirtschaftliche Aktivitäten am Köhlerweg


kleiner Graben am Köhlerweg im Hinterwald


Hier geht der Köhlerweg rechts ab...


... und führt durch ein kleines Blütenmeer zur...


Köhlereiche (a.k.a. Köhler-Eiche)


Hinter der Köhlereiche verläuft der Köhlerweg weiter durch den Nonnenwald grob nach Norden Richtung Wolfskopf (am oberen Ende mit Anschluss an den Pfaffenpfad). Dieser gesamte Abschnitt ist allerdings verwildert und ein bisschen langweilig. Weder kann ich diesen Weg empfehlen, noch werde ich ihn wohl ein zweites Mal gehen. 


alte Meilerplatte am Köhlerweg im Nonnenwald


Der spannendste Stückchen am oberen Köhlerweg ist vielleicht der kleine Steinbruch, knapp unterhalb der Gemarkungsgrenze Niedernhausen/Eppstein


Oberes Endstück vom Köhlerweg, Blick zurück - der hier entlang fließende Seitenarm des Dattenbachs bildet die Grenze zwischen Eppstein und Idstein.
Kleine Nebenbemerkung: Auf windrosen.hessen.de heißt es statt Dattenbach "Schwarzbach" - wahrscheinlich ein Hinweis auf Verfärbung durch die Köhlerei in diesem Areal. 


Blick in den Pfaffenpfad (Richtung Westen zum Nickel)


Neulich bin ich am Wolfskopf vorbeigeschlendert, und dachte, die Aussicht über die kahle Stelle könnte toll sein. Ist sie aber nicht. Der Blick geht hier nach Osten zum Hochtaunus, rechts außerhalb des Bildes ist der Atzelberg zu sehen, aber mehr erkenne ich in diesem verstellten Panorama nicht. 


Nonnenwaldweg am Nonnenwald, zurück zur Köhlereiche


... und wieder auf dem Köhlerweg ab durch die hübschen Blüten in den Hinterwald


Im Hinterwald südlich der Köhlereiche ist das Gelände durchzogen mit auffälligen Gräben - wahrscheinlich Hohlwege, die im Zusammenhang mit der Köhlerei entstanden sind. 


Ein weiterer Alt- bzw. Hohlweg - die Basis des Baumes links sieht...


... so aus. 


Um den Köhlerweg herum gibt es weitere abnorm gewachsene Bäume. Diese Wuchsform erinnert mich an die Gebückbäume, bei diesen Exemplaren im Hinterwald kann ich mir den bizarren Wuchs allerdings nicht erklären.   


per Köhlerweg zurück nach Oberjosbach

Tour über den Lindenkopf zur Mainzer Hohle

unterwegs Mitte September '23:

Lindenkopf - Nickel - Mainzer Hohle - Nonnenwald - Hollerbusch

Nickel und Lindenkopf sind Teil des Taunushauptkamms.

Los ging's in Oberjosbach via Dicke Eiche in's Flurstück "Das Gebrannte".


Rundweg "Hirsch" im oberen Südhang vom Lindenkopf


Blick nach Westen hinüber zum Buchwaldskopf; links am ferneren Horizont ist u.a. der Kellerskopf zu sehen.


Am Lindenkopf-Gipfel mit Aussicht nach Süden: In der Mitte haben wir den Kippel, links dahinter in Reihe Rossert, Hainkopf, Staufen, rechts hinter'm Kippel lugt der Judenkopf hervor.


Blick nach Ost: Im Bildzentrum ist zu sehen der Dattenberg mit Butznickel, dahinter am Horizont Windhain, Großer Feldberg, Altkönig etc.


zwischen Lindenkopf und Nickel mit Blick zum Buchwaldskopf


Ich dachte, dieser Weg im östlichen Bereich vom Nickel Richtung Wolfskopf sei der Pfaffenpfad - falsch.


Der Pfaffenpfad (auch Teil des Rundwegs "Fuchs") verläuft nördlich parallel. Hier ist der Übergang vom Niedernhausener zum Idsteiner Wald.


Alteburger Marktweg im Flurstück Steinchen


Alteburger Marktweg im Nassebruch - im Waldstück links verläuft insgeheim die...


... Mainzer Hohle (teils rund zwei Meter tief).


Von der Hohle aus nahm ich zunächst denselben (Alteburger Markt-)Weg wieder zurück, bog am Steinchen aber ab in die Route "Geweih" in südliche Richtung. Bei einer früheren Wanderung bin ich (ehrlichgesagt ungeplant) schonmal an dieser prägnanten Kreuzung gelandet. Links haben wir den Quellgraben eines westlichen Dattenbach-Zuflusses, mittig nach hinten weg verläuft der Nonnenwaldweg zum Wolfskopf, rechts aus dem Bild heraus führt die Route "Geweih" nach Osten zum Pfaffenpfad/Nickel. Und: An dieser Stelle geht's wieder zurück aus der Idsteiner in die Niedernhausener Gemarkung.


Blick vom Nonnenwaldweg zum Wolfskopf - das nächste Mal geh ich da hoch... wahrscheinlich hat's dort oben ganz passable Aussicht! 


Nonnenwaldweg im Nonnenwald


Köhlereiche am Nonnenwaldweg im Nonnenwald
(auf dem älteren Namensschildchen "Köhler-Eiche")



wieder Nonnenwaldweg


Im Waldstück etwa 100-200m südlich an der Köhler-Eiche, genannt Hinterwald, befinden sich einige Hohlwege, Gräben und Bäume, deren Misbildungen an der Stammbasis mich an die Gebückbäume des Rheingauer Gebücks denken lassen.


Auch dieser Post kommt nicht ohne beschriftetes Bergpanorama aus - diesmal sogar mit Fehler! Aussicht vom (Eppsteiner) Hollerbusch mit Atzelberg, Helleberg, Rossert, Staufen... passt soweit. Aber: Statt Hainbuckel muss es Hainkopf heißen!


Per "Geweih" a.k.a. "schwarzer Balken" a.k.a. Alteburger Marktweg ging's zurück zum Bus in Oberjosbach.

Baumdenkmäler und Baumpersönlichkeiten V

- Teil dieser Serie über Baumdenkmäler -


Bettelmannsbaum bei Taunusstein-Wehen


Schuhbaum zwischen Hoher Wald und Hoher Kanzel - keine "Baumpersönlichkeit" im eigentlichen Sinne, aber eine prägnante und im hiesigen Taunus einzigartige Erscheinung, die sich einem eigentümlichen (und durchaus weltweiten) Brauch verdankt




Das Ding heisst einfach "die Eiche" bei Oberjosbach


Eichbaum am Königsberg (bzw. Alte Eiche) in Bremthal - es steht zu befürchten, dass es sich hier bald um einen Kandidaten für diese Abteilung handelt


Köhlereiche am Nonnenwaldweg nahe Lindenkopf (bei Oberjosbach);
dort gibt es einen Blogartikel über das umliegende Areal (Hinterwald).


Naturdenkmal "drei Eichen" in den südlichen Hängen vom Judenkopf (zu Hofheim)