Weißenthurm - Ellmacher Tal - Filslei - Hohlwurzelgraben
- Ernstbachtal - Wolfsgraben - Stephanshausen
Für diese Tour (Anfang Juni '20) habe ich mir vorgenommen, zunächst vom Weißenthurm am Ellmacher Bach entlang zur Wisper zu wandern, und dann je nach Lust und Verfassung weiterzuschauen... erst zuhause habe ich auf der Karte entdeckt, dass ich mitten im Kammerburger Wald unterwegs war. Dieser liegt im westlichen Bereich vom Hinterlandswald, etwa zwischen den einstigen Bollwerken Weißenthurm & Kammerburg, der Wisper und dem Ziemerskopf. Die letzten paar Kilometer des Ernstbaches fließen quer durch den Kammerburger Wald.
Wiese nahe Weißenthurm, am Quellgebiet des Ellmacher Baches
Taunushöhenweg im Ellmacher Tal
auf der anderen Seite im Ellmacher Tal
Weg im unteren Ellmacher Hang; rechts ist, wie so oft an Hangwegen im Hinterlandswald, freiliegender Plattenschiefer zu sehen - an dieser Stelle allerdings glatt abgeschnitten.
Weg an der Filslei (kleiner Nebengipfel nordwestlich vom Hahnenberg)
Wiese auf dem benachbarten Hahnenberg mit Aussicht grob das Wispertal hinauf; ich fragte zwei alteingesessene Herrschaften, ob die Windräder am Horizont wohl zu Kemel gehörten, was sie bejahten. Ich denke inzwischen jedoch, die Anlagen sind jene bei Springen (Hahnkopf/Schmandkopf).
Im Osthang vom Hahnenberg führt ein Wegesystem serpentinenartig zum Ernstbach hinunter. Ich bin eine Abzweigung zu früh abgebogen, habe aber schnell gemerkt, dass bei dem leicht ansteigenden Wegverlauf etwas faul sein muss (hier wäre ich wieder bei der Filslei gelandet).
Zurück auf dem abwärts in's Ernstbachtal führenden Weg im Hang des Hahnenbergs; Christian Grubert beschreibt in "Rheingau, Taunus und Gebück" die Binger Straße hinabsteigend vom Hahnenberg ins Ernstbachtal - wahrscheinlich also zeigt dieses und/oder das vorherige Foto die alte Binger Straße.
kleiner Abstecher zur Wisper (und hinter mir fließt der Ernstbach in die Wisper)
Beim Planen meiner Tour stieß ich auf "Großer Hohlwurzelgraben" und "Kleiner Hohlwurzelgraben" - das klang für mich sehr urig. Ausserdem zeigten mehrere Karten auf der im Bild rechts sichtbaren Bergnase zwischen dem Großen Hohlwurzelgraben und der Wisper sowas wie einen Steinbruch oder zumindest exponierte Felsen - da will ich hin (bei dieser Tour war ich dort).
Weg zum Nabeler Berg; mir blieb schleierhaft, wie ich zu besagtem
Felsenareal kommen könnte, da ich einen auf Karte eingezeichneten
Weg vor Ort nicht finden konnte. Auch zum Nabeler Berg bin ich nicht
weitergegangen (müde) - merke ich mir aber für später: Dort gibt es
viel Wiesenfläche und wahrscheinlich Aussicht (wenig später war ich dort).
Stattdessen in großen Kurven auf (ehrlichgesagt langweiligen) Forstwegen
zurück ins Ernstbachtal. Der Schlenker Richtung Hohlwurzelgräben hat
rund 6 km Laufstrecke ausgemacht, war aber leider wenig spannend.
im Ernstbachtal an der Balthasarlei (noch so 'ne Bergnase)
Ernstbach am unteren Ende vom Wolfsgraben
den Wolfsgraben hinauf
kleiner Teich im oberen Wolfsgraben
Gebück-Wanderweg bzw. Taunushöhenweg nahe Borderkreuz (bzw. Bordekreuz)
Aussicht etwa von dort nach Norden - beim Talkessel in der Bildmitte kann es sich eigentlich nur um das Schmalbachtal handeln. Entsprechend dürfte das mittig im Hintergrund dominierende Massiv das Ensemble Balthasarlei-Glaskopf-Seimersdell sein.
auf dem Weg nach Stephanshausen: Blick von der L 3272 über's Flurstück Opferdell zum
Zwirnwald - Viertental - östlicher Röspelkopf (mit Donnersberg rechts im Hintergrund)
Zwirnwald - Viertental - östlicher Röspelkopf (mit Donnersberg rechts im Hintergrund)
Ich hatte noch knapp eine Stunde Zeit, bis der Bus nach Geisenheim fuhr. Also kurze Einkehr in ein Lokal (ich glaube meine allererste seit Beginn meiner Taunuserkundungen!) und noch ein schneller Abstecher ins obere Elsterbachtal am südlichen Ortsrand von Stephanshausen. Der Berg rechts = Zwirnwald.