Tour zur Gickelsburg

Bei dieser Tour (Ende Oktober 2022) war ich erstmals ausgiebiger auf dem Gebirgsstock zwischen Römerkastell Saalburg, Köpperner Tal und Friedrichsdorf unterwegs. Naturräumlich gehört dieser Bereich zum nordöstlichen Endstück des Hochtaunus, die höchsten Gipfel dort sind Fröhlichemannskopf, Gickelsburg und Hesselberg. Das gesamte Areal liegt in der Gemarkung Friedrichsdorf.

Fröhlichemannskopf und Thomasweg mitsamt Pelagiusplatz waren mir von der Saalburg kommend bereits bekannt (mehr dazu dort), heute ging's von der anderen Seite, ab Friedrichsdorf los. Nach dem Start habe ich zunächst wenig Übereinstimmung zwischen meiner (in schlechter Qualität ausgedruckten) Karte und dem Gelände ausmachen können, so dass der Beginn dieser Tour etwas holprig war.

Grenzschneise Seulberg-Obererlenbach


Thomasweg (etwa Höhe Eichenspitz)


Der Thomasweg führt an der Aussichtsstelle Pelagiusplatz vorbei. Die dortige Aussicht auf Frankfurt & Co. finde ich gar nicht so dolle, aus dem benachbarten Gebüsch heraus habe ich jedoch den Altkönig erspäht.


Thomasweg am Steinnickelskopf


Thomasweg etwa Höhe Gickelsburg mit Aussicht nochmals zum Altkönig


nach einem U-turn zurück nach Osten im oberen Südhang vom Fröhlichemannskopf


Verbindung zwischen Fröhlichemannskopf und Gickelsburg; dieser Weg ist Teilstück vom Hugenotten- und Waldenserpfad, sowie der Wanderouten "blauer Balken" und "Erle".


Der Berg Gickelsburg beherbergt Reste einer keltischen Ringwallanlage.


ähnlich: Reste der Wallanlage mit noch erkennbarem Graben


Gipfelbereich der Gickelsburg mit trigonometrischem Punkt und Steinbasteleien


weitere Steinbasteleien dort


Aussicht vom Nordhang der Gickelsburg über's Köpperner Tal hinweg zum Quarzitwerk Saalburg; hinten rechts haben wir den Friedberger Steinkopf (der dortige Sendeturm ist klein zu erkennen).


Am Hugenotten- und Waldenserpfad zwischen Gickelsburg, Hesselberg und Gaulskopf befindet sich der Batzenbaum (auch Batzenbäumchen) - leider nur noch ein abgestorbener Rest.


Steinbasteleien auf dem Gaulskopf


im Flurstück Weiße Mauer (Nordhang vom Gaulskopf) - nicht zu verwechseln mit der Weißen Mauer am Altköing


Säunickels Kleiderschrank - zu dem seltsamen Namen gibt es eine lokale Sage, etwa so: Schweinehirte Nickel versteckt hier schöne Tochter, sie wird gefunden und verschleppt, Nickel verstirbt vor Gram, ihre Kleidung verbleibt am Ort, Geschichte zu Ende.


Nieder-Erlenbacher Grenzschneise, grob Richtung Süden zurück nach Friedrichsdorf


Auf dem Wehrheimer Weg; laut meiner Karte gibt es im Areal links den Kappesbrunnen, den hab' ich allerdings nicht finden können.


über den Wehrheimer Weg weiter nach Friedrichsdorf zur S-Bahn