- Teil dieser Serie über Baumdenkmäler -
Es gibt eine ganze Reihe von lokalen "Baum-Promis", die in alten Karten und Wanderführern erwähnt, aber inzwischen verschwunden sind. Wenn ich recht verstehe, sind sowohl die Kanzelbuche als auch die Trauerbuche einst nach Blitzeinschlag verbrannt und längst restlos beseitigt; was bleibt ist der Name "Kanzelbuchenweg" und die gemauerten Fundamente einer Schutzhütte am ehemaligen Standort der Trauerbuche (unweit Habelsquelle/Köglerweg). Auch Laupusbuche (Rentmauer) und Altaneiche (bei Georgenborn) konnte ich nicht mehr finden.
Nachfolgend einige abgestorbene Exemplare, von denen zumindest noch Reste vorhanden sind; aber Hand auf's Herz: die werden über die Jahre einfach vergammeln.
Unkenbaum am Rheinsteig zwischen Hallgarter Zange und Kloster Eberbach
Waldarbeiter-Eiche (Jakob Mondani) auf dem Hainbuckel
Monstranzenbaum im Flurstück Koppel bei Frauenstein
Marx-Eiche am Kisselbornweg (unterhalb Platte) - bereits zerlegt und Schild abmontiert; ich erinnere mich noch vage, vor einigen Jahren einen fetten Baum an dieser Stelle gesehen zu haben, aber den hat's offenbar beim letzten heftigen Sturm umgehauen
wahrscheinlich der letzte Rest der Herreneichen auf dem Münzberg am Herreneichenweg
Bahnholzeiche an der Idsteiner Straße
Warzeneiche nahe Dachskopf (Breckenheim)
Schinderhannes-Eiche am Heftricher Moor; direkt hinter diesem Stumpf liegt ein mächtiger Baumstamm - falls das ein Rest von der Schinderhannes-Eiche ist (und das ist wohl anzunehmen), liegt der dort bereits seit über 40 Jahren