Hangensteintal

Das Hangensteintal hat seinen Beginn westlich der Hohen Wurzel, und zieht sich zwischen Hangenstein und Rotekreuzkopf nach Westen Richtung Bäderstraße und Wambacher Mühle. Dort fließt der Bach des Tals in die Walluf. Obschon sehr nah an Schlangenbad gelegen, liegt das Hangensteintal in der Gemarkung Taunusstein. "Hangensteintal" ist kein sehr gebräuchlicher Name, ich habe ihn im Buch "Wiesbaden wanderbar" (1982) gefunden, und nutze ihn gerne für diesen Blog.
Dieser Post setzt sich zusammen aus einer kleinen aktuellen Tour
durch's Hangensteintal (Ende Januar 2021), und Archivfotos vom September 2016 bis Januar 2019.

westliches (unteres) Ende des Hangensteintals, Blick zur Bäderstraße bzw. zur Walluf;
ganz in der Nähe gibt es auch eine Wasseranlage, die ich jedoch fotografisch unterschlage;
Berg im Hintergrund = Bärstadter Kopf



Einige Hundert Meter weiter oben im Tal (wieder Blick talabwärts) gibt es eine prägnante Kreuzung, zu der alle Pläne leider einen falschen Wegverlauf zeigen. Laut Landkarten geht's im Rücken mit dem Weg weiter das Tal hinauf, aber der Weg endet direkt, und etwas weiter oben gibt es gar eine unpassierbare Stelle.  Man muss auf die anderen Wege ausweichen: Links geht's durch das Flurstück Unkenbornshaag, der Weg führt bald als Grenzweg Taunusstein/Schlangenbad zum Wilhelmfelsen. Rechts geht's den Hang vom Hangenstein hinauf (und z.B. weiter zur Hohen Wurzel). Mittig ist der Hauptweg durch's Tal zu sehen, hinab zur Bäderstraße + Wambacher Mühle.


Dieselbe Kreuzung vom erwähnten "Hangenstein-Weg" aus gesehen: oben links geht's noch ein Stückchen den gemeinhin behaupteten Weg am Bach hinauf. Rechts davon führt eine steile Rückegasse den Hang vom Flurstück Kimpelhaag hinauf. Diese trifft nach etwa 300 (schlecht zu laufenden) Metern auf einen Forstweg, über den man sowohl zur Hohen Wurzel als auch nach Georgenborn gelangt.


Blick vom Weg im unteren Hangenstein in's Hangensteintal


weiter dort, vorbei an einer ehemaligen Köhlerplatte (davon gibt's hier im Tal einige)


von dort querfeldein hinunter in den Graben des Hangensteintals, etwas oberhalb der unpassierbaren Stelle


Die kleine Wanderung ging weiter vom Hangensteintal weg nach Georgenborn
- hier Aussicht von einer Kahlstelle im Köhlerhag zum Hansenkopf



Rheinhöhenweg nach Georgenborn (auch noch am Köhlerhag)

So, nun zurück zum Hangensteintal, mit älteren Fotos:

westliches Stück des Tals - rechts der Hang des Flurstücks Unkenbornshaag, links der Hangenstein


kurz vor der oben beschriebenen Kreuzung


Eine Militärkarte von 1819 verzeichnet westlich der Hohen Wurzel einen "Kendelborn". Heutzutage taucht der Name noch auf im benachbarten Flurstück "Kändelbornshaag" (= quasi der Nordhang am Rotekreuzkopf). Ich stelle mir die Frage, ob dieser kleine, durch's Hangensteintal fließende Nebenarm der Walluf einst Kendelborn genannt wurde.


wieder die Kreuzung - links Hauptweg zurück zur Bäderstraße, rechts zum Hangenstein hinauf


So - hier geht's nun von der Kreuzung weiter talaufwärts am Bachlauf entlang. Ich sehe hier keinen Weg. 


Kleine Basteleien dort; etwa 50 Meter oberhalb dieser Stelle wird der Bachlauf sehr morastig,
dort gibt es kein Durchkommen (es sei denn mit kniehohen Gummistiefeln, aber was soll das?).
Hier hatte ich bereits über diese Sackgasse geschrieben.



nochmals der Weg im unteren Hangenstein, nahe oben gezeigter Meilerplatte


Weg oberhalb der morastigen Stelle Richtung Westen (zur Hohen Wurzel)


Derselbe Weg etwas weiter oben, Blick talabwärts... links geht's nach Georgenborn, vorbei an Irene's Bänkli und der Alfred-Schüchen-Eiche (dort geht der Weg in den Rechternweg über). Rechts gelangt man quer durch den Hangenstein zu seinem westlichen Plateau (mit z.B. Schubi-Bank).


nochmals die Kreuzung, nun von der "hangensteiner Seite" aus - links geht es in's obere Talende, dort sieht es z.B. ...


... so aus. Der Weg führt mit einem kleinen Schlenker zum Ostplateau des Hangensteins, und jenseits der L 3037 weiter zur Katzenlohe bzw. Hohen Wurzel.