Hohlwege und Gräben bei Erbsenacker

Einen halben Kilometer östlich von der Siedlung Naurod-Erbsenacker (bzw. direkt hinter'm Jagdhaus im oberen Alsbachtal) gibt es in einem recht unzugänglichen Waldstück ein großes System von Gräben. Beim Betreiben dieses Blogs lerne ich dazu, und kann inzwischen einschätzen, dass diese Gräben keine Hohlwege sind, wie zunächst angenommen, sonder eine Runse. Die Oberflächenstruktur im Lidar-Scan auf hessen.windrosen.de ist eindeutig. 
Bei jener Wanderung bin ich diesen Gräben und Rinnen erstmals kurz begegnet, schreibe im dortigen Post auch noch ein paar weitere Sätze dazu. Ausgiebiger und genauer habe ich mir das Phänomen bei einer Tour Anfang Mai 2021 angeschaut:


südlicher Zugang im oberen Alsbachtal zum besagten Areal


Zuerst fällt dort diese mächtige Schulter zwischen zwei Gräben auf.


unterwegs in einem der Gräben (locker 5m tief)


Blick von oben hinab in den benachbarten Graben


Wie im oben verlinkten Relief-Scan zu sehen, fächert sich die Grabenstruktur nach oben auf - im Bild einer der oberen Gräben.


Ende einer Runse in der Nähe der Wochenendhäuschen am Acker (etwa Steinritz)


auch irgendwo dort


Ähnlich - andere Stellen dieses Areals sind unzugänglich, weil komplett zugewachsen
(so zum Beispiel der östlichste Graben).