von Ransel nach Lorch

Die Anreise zu dieser Wispertaunus-Tour (Ende Februar '23) beinhaltete meine erst Fahrt mit Rufbus (ab Lorch zum Lorcher Ortsteil Ransel), was prima funktioniert hat.

Östlich am Ort Ransel mit Aussicht Richtung Osten über den Aartaunus; im rechten Bildteil ist am Horizont der Fernmeldeturm Hohe Wurzel zu erkennen. Der prägnante Berg links muss der Neunzehntberg (bei Bad Schwalbach) sein - ich bin überrascht, dass er sich so abhebt, aber der Neunzehntberg ist in jener Ecke doch die dominanteste Erhebung.


Freifläche bei Ransel mit Blick nach Osten; der Berg entfernt in der Bildmitte könnte das Jägerhorn sein.


Wisper Trail südlich von Ransel


An der L 3397 mit Blick hinüber in die Rheinland-Pfalz mit Tiefenbachtal, Sauerburg und Hof Sauerberg (rechts auf der Wiese); bei den zwei sanften Gipfeln nahe Bildmitte dürfte es sich um Scheuer und Silbergrube handeln.


Blick vom Rabenkippel nach Süden, hinten links haben wir mal wieder den Kandrich mit Windpark.


Wirtschaftsweg am Rabenkippel


An der Einfahrt zum Hof Oders steht diese Grenzmarkierung. Hier verläuft zum einen die Landesgrenze Rheinlandpfalz/Hessen, zum anderen Verbandsgemeinde Loreley/Lorch. Der Stein wirkt auf dem Foto fast monumental, ist aber nur etwa 80 cm hoch.


Dieser Sendemast markiert im Walddistrikt Schlink die nördliche Zufahrt zum Ranselberg.


Der Ranselberg wurde lange für militärische Zwecke genutzt. Auf diesem Areal im Schlink befand sich einst ein Munitionslager.


Auf dem nördlichen Bergrücken am Ranselberg verläuft eine schnurgerade Straße in Nord-Süd-Richtung, welche...


...mindestens 20 im Gelände noch erkennbare "Abteilungen" verbindet, in denen früher militärische Gebäude standen (diese sind auf vielen Karten noch eingezeichnet).


Am Gipfelbereich vom Ranselberg kann man sein, aber Richtung Süden nach Lorch weiterzugehen, ist nicht empfohlen, da im Südhang einige Areale versperrt sind.


Im Osthang vom Ranselberg mit Blick in's untere Wispertal (Höhe Pfaffental) - links schiebt sich der benachbarte Daumenwald in's Bild, rechts vom Bildzentrum ist das Greterstal zu sehen, und hinten halblinks thront dominant das Jägerhorn über dem Geschehen.


Unterwegs im unteren Südhang vom Ranselberg; um hier zur Siedlung Ranselberg bzw. nach Lorch durchzukommen, muss man die kleinen Schlupflöcher zwischen den privaten und umzäunten Flächen kennen.


Blick etwa von der Kreuzkapelle (wo der Tiefenbach auf die Wisper trifft) zu einem unzugänglichen Felssporn im Westhang des Ranselbergs

nochmal im oberen Wispertal

Bei dieser Tour (Ende Februar '23) habe ich ganz brav und organisiert zunächst den nördlichen Beginn des Wispertaunussteigs in Heidenrod-Kemel aufgesucht.

Die Route "liegendes U" (durch's Flurstück "Forst") erschien mir dann aber attraktiver.


Dicke Linde am "liegenden U" und "gelben Balken" im Distrikt "An der Springer Grenze"


"Liegendes U" und "gelber Balken" im nördlichsten linkseitigen Nebental der Wisper, südlich bei Mappershain; hier verläuft auch einer der Wisper Trails.


Bei Ankunft im Wispertal hat's dann erstmal kurz heftig geschüttet.


im Wispertal mit Blick auf den Wisperer Kopf


Westlich am Ort Wisper verläuft ein Teilstück des Qualitätswanderweges "Wisper Geflüster".


Wispersee, links der Röderkopf


unterhalb vom Wispersee


Etwa einen Kilometer unterhalb vom Wispersee verläuft ein kleines Nebental zwischen dem Mühlberg und dem Brühlerberg Richtung Westen nach Nauroth. Dort gibt es diesen kleinen Wasserfall und...


... die Felsformation Wild-Weibchens Ley. Rundherum verlaufen die Routen Wispertaunussteig, "Naurother Grubengold" und "rotes Kreuz".


Auf der südlichen Bergnase des Mühlbergs mit Blick das Wispertal hinauf - in der Bildmitte sind wohl der Wisperer Kopf/Steinberg zu sehen, dahinter am Horizont der Mappershainer Kopf. Ab hier bin ich das Wispertal talaufwärts zurückgelaufen.


Hütte am Mühlberg en passant


Freidhofskapelle Wisper


wieder im oberen Wispertal, oberhalb vom Ort Wisper am Wisperer Kopf


ähnlich; rechts der Wispertaunussteig bzw. "liegendes U"


im obersten Wispertal bei Mappershain mit Blick talabwärts

im oberen Wispertal

Kemel - Wispertal - Schmandkopf - Niedergladbach

Ich bin kein großer Fan des Wispertals, da ich dort bislang meist eine nervige Landstraße vorgefunden habe. Das obere Wispertal jedoch, etwa 8km von der Wisperquelle bis zum Waldparkplatz "Kleine Wisper" (nahe Greulingsmühle), ist lediglich durch Forst- bzw. Wanderwege erschlossen, und die finde auch ich schön zu laufen:

In Heidenrod-Kemel hat der Wispertaunussteig seinen Beginn, und führt zur Quellmulde der Wisper.


Oberster Abschnitt des Wispertals bei Mappershain, rechts der Wispertaunussteig; in der Ferne ist zu erkennen der...


... hier stark herangezoomte Kandrich (im Hunsrück/Binger Wald, etwa gegenüber von Lorch)


Im Wispertal, zwischen Mappershain und dem Ort Wisper; hier verlaufen die Wanderrouten Wispertaunussteig und "liegendes U".


Wispertal oberhalb am Ort Wisper; links haben wir die Anhöhe Strupsel, rechts den kahlen Wisperer Kopf.


Der Wispertaunussteig verläuft über den (das?) Strupsel.


Wispersee


Blick zur Wisper unterhalb des Sees; auf der westlichen Talseite verlaufen die Routen "Widder", "Libelle" und "liegendes U", der Wispertaunussteig macht derweil einen Schlenker den Hang hinauf.


Hinter der Hütte am Hexenmüllerplatz verbirgt sich eine Höhle (alter Stolleneingang?).


Das Wispertal wird gesäumt von vielen Schieferfelsen.


im Wispertal, etwa Höhe Seiferberg


im Wispertal (Blick entgegen Laufrichtung), kurz bevor der Wanderweg auf die L 3033 trifft


Ankunft am Waldparkplatz "Kleine Wisper" mit L 3033 - so etwa sehen die verbleibenden 17km des Wispertals bis Lorch am Rhein aus. Ich gehe weiter talabwärts, und biege nach 600m links ein in die L 3035 Richtung Niedergladbach.


Dort freue ich mich, alsbald über die Route "schwarze Raute" von der Straße wegzukommen, hinauf auf die Anhöhe Prunkel. War ich bislang in der Gemarkung Heidenrod unterwegs, befinde ich mich hier im westlichsten Zipfel des Schlangenbader Waldes (!)


Blick von einem Felssporn am Prunkel das Wispertal hinab; rechts hat's den Scherbenberg, Geroldstein ist etwa einen Kilometer talabwärts von hier entfernt.


Blick vom Prunkel hinüber zum Windpark Springen


Weiter per "schwarze Raute" zum Schmandkopf; diese Forststraße ist Teilstück der Grenze zwischen Bad Schwalbach (links) und Schlangenbad (rechts).


Auf dem Schmandkopf stehen noch echte Fichten.


Zum Osten hin fällt der Schmandkopf ab zu einem unbewaldeten Bergsattel. Der Blick schweift hier über das Flurstück Gründchen und Niedergladbach hinweg zum Hinterlandswald. Rechts von der Bildmitte sehen wir die Rennplatt.


Weiter ging's hinunter nach Niedergladbach zum Bus. Das kleine blaue Schildchen links am Baum ruft uns zu: Hallo, hier Wisper Trail. Hallo, hallo.

(Februar 2023)