Erbsenacker und drumrum

Erbsenacker ist sowohl ein Wiesbadener Ortsteil (in der Gemarkung Naurod) als auch ein Flurstück südlich der Siedlung. Topografisch besehen ist diese Anhöhe wohl zu flach um als Berg durchzugehen, aber liegt doch höher als die benachbarten Berge Steinkopf und Kitzelberg. Die Fotos stammen von acht Touren 2017/18, und umrunden Erbsenacker quasi im Uhrzeigersinn.


Von der Bushaltestelle Erbsenacker kommend, geht's den Taunushöhenweg entlang über's Flurstück "Auf dem Hahn" Richtung Feldbergblick (nordöstlich von der Siedlung). Ich bin mir zu 98,85 % sicher, dass der Berg in der Ferne am linken Bildrand der Staufen bei Eppstein ist.


im Osthang der Anhöhe: Bank Flughafenblick, grob am Steinritzweg, wenn ich mich recht erinnere


Östlich von Erbsenacker fällt der Hang ab zum Wickerbach - von dort hat man
einen prima Blick Richtung Großer Feldberg und Atzelberg.


 zurück zum Taunushöhenweg, hier im oberen Alsbachtal, Höhe Jagdhaus; im Waldstück rechts befindet sich ein Grabensystem mit mächtigen kurzen Hohlwegen... irgendetwas war dort einst im Busche


südlich der Siedlung Erbsenacker am Heßlocher Weg gelegen:
die Schwarze Steinkaut


 ein etwas nüchterneres Bild selbiger


Im Buch "Wandern in Wiesbaden und im Taunus" von Hans-Jürgen Christ habe ich entdeckt, dass sich nahe der Schwarzen Steinkaut der Stollenmund zur Grube Krämerstein befindet - inzwischen schwer verrammelt und am Heßlocher Weg leicht zu übersehen (also ich musste richtig danach suchen).


in unmittelbarer Nähe:
die (mutmaßliche) Steinkauteiche


Der Heßlocher Weg trifft südlich der Siedlung Erbsenacker auf die Kastanienallee.


 ähnlich


 Kastanienallee #3


Hirtenwiese am westlichen Ende der Kastanienallee (auf http://www.nauroder.de/id52.html als "Ochsewiss" bezeichnet) - hier trennt uns nur noch die Nauroder Straße vom Kitzelberg


jenseits der Nauroder Straße: zwischen Kitzelberg und Erbsenacker
am Flurstück Mormach mit Blick zum Kellerskopf

Im kleinen Graurod


Freunden vom Weilburger Tal ist das Flurstück Im kleinen Graurod bekannt als kleiner bewaldeter Wegknotenpunkt im oberen Talabschnitt zwischen der Nürnberger Hofwiese und dem Klingengrund.


Nicht hübsch, aber prägnant ist dieser "Wasserkasten", 
der irgendwas mit der Trinkwassergewinnung zu tun hat.


selbes Ding von der anderen Seite


Weg von der Nürnberger Hofwiese in's kleine Graurod


selbe Stelle andersrum


dito


Weilburger Bach im kleinen Graurod


von Norden aus dem Graurod kommend - rechts liegt der untere Zipfel vom Klingengrund, geradeaus geht's zum oben gezeigten Wasserkasten, links weiter im Post...


... hier talabwärts zur Nürnberger Hofwiese


ähnlich


Blick von dort den unteren Klingengrund hinauf


kleiner Ortswechsel: Wanderroute "Fuchs" talabwärts Höhe Im kleinen Graurod


vom Weissen Berg kommend mit Blick in einen alten Steinbruch und die Wanderroute "Fuchs" am kleinen Graurod

Wo ein Weg ist (XIII) = Radtour #4, Ende September


Der erste Post in der Serie mit Waldwegen, bei dem alle Fotos von einer Tour stammen. 
Wenn ich recht überblicke, war ich die ganze Zeit in Dotzheimer Gebiet.


links ein kleiner Weg vom Weilburger Tal in's Bossenwändchen; links ausserhalb des Bildes ziehen sich zwei Hohlwege den Hang hinauf - ein Post dazu hier


Wanderroute "roter Punkt" im Weilburger Tal


ähnlich; Ansichten wie diese finde ich als quasi "abstrakte" Textur ganz spannend


Wanderroute "roter Punkt" am unteren Ende der Wiese "Im Welschenhag" (Höhe Aunelquelle)


Blick hinab in's Labsaltal, Im Welschenhag


Rheingauer Pfad durch's Flurstück "Oben im Aunel"


Rheingauer Pfad im Aunel




dito (Weg führt zur Nürnberger Hofwiese)

Kohlhaas-Eiche

An anderer Stelle im Blog habe ich bereits etwas dazu geschrieben: In diversen Karten ist eine Kohlhaas-Eiche verzeichnet, allerdings konnte ich sie lange um's Verrecken nicht finden. Eines Tages habe ich in der Nähe vom Berg Würzburg ein Försterauto gesehen. Ich wartete ein wenig, der Förster kam, und er konnte mir recht präzise den Standort der Kohlhaas-Eiche beschreiben - an etwas anderer Stelle als kartografisch gemeinhin dokumentiert. Damit ist eines meiner kleinen "Wald-Mysterien" aufgedeckt.


Links an der Idsteiner Eiche führt ein Forstweg östlich am Würzburg vorbei zum mittleren Graf-Hülsen-Weg; der untere Abschnitt dieses Weges ist Teilstück der alten Idsteiner Straße und der Wanderroute "schwarzer Punkt". Am Osthang vom Würzburg macht der Weg eine prägnante Linkskurve, und wir kommen dem Standort der Kohlhaas-Eiche näher. Im Bild ist eben diese Kurve zu sehen, allerdings Blick zurück Richtung Idsteiner Eiche. Rechts im Hang ist der Namensstein der Kohlhaas-Eiche markiert (roter Pfeil).


Es gab wohl mal einen Zugang, aber derzeit geht's krumpelig querfeldein hinauf zu...


 ... einem vom Weg nicht sichtbaren kleinen Plateau mit Namensstein, zwei verrotteten Bänken und der Kohlhaas-Eiche (links ihr "Fuß"). Diese Stelle befindet sich im Osthang vom Würzburg, ganz in der Nähe einer frisch bepflanzten Kahlfläche (- und die ist kaum zu übersehen).


Nach rund eineinhalb Jahren des Suchens habe ich den erstmaligen 
Anblick dieses Schildes geradezu als Triumph empfunden! :o)
Später am selben Tag habe ich auch die ähnlich falsch 
kartografierte Marx-Eiche entdeckt.


 die Kohlhaas-Eiche komplett - erst 1955 gepflanzt, 
daher noch nicht sonderlich groß


 Ich habe die Eiche erstmals im Frühjahr gesehen. Zu dieser Zeit hatte sie noch keine Blätter, und aufgrund der starken Bemoosung am Stamm dachte ich zunächst, die Kohlhaas-Eiche sei möglicherweise bereits abgestorben. 
Aber sie lebt!


ähnlich


in der Abendsonne durchaus ein lauschiges Plätzchen


hier ein nüchterner Blick auf die doch etwas jämmerliche Szenerie

Dr. Anne Wielands "Civitas Mattiacorum" verzeichnet in unmittelbarer
 Nähe der Eiche Fundstücke einer römerzeitlichen Siedlung.

Radtour #3

Thierbachtal - Hollerbachtal - Altefeld/Langestück
 - Seyenberg - Kilsloch - Erbsenacker etc.


Medenbachtal zwischen dem Flurstück Kohlhaag und der Kirchwiese


Orje-Weiher im Thierbachtal


Am Bittelgut nahe Lotzenwald (Wildsachsen)




Blick auf den Taunuskamm vom Langestück aus (bei Wildsachsen)
im Bild: Hallgarter Zange, Kalte Herberge, Erbacher Kopf, Dreibornsköpfe, Hohe Wurzel, wahrscheinlich Würzburg, Rentmauer, Platte, wobei hier die Beschriftung etwas zu weit nach links gerutscht ist - die Platte ist grad die Senke links neben dem Steinhaufen, mutmaßlicher Trompeterberg, Kellerskopf


Wanderroute "liegendes Y" bei Bremthal mit Blick auf den Seyenberg


Grauer Stein nahe Wanderroute "liegendes Y" bei Bremthal


völlig blöde Ecke: Flurstück Salzlack - blöd deswegen, weil dieses dreieckige Waldstück von Autobahn und anderen lauten Straßen gesäumt ist


Hütte am Kilslochweg nördlich von Auringen
(und in der Nähe vom Auringer Weiher)


eine von diversen Bänken entlang Grünheckweg-Bauwaldweg-Steinritzweg westlich von Auringen mit prima Blick auf Feldberg, Atzelberg etc.; die Naturfreunde Naurod e.V. geben sich sichtlich Mühe :o)


Hohlweg zwischen Naurod und Siedlung Erbsenacker an der Gemarkung "Auf dem Hahn"


Kastanienallee zwischen Siedlung Erbsenacker und Kitzelberg


Rheinhöhenweg und Lochwiese am Kitzelberg, nördlich von Rambach


Der Rheinhöhenweg beginnt mitten in der Wiesbadener Innenstadt, und so 
begegnet man ihm auch in der Kurpark-Gegend (hier wohl Höhe Blumenwiese)