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unterwegs in Wiesbadens östlichen Waldgefilden

Los ging's von Heßloch aus über Erbsenacker und Rambachtal zum Goldsteintal. In der ersten Hälfte der Tour (Mai 2021) habe ich mir einige alte Hohlwege im Nauroder Waldgebiet angeschaut - Rumgeturne in entlegenen Löchern. Ab Erbsenacker - nun mit per Bus hinzugekommener Freundin - ging's eher um den entspannten Sonntagsspaziergang.


Gasleitungsschneise zwischen Heßloch und Steinkopf


Hohlwegbündel im Flurstück Hahnersgraben (liegt zwischen Heßloch und der Siedlung Erbsenacker)


ebenfalls im Hahnersgraben - Hohlen bündeln sich zu größeren Gräben (teils rund 3 m tief)


im Talkessel südlich von Erbsenacker: extrem ausgedünnter Fichtenbestand


oberes Alsbachtal (südlicher Quellarm)


Im Waldstück östlich von Erbsenacker gibt es ein Grabensystem, welches ich zunächst für eine Hohlweg-Kreation hielt. Beim Blick auf den Gelände-Scan sieht's eher wie eine Runse aus. 


am Rand des Flurstücks Steinritz mit Blick über's Wickerbachtal zum Hochtaunus mit den üblichen Verdächtigen: Glaskopf (verdeckt den etwas höheren Weilsberg), Großer Feldberg, Kleiner Feldberg, Atzelberg, Altkönig, Rossert, Staufen, Judenkopf


Herangezoomtes Detail: Hinten haben wir natürlich die hinlänglich bekannten Gerätschaften auf dem Großen Feldberg. Perspektivisch kaum vorstellbar, aber die unten sichtbare Schneise müsste jene im Westhang des Kleinen Feldbergs sein. (und von dort ist die Aussicht auch nicht schlecht!)


ab hier zu zweit weiter: Blick von der Stiehlhecke zum Kitzelberg


Der Hauptweg im Walddistrikt Stiehlheck kreuzt die eingangs erwähnte Gasleitungsschneise (am gelben Pfahl rechts zu erkennen).


kleiner Ortssprung zum Wenzenrod mit herangezoomtem Blick zum Kastanienberg (am Horizont dahinter der Melibokus)


Rambacher Hütte im Grenzbereich Hassel/Wellborn


Am Hauptweg durch's Flurstück Hassel: zur Rast einladendes, horizontales Sitzangebot mit Steinmarkierung - im dahinter liegenden Gebüsch befand sich einst ein römischer Gutshof.


Blick vom Rambacher Trimm-dich-Pfad in's Distelbachtal


in direkter Nähe: eine Station des Trimm-dich-Pfads


das ehemalige Roth'sche Eishaus im Goldsteintal


Blick vom unteren Goldsteintal zum Flurstück Dielgentriesch

Hohlwege und Gräben bei Erbsenacker

Einen halben Kilometer östlich von der Siedlung Naurod-Erbsenacker (bzw. direkt hinter'm Jagdhaus im oberen Alsbachtal) gibt es in einem recht unzugänglichen Waldstück ein großes System von Hohlwegen und Gräben. So sieht's dort im Lidar-Scan aus (Link führt zu windrosen.hessen.de)
Bei jener Wanderung bin ich diesen Gräben und Rinnen erstmals kurz begegnet, schreibe im dortigen Post auch noch ein paar weitere Sätze dazu. Ausgiebiger und genauer habe ich mir das Phänomen bei einer Tour Anfang Mai 2021 angeschaut:


südlicher Zugang im oberen Alsbachtal zum besagten Areal


Zuerst fällt dort diese mächtige Schulter zwischen zwei Gräben auf.


unterwegs in einem der Gräben (locker 5m tief)


Blick von oben hinab in den benachbarten Graben


Wie im oben verlinkten Relief-Scan zu sehen, fächert sich die Grabenstruktur nach oben auf (bzw. bündeln sich mehrere Hohlwegrinnen hangabwärts) - im Bild einer der oberen Gräben.


Ende eines Hohlwegs in der Nähe der Wochenendhäuschen am Acker (etwa Steinritz)


auch irgendwo dort


Ähnlich - andere Stellen dieses Areals sind unzugänglich, weil komplett zugewachsen
(so zum Beispiel der östlichste Graben).




Um herauszufinden, was es mit diesen Gräben auf sich hat (Bergbau an der Schwarzen Steinkaut bzw. Grube Krämerstein?), ist möglicherweise ein Gang in's Wiesbadener Stadtarchiv nötig?