Der obere Bereich dieses Hohlwegbündels läßt sich etwa bis zum Mathkreuzweg (zwischen Lindenberg und Goldgrube) nachvollziehen. Der in diesem Post gezeigte, weiter unten gelegene Abschnitt beginnt westlich des Bergs Goldgrube, und verläuft knapp einen Kilometer nach Südost Richtung Oberursel. Vor Ort gibt es eine aufschlußreiche Schautafel inklusive Abbildung eines Lidar-Scans des Areals; einen ebensolchen findet man im www hier (Link führt zur Seite "windrosen.hessen.de").
hier ein Abschnitt noch oberhalb des kreuzenden "Hauptweges" (der heißt so)
Auf dem Messtischblatt des hessischen Landesvermessungsamtes ist der Hauptweg abweichend als "Gaulshohl" bezeichnet. Auf der Suche nach einem brauchbaren Flurstücknamen bin ich auf dem Geoportal Hessen wiederum auf die Flurstücknamen "Gaulshohl" bzw. "Heide Gaulshohl" gestoßen. Ob diese Flurstücknamen mit der hier gezeigten (und weit und breit größten) Hohl' zu tun haben, weiß ich nicht.
Zwischen Hauptweg und der B 455 ist das Bündel stark ausgeprägt, laut meiner Notiz sind die Gräben zwei Meter tief (teils eventuell noch tiefer).
Es ist belegt (und auch leicht zu erkennen), dass es sich hier um ein altes Hohlwegbündel handelt, dennoch haben sich die Gräben zu Bachläufen gewandelt, und werden als solche baulich kultiviert (z.B. Kanal unter der B 455 hindurch).
Alter Hohlweggraben jenseits der B 455 am Forsthausweg - das ist dann schon am nordwestlichen Ortsrand von Oberursel (und gar nicht weit entfernt von der S-Bahnhaltestelle Hohemark).
(alle Fotos Ende April 2021 bei jener Tour gemacht)