Wandern in der "Eichelberger Mark"

Das Waldstück nördlich von Niedernhausen & Oberjosbach wird auf Wikipedia als "Eichelberger Mark" bezeichnet - das ist ein alter Name, aber ich übernehme ihn hier im Blog. Ich habe bereits 2018 einige Touren dorthin unternommen, aber bislang nur wenig davon im Blog verwendet. Zu einigen prägnanten Stellen werde ich demnächst den ein oder anderen Post zusammenstellen, die heutige Tour (Ende März 2019) gibt einen ersten Überblick dazu:


Gipfelbereich vom Lindenkopf mit Blick nach Osten zum Hochtaunus


Dieses Ensemble markiert offenbar die höchste Stelle der Eichelberger Mark (direkt an einer kleinen Bejagungsschneise mit Hochsitz). Mir liegt eine Karte vor, auf der diese Stelle als Gipfel des Bergs Nickel markiert ist.


Andere Karten nehmen eher diese Anhöhe als Gipfel vom Nickel, sein trigonometrischer Punkt wiederum ist nochmal etwa 200 Meter weiter nördlich platziert.


wohl ein alter Stolleneingang im Osthang vom Nickel


Im westlichen Bereich der Eichelberger Mark herrschen monotone Nadelholzkulturen vor, und das Wegenetz im zentralen Bereich ist ein wie mit dem Lineal gezogenes Raster, aber ich mag diese Ecke sehr - im Bild der Pfaffenpfad.
Anmerkung April 2020: Der Fichtenbestand der Eichelberger Mark wird momentan wegen Borkenkäferbefalls radikal reduziert. Man muss sich wohl daran gewöhnen, dass hier bald Kahlflächen das Bild prägen.


Ein Teilstück vom Alteburger Marktweg verläuft über den Wolfskopf. Auf früheren Karten ist diese Bergnase als "Kleiner Lindenkopf" bezeichnet (was wohl auch erklärt, warum der Lindenkopf früher "Großer Lindenkopf" hieß).


Diesen Wildsauschädel habe ich entdeckt auf einem Weg zwischen Usinger Straße und Pfaffenpfad. Der passende Unterkiefer ist etwas weiter unten befestigt. Wie charmant.


Blick vom Pfaffenpfad in den Geopfad Oberjosbach, kurz vor der Felsformation ...


Hohler Stein
Eichelberger Mark - Eichelberger Mark