Der Johannesgraben (früher auch Johannisgraben) schmiegt sich nördlich an den Berg Goldstein.
Das Bächlein im Graben mündet im Goldsteintal in den Goldsteinbach.
Der Oberlauf des Bächleins verläuft mit Verrohrung unter dem Rambacher Waldsportpfad entlang, in der Nähe geht's auf krumpligem Forstweg in's Tal. Dabei kommt man an dieser kleinen Wiese vorbei.
ähnlich, nur von unten
Ankunft im nunmehr vertieften Graben
Holzbrücke am Sensenwies'chen
Obschon ein östlicher Zufluss zum Goldsteinbach, ist die Fließaktivität im Johannesgraben so gering,
dass das Ganze eher wie ein flächiges Stehgewässer wirkt.
völlig marode Holzbrücke, Foto von 2016;
ein Jahr später war diese Brücke abgerissen
alternativer Zugang vom Waldsportpfad hinab in den Graben
abgerissene Brücke
Die Brücke führte über den Graben in's Flurstück Johannesgraben nach Norden,
grob Richtung oberes Distelbachtal.
grob Richtung oberes Distelbachtal.
Mit etwas Geschick kommt man an dieser Stelle auch ohne Brücke über das Gewässer.
nun eine kleine Serie zum Sensenwies'chen:
... huuii ...
Sensenwies'chen von unten gesehen
An diese Stelle im unteren Johannesgraben kann ich mich gut erinnern: Ich wollte möglichst nah am Graben Richtung Goldsteintal gehen. Beim vergeblichen Balancieren über Äste bin ich mit beiden Beinen etwa 25 cm im zähen Matsch eingesunken, und es sah zunächst so aus, als würde ich ohne Hilfe nicht wieder herauskommen - kurzer Anflug von Panik!
Bei späterer Gelegenheit habe ich diesen Weg vorgezogen, links den Johannesgraben hinab zum mittleren Goldsteintal (und Teilstück des Rundwegs "Erlenblatt").
derselbe Weg von unten
An diesem etwas obskuren Gebäude trifft der Johannesgraben auf das Goldsteintal. Ich entnehme Nils Oelkers Masterarbeit, dass es sich hierbei um ein ehemaliges Eishaus handelt. Hans-Jürgen Christ wiederum erwähnt in "Wandern in Wiesbaden und im Taunus" ein Ruth'sches Eishaus (irgendwo habe ich auch die Schreibweise "Roth'sches Eishaus" gesehen) - das müsste dieses sein. Wie auch immer: mich beeindruckt hier am meisten die Warnung vor der Selbstschussanlage auf dem Grundstück.