oberes Aartal mit Aarquelle

Die Aar hat ihre Quelle östlich vom Taunussteiner Ortsteil Orlen, nahe Limes und Kastel Zugmantel.
Die Fotos stammen von zwei Touren Ende Februar 2021.

In diesem Waldstück hat die Aar ihre ursprüngliche "wilde" Quelle, allerdings konnte ich - in einer eher trockenen Wetterphase - keinen nassen Bereich erkennen.
Update: Ein halbes Jahr später hat's hier eine Kahlfläche, fast alle Bäume sind gefällt.



Ankunft im oberen Wiesental der Aar per Teilstück Limeswanderweg


die gefasste neuzeitliche Aarquelle


ähnlich


auffallend große Buche am Rand der oberen Talwiese


an der frisch entquollenen Aar


Blick das obere Aartal hinab; in der Bildmitte liegen einige künstlich angelegte Teiche,
am Horizont ist die Anhöhe Hoher Wald zu sehen (-> Handymast)



- sehr künstlich! Und eingezäunt.


Blick hinab in das Aartal unterhalb der Teiche (im Hintergrund Häuser von Neuhof)


derselbe Talabschnitt, andere Perspektive

Kellerskopf im Februar

- unterwegs um und auf dem Nauroder Kellerskopf Mitte Februar 2021.
Weiteres zum Kellerskopf gibt es hier.


Am Sausulchweg im Westhang wurde viel Holz geschlagen, so dass es 
nun Aussicht nach Westen zum Wiesbadener Taunus(haupt)kamm gibt.


Sausulchweg trifft auf Stiehlhecke


Blick über die Stiehlhecke zum Kellerskopf


Rudolf-Dietz-Weg im Osthang (nahe Wilhelm-Bausch-Hütte)


etwas weiter oben im Osthang: Hohlweg parallel zur Kellershohl


Besagter Hohlweg mündet in den Steinbruch am Osthang, links im Hintergrund die eigentliche Kellershohl


Die Umgebung des Rudolf-Dietz-Borns wurde etwas umgestaltet - u.a. von dem umgestürzten Baum. Der hat die Rudolf-Dietz-Hütte dahingehend verformt, dass nur noch ein etwa ein Meter hoher Bretterstapel übrig blieb. Nachdem dieser unter dem Baum weggeräumt wurde, verbleibt ledigleich das Fundament der Hütte.


Blick von der "Loipe K" den Nordhang hinauf zum Gipfel vom Kellerskopf


eine Etage weiter oben im Nordhang: Kellerskopfweg


Vom Gipfelbereich habe ich diesmal keine relevanten Fotos gemacht, dafür aber dieses vom Chaisenweg. Der oben gezeigte Hohlweg kommt dem Chaisenweg an diesem Abschnitt auf 10-15 Meter nahe.


Direkt nördlich vom Kellerskopf befindet sich die Nauroder Hirscheiche. 
Standort beim Fotografieren war eine kleine Kahlfläche - das bedeutet, 
die Eiche ist südwärts dem Sonnenlicht schonungslos ausgesetzt. 
Das gute Stück hat viel Rinde verloren, und ich nehme an, der Baum wird's 
nach den vergangenen trockenen Jahren nicht mehr lange machen...


Zwischen Trockenbornweg und Oberkante Wahlwiese wächst ein etwa 15 Meter breiter Waldstreifen - dort ist dieses Bild mit Kellerskopf im Hintergrund entstanden. Diese Wiese ist mit jagdlichen Einrichtungen und einer privaten Hütte ein eher "sensibler" Bereich.


Im Trockenborn mit Blick zum Kellerskopf

Wiesen und "Rodungen" im oberen Bereich Sichtertal-Goldsteintal

Südlich am Taunushauptkamm, in den Gemarkungen Sonnenberg und Rambach, haben Goldsteinbach und Schimbach ihre Quellgebiete, bilden dort gewissermaßen ein aufgefächertes "Quelldelta". Der Goldsteinbach fließt durch's Goldsteintal, der Schimbach durch's Sichtertal. Es folgen Fotos von fast allen Wiesen der beiden oberen Talregionen.

Einige Namen der abgebildeten Flurstücke enden auf -rod. Unter einer Rodung stelle ich mir eher eine noch nicht zweckmäßig ausdifferenzierte Fläche vor. Hier geht's allerdings um längst kultivierte Wiesen - daher Rodung im Titel in Anführungsstrichen.

Im Wellborn (oberhalb Sichtertal) - im Waldstück links befindet sich ein Quellbereich des Schimbachs.


Sowohl Rittersrod als auch ...


... Zerbesrod grenzen direkt an den Schimbach.


Blick vom Zerbesrod hinab in's Sichtertal auf die Dörrwiese;
genau hier sind auch die Schafe in diesem Post entlanggelaufen



Hessenrod


nördlichster Quellbereich des Goldsteinbachs: Försterwendelsrod


- sich südlich daran anschließende obere Wiese im Wolfsschrecken


unteres Segment der Wiese im Wolfsschrecken (oberes Goldsteintal)


Rödchen - liegt ebenso wie das Flurstück Hessenrod im leicht erhöhten
Waldrücken zwischen Sichtertal und oberem Goldsteintal



Blick vom Kellersrod in den Wiesenbereich "In der Schimbach"


Der Schimbach fließt am sichtbaren Waldstück Hassel entlang nach Süden in den Goldsteinbach, aber auch die Wiesen hier im oberen Sichtertal sind teils stark von Quellwasser durchnäßt, was "In der Schimbach" zur Bildung einer großen Eisfläche geführt hat.


Die bisherigen Fotos sind Mitte Februar 2021 entstanden, dieses rund vier Jahre früher. Es fügt sich aber so schön hier ein: Wiesensegment "Schimbach", kurz bevor das Sichtertal auf das Goldsteintal trifft.

Das Flurstück Heppenrod hätte auch gut hierher gepaßt, ich habe allerdings kein geeignetes Foto.

auf der Suche nach der ehemaligen Rennrodelbahn an der Hohen Wurzel

 - unterwegs Anfang Februar 2021 -

Eine meiner Marotten in diesem Blog ist das Verwenden nicht mehr gebräuchlicher Wegnamen, die ich in älteren Wanderführern und Karten finde - besser ein alter Name als gar keiner. Zum Einstieg gleich drei davon:

Zwischen Tennisplatz Kohlheck und der freien christlichen Schule: die Kreuz-Schneise. Den Namen habe ich aus dem historischen Stadtplan auf dem Geoportal Wiesbaden "Umgegend von Mainz 1868".


Schutzhütte an der Kohlheck-Schneise (= der lange Weg längs durch's Flurstück Kohlheck)


zwischen Chausseehaus und Joseph-Baum-Haus: Karl-Mollath-Weg im Flurstück Christenborn

Ich habe in zwei älteren Wanderführern über eine Rennrodelbahn an der Hohen Wurzel gelesen, das Thema aber nicht weiter verfolgt - bis mich Oliver über diesen Blog kontaktierte. Nach anregendem Austausch sind wir getrennt verschiedene in Frage kommende Wege abgelaufen, aber keiner davon sah so recht nach Rodelbahn aus. Mir kamen jüngst einige von Herrn Thorsten Reiß gesandte Fotos zu Hilfe (danke!), Oliver hatte inzwischen die Bahn auf eigene Faust entdeckt, und mir detailliert berichtet. Aufgrund der zusammengetragenen Erkenntnisse war bei dieser Tour nun auch mir klarer, wie ich zur Rennrodelbahn gelangen kann:


Dieses hielt ich zunächst für einen auf den Gerlach-Weg treffenden Hohlweg, es könnte aber auch das Endstück der besagten Rennrodelbahn sein (z.B. Auslaufspur parallel zum Forstweg).


Gerlach-Weg, links eine Einstiegsmöglichkeit in's untere Ende der Rodelbahn
(ziemlich direkt an der Schultheissenwiese)



Die letzte Kurve am unteren Ende der Bahn - Herr Reiß hat mir ein sehr ähnliches Foto gesandt, und berichtet, dass die Bahn bei seiner ersten Begehung vor etwa 45 Jahren noch deutlich tiefer ausgeprägt war, teils gar "noch horizontale Rundhölzer als obere Begrenzung vorhanden waren".


Rennrodelbahn trifft auf den unteren Heidekopfweg
(das Wasserhäuschen links ist ein prägnanter Orientierungspunkt).


Oberhalb dieses Weges war für mich der weitere Verlauf nicht erkennbar, und ich bin einige Rückegassen im Hang des Heidekopfes abgelaufen (die Fotos davon sind ziemlich nichtssagend).


Zurück auf dem bereits hier erwähnten Reitweg nahe Heidekopfweg, mit Blick in einen mit Regen- und Schmelzwasser gefüllten, temporären Nebenarm des Gehrner Bachs. Der obere Teil des kleinen Grabens war trocken, das Wasser floß weiter unten seitlich in die Vertiefung, so dass es sich offenbar nicht um ein eigentliches Bachbett handelt. Ich nahm zunächst an, es sei ein oberes Teilstück der Rennrodelbahn, ist aber eher doch ein ehemaliger Hohlweg (mit Parallelspur). 


in direkter Nachbarschaft: ein kleines Nadelwäldchen, geradezu idyllisch im sonst graubraunen Buchenwald. Oliver fand eine Zeichnung mit schematischem Verlauf der Rennrodelbahn - demnach führte die Bahn hier entlang.


unterhalb des Nadelwäldchens: heute eine einfache Forstschneise, früher Teilstück der Rennrodelbahn! - führt mit kleiner Kurve zur Stelle im siebten Bild oben (Unterer Heidekopfweg mit Wasserhäuschen)


nebendran: die erwähnte Hohlweg-/Bachrinne zwischen Nadelwäldchen und Wanderroute "blauer Punkt"


"blauer Punkt" trifft Gerlach-Weg (direkt an der Mathildenquelle)


Dahlheimhütte am Kaiser-Wilhelm-Weg


Ab Eiserner Hand ging's mit Freundin weiter, hier auf dem Kegelbahnweg (Haus Hubertus im Rücken)


eine von mehreren Rückegassen im Dotzheimer Haag, hangabwärts vom Kegelbahnweg in's Kesselbachtal


Blick in den Graben des Kesselbachs


der obere Kesselbachweiher


der Kesselbachweg als einseitige Kastanienallee, links das Flurstück Eichzäpfchen;
auch für diesen Namen muss man ein wenig in älterem Kartenmaterial herumstöbern
(wo es noch die Varianten "Lichzäpfchen" und "Eiszäpfchen" gibt)



bemooster Auswuchs einer Buche