Der Walddistrikt Pechofen liegt im unteren Südhang des Nauroder Steinkopfes, und grenzt nördlich an Heßloch. Wie ich aus informierter Heßlocher Quelle erfuhr, wurde dort in früheren Zeiten tatsächlich Pech hergestellt - der Flurname legt es nahe. Noch heute fällt in diesem Gebiet die Anhäufung von alten Hohlwegen und daran anschließender Gräben auf. Als historischer Laie nehme ich an, diese sind bei der Pechherstellung durch den An- und Abtransport der Rohstoffe und produzierten Güter entstanden. So sieht das Ganze im Lidar-Scan auf der Seite windrosen.hessen.de aus.
Die folgenden Fotos habe ich bei drei kurzen Touren im April und Mai 2021 gemacht.
und Niedernhausen, Taunusstein, Eppstein, Schlangenbad, Eltville, Oestrich-Winkel, Idstein, Kelkheim, Königstein, Kronberg, Glashütten, Hofheim, Bad Schwalbach, Geisenheim, Heidenrod, Schmitten, Hohenstein, Oberursel, Bad Homburg, Hünstetten, Waldems, Rüdesheim, Lorch, Friedrichsdorf, Kaub, Bad Camberg, Aarbergen, Hünfelden, Selters...
alte Hohlwege und Gräben im Flurstück Pechofen
ehemaliger Hohlweg im östlichen Bereich des Areals, nahe Pinkelswiese
Ich weiß nicht mehr so recht, wo genau im Pechofen die folgenden Fotos entstanden sind. Es gibt jedoch diverse mehr oder weniger schwach ausgebildete, und eher kurze Hohlwegrinnen, die nach Süden zum Ort verlaufen, und sich angrenzend am Distrikt Neulöser teils zu großen Gräben vereinen.
hier ein vergleichsweise tief ausgeprägter Hohlweg, im Hintergrund das Kloppenheimer Flurstück Hacken