Diese Wanderung Anfang November '23 ist eine Variation jener Tour etwa zwei Wochen früher.
Wolfsrück - Mapper Schanze - Äpfelbachhang - Wiesenwald - Frankensteiner Rech
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Tour zum Wolfsrück (Gebückbäume) & Äpfelbachhang
Los ging's in Hausen v.d.H., von dort weiter über den Rundweg "Pilz" nach Westen. Hier verläuft ein Teilstück der Gemarkungsgrenze zwischen Schlangenbad (rechts) und Eltville (links).
Der "Pilz" biegt bald links vom Grenzweg ab (zur Hinterlandswaldstraße), dafür übernimmt der Gebück-Rundweg. Das Flurstück rechts heißt "Mapperweg" - ist dieses vielleicht der Mapper Weg?
Heute nähere ich mich dem Flurstück Wolfsrück zum ersten Mal von Norden kommend, daher sehe ich diesen ziemlich prächtigen Gebückbaum auch zum ersten Mal.
Basis des Baumes
Im nördlichen Bereich des Wolfsrücks gibt es einige einzeln stehende Gebückbäume, ich bewege mich von einem zum nächsten. Dabei bemerke ich, dass ich mich dem "Gebückbaum-Feld" nähere, welches wegen Astbruchgefahr nicht betreten werden soll. Also kommt nun verstärkt der Kamera-Zoom zum Einsatz.
Zurück auf dem Gebück-Rundweg; rechts im Bildhintergrund macht der Wisper Trail "Glaabacher Almauftrieb" einen kleinen Schlenker zu dieser Hütte.
In frei betretbarem Areal bin ich hochgelaufen zum Gebück-Stichweg mit Infotafel und Blick auf besagtes Feld mit den Gebückbäumen (als Naturdenkmale ausgewiesen). Dort war grad ein Mensch vom Naturpark Rhein-Taunus mit einer Führung zugange, und ich hab kurz zugehört - natürlich hochinteressant. In diesem herangezoomten Bild ist etwa die selbe Szenerie zu sehen wie im vorvorherigen.
Über die Hinterlandswaldstraße bzw. Gebück-Wanderweg ging's weiter Richtung Mapper Schanze - hier ein linker Abzweig Richtung Kasimirkreuz.
Blick vom Gebück-Wanderweg/Taunushöhenweg nahe Mapper Hof auf ein Waldstück: Hier ist der erste Regenbogen zu sehen, den ich bei meinen Taunusexkursionen je fotografiert habe.
Blick von einem Wall nahe Mapper Schanze nach Nordnordwest über's Ernstbachtal hinweg zum nordöstlichen Hinterlandswald
Mapper Schanze
Abstecher vom Taunushöhenweg/Gebück-Wanderweg in's Flurstück Schirm bzw. in den Äpfelbachhang - hier sind wir bereits im östlichen Randbereich des Hinterlandswaldes. Ein Viertelstündchen auf diesem Weg weitergelaufen, und man landet am Layerkopf bzw. an der Schützenwiese.
Im unteren Äpfelbachhang hat's einen alten Hohlweg. Weiterhin saftelt sich der Äpfelbach in diesem Areal zusammen.
Fichtenbestand mit Felsbrocken im oberen Teil vom Äpfelbachhang (hier Westhang Kalte Herberge).
Hohe Straße mit Kreuzung am Hermannsborn
Von dort führt ein gut ausgebauter Forstweg durch den Wiesenwald zum Frankensteiner Rech.
Ähnlich - der Wiesenwald liegt nördlich vom Rabenkopf.
Forstweg im Wiesenwald etwas unterbelichtet
Im Bereich oberhalb zwischen Rabenkopf und Frankensteiner Rech übernimmt der Klostersteig.
Klostersteig am Frankensteiner Rech
Aussicht vom Frankensteiner Rech nach Mainz/Wiesbaden
Es gibt kein gut entwickeltes Wegesystem am Frankensteiner Rech. Ich bin dort ziemlich steinige Pfade entlang gestolpert (Frankensteiner Kniebrech), fand schließlich im östlichen Bereich einen recht angenehmen Pfad bergab. Im Bild der Blick von dort zum unteren Südhang der Hallgarter Zange.
Tour zum Äpfelbachhang & Rheingauer Gebück
Unterwegs im Rheingaugebirge Ende Oktober '23 - je mehr man von einer Waldregion kennt, desto interessantere Touren kann man planen. Im Großen und Ganzen war ich an den folgenden Stellen bereits, konnte bei dieser Wanderung dennoch einige neue Facetten kennenlernen.
Im Distrikt Siebenborn, westlich von der Hallgarter Siedlung "Am Rebhang", bin ich diese teils unwegsam-verwilderte Schneise bergan gelaufen - mit dem Gefühl, jeden Moment einem nervösen Wildschwein zu begegnen. Ich sehe keinen Grund, hier nochmal langzugehen.
Klostersteig oberhalb der Siedlung Am Rebhang
An der Route "roter Punkt" gibt es beidseitig alte Hohlwegrinnen.
Bis hier war die Wanderung konditionsmäßig ziemlich finster, für diese ersten zwei Kilometer brauchte ich eine ganze Stunde. Zum Glück wurde es im Folgenden besser...
Bis hier war die Wanderung konditionsmäßig ziemlich finster, für diese ersten zwei Kilometer brauchte ich eine ganze Stunde. Zum Glück wurde es im Folgenden besser...
Im Osthang der Hallgarter Zange, ziemlich direkt neben dem Gasthof mit Turm und Kletterwand, gab es einst einen Steinbruch. Das Gelände dort ist stark verformt, und es liegen hier und da kleine Steinwände offen (die Routen "roter Punkt" bzw. "roter Balken" führen direkt daran vorbei).
Quizfrage: Was ist das? (Fundstück auf der Hallgarter Zange, im Bild etwa 5-fach vergrößert)
Aussicht vom Osthang der Kalten Herberge (Hans-Rothe-Weg/Taunushöhenweg/Rheinhöhenweg): Das vollständige Panorama geht bis in den Vordertaunus, hier sind lediglich Erbacher Kopf (vorne dominant links), Hohe Wurzel (mittig) sowie Großer und Kleiner Feldberg (ganz hinten rechts) abgebildet.
markantes Plätzchen im Südhang Kalte Herberge
Forstweg im Westhang Kalte Herberge, Bereich Hermannsborn; große Teile der Kalten Herberge sind kahl, aber dazwischen gibt es durchaus noch zusammenhängende Flächen mit Fichtenbestand. Schön.
Gebück-Wanderweg im Äpfelbachhang; wenn wir annehmen, dass etwa hier das Rheingauer Gebück verlief, dann gehört das Areal links (mit dem Quellgebiet des Äpfelbachs) zum östlichen Randbereich des Hinterlandswaldes!
Gebück-Wanderweg im Äpfelbachhang (~ Westhang der Kalten Herberge) mit auffälliger Geländeverformung
Im Äpfelbachhang hat's zur Kalten Herberge hinauf einen schönen Fichtenbestand mit eingestreuten Felsen (dieser ist etwa drei Meter hoch).
im oberen Äpfelbachhang
Mapper Schanze, fotografiert von der nördlichen "Außenseite"; wenn man seinerzeit hier vom Hinterlandswald in den Rheingau eindringen wollte, musste man entweder dieses Bollwerk oder das benachbarte Gebück überwinden.
Hier hat das Hohlwegbündel vom Bossenhain Richtung Kloster Eberbach seinen Beginn (und dort gibt es einen kompletten Post dazu).
Hinterlandswaldstraße Richtung Hausen/Bittereiche
umgestürzter Gebückbaum an der Hinterlandswaldstraße (vor etwa drei Jahren konnte ich ihn noch lebend fotografieren - klick)
Im Wolfsrück an der Phillips Ruh geht ein Stichweg ab vom Gebück-Wanderweg zu einem kleinen (abgesperrten) Feld mit historischen Gebückbäumen, im Bild sind einige Exemplare herangezoomt. Ich finde diese Szenerie fremdartig-beeindruckend, stelle aber frustriert fest, dass die alten Dinger allmählich auseinanderfallen. Verdammt - auch diese mindestens 250 Jahre alten Bäume kenne ich noch mit intakten Stämmen! Wir erleben den Verfall der letzten Gebückbäume, und bin nicht amüsiert.
Dieser Gebückbaum hat ebenfalls innerhalb der letzten drei Jahre einen großen Ast verloren.
Ernstbach
Ernstbach
von Obergladbach nach Wiesbaden-Frauenstein
Nachdem ich in den letzten drei Monaten vor allem im Hinterlandswald unterwegs war, gelegentlich von Obergladbach aus startend, wollte ich heute (Mitte August 2020) von dort "nach Hause" laufen - nach Wiesbaden. Einen geheimen Schlenker habe ich hier im Post nicht berücksichtigt, mit dem waren es etwa 21 km Laufstrecke. In Rauenthal hat mich meine Freundin aufgesammelt, ab da ging's zu zweit weiter.
am Schneeberg bei Obergladbach
kleines Tal mit Knabwiese (bzw. "Knabwies")
Hinterlandswaldstraße Richtung Bossenhain
Hohlweg vom Bossenhain Richtung Kloster Eberbach - ich bin im April diesen Jahres das einige Kilometer lange Hohlwegbündel bis zur unteren Kisselmühle abgelaufen - faszinierende Tour, hier im Blog vertreten.
Hinterlandswaldstraße zwischen Bossenhain und Parkplatz Bittereiche
Hmpf... jüngst umgestürzter Gebückbaum ! - siehe Bild Nr. 4 in diesem Post. Im Jahr 1771 wurde das Rheingauer Gebück aufgegeben, also sich selbst überlassen - das heißt, der Baum wurde vor 1771 gepflanzt, im Mai 2020 stand er noch, drei Monate später ist er tot... rund 3000 Monate auf dem Buckel, und im Monat 3003 ist's vorbei :o(
jenseits der Bittereiche: Ringwall Dreibornsköpfe - an dieser Stelle standen sonst hübsche Fichten
Wiese im Heidekeller - Christian Grubert berichtet in "Rheingau, Taunus und Gebück" auf S. 113 über Gebückbäume, die im Bereich zwischen Erlenborn und Heidekeller zumindest noch in den späten 90ern zu bewundern waren. Ich bin eine recht verwilderte Schneise zwischen dem hier abgebildeten Weg und der Alten Kemeler Straße entlanggegangen, auch ein wenig querfeldein, konnte allerdings keine Gebückbäume finden bzw. identifizieren. Vielleicht habe ich im falschen Waldareal gesucht?
Eine Hütte an der Wegkreuzung Elefantenbuche lädt zum Rumsitzen ein, ebenso die vorhanden horizontalen Sitzangebote. Merke: Beim rechts abgebildeten Baum handelt es sich nicht um die Elefantenbuche! (die gibt es wohl längst nicht mehr)
Felsen am Rheinsteig (Großer Buchwaldgraben bei Rauenthal)
Blick von der Rauenthaler Straße "Vor dem Kaltenborn" nach Georgenborn
Blick vom unteren Rechtebachtal das Walluftal hinauf
Blick vom Gebück-Wanderweg ins Rechtebachtal
Ein horizontales Sitzangebot am Terra Levis lädt schon wieder zum Rumsitzen ein, und gestattet uns diesen gar vertreumt-romantisches Hingucken auf die Alte Rheingauer Straße.
Suderwiese - von hier weiter das Erlenbachtal hinab...
... nach Frauenstein
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