Tour zum Ameisenberg (südl. Wispertaunus)

Der Ameisenberg liegt im nördlichsten Bereich der Gemarkung Rüdesheim, der entsprechende Gebirgsstock ist umrandet von Hüttental - Wispertal - Ellmacher Tal. Das Rheingauer Gebück verlief nördlich am Berg, so dass er innerhalb der damals "geschützten Zone" lag, aber dem heutigen Verständnis nach gehört der Ameisenberg nicht zum Rheingau. Naturräumlich betrachtet liegt er im Wispertaunus, und grenzt südwestlich an den Hinterlandswald

Los ging's ab Weißenthurm per Gebück-Wanderweg am Hengstküppel. 


herangezoomter Blick auf den Kerzekopf (bei Presberg)


an der Langheck


Ich gehe Richtung Ameisenberg einen Weg entlang, der sich etwa auf konstanter Höhe am Hang entlangschlängelt (hier wohl südlich am Finstergrund).


alte Meilerplatte en passant


Und noch eine Ex-Meilerplatte - diese hier liegt in einem Graben, dessen Bach hinab in's Hüttental entwässert. 


Waldweg mit offenem Schiefer am Ameisenberg


Diese Wiese ist vielleicht das Markanteste, was der Ameisenberg im Gipfelbereich zu bieten hat. 


Wobei Berge eigentlich nicht dazu da sind, uns etwas "zu bieten" - hier die Wiese andersherum.  


Östlich am Ameisenberg ("Am Ahorn") geht's weiter in den oberen Bereich vom Finstergrund. 


Hier und da fand ich auf dem Ameisenberg kleine Lücken in der Vegetation, die Aussicht nur in kleinen Ausschnitten ermöglichten. Die abgebildete Wiese dürfte jene im oberen Bereich vom Hexit sein (südlich von Ransel). Weitere derart erspähte Punkte jenseits der Wisper waren der Funkmast im Schlink (Ransel) und die östliche Zufahrt in die militärische Anlage im Ranselberg.
Im steilen Westhang zum Wispertal hinab gibt es ein unzugängliches Felsenfeld, von dem aus man ganz sicher etwas Aussicht in's Wispertal hat, aber davon abgesehen ist der Ameisenberg kein Aussichtsberg. 


kaputte Fichten im Finstergrund


Gebück-Wanderweg zurück zum Hengstküppel


am Hengstküppel mit Aussicht zum Jägerhorn (mit Häusern von Presberg)


Gebück-Wanderweg am Hengstküppel mit dem Boxberg rechts im Hintergrund (Handymast)

Ich hatte vier Stunden für diese Runde eingeplant, war allerdings bereits nach dreien durch.

Rabengrund (Fotos 2022-25)

Dort gibt es einen früheren Post zum Rabengrund (zu Wiesbaden Nordost). Die (naturgeschützte) Fläche ist eingeteilt in verschiedene Flurstücke mit jeweils eigenem Namen. 

Vom Waldparkplatz "Rabengrund" kommend: Ankunft am Rundfahrweg und Rabengrund mit Josef-Hupfeld-Hütte


Von der Hütte führt ein Weg zwischen Rödern und Himmelswiese in den Rabengrund. 


Inzwischen ist das Flurstück Himmelswiese überwiegend bewaldet (auf dem amtlichen Stadtplan komischerweise nicht entsprechend dargestellt). 


Rödern - links hinter den Bäumen verläuft der Rundfahrweg zur Weygandt-Hütte.


Blick vom Rundfahrweg auf eine prächtige Eiche im Rödern


Blick von einer etwas versteckt platzierten Bank auf's Flurstück Rödern


Rettertbrunnen


Die Adolf-Weygandt-Hütte liegt im nördlichsten Bereich des Rabengrundes.


Rundfahrweg zwischen Kastanienplantage (rechts) und Höfchen (links) - hier gibt es Bänke mit Aussicht auf...


... die Wiese Am Höfchen. Das Betreten dieser Fläche ist tabu (NSG!).


Rundfahrweg am Höfchen


Über die Weygandt-Hütte verläuft die Via Mattiacorum abwärts Richtung Nerotal - hier Blick in entgegengesetzte Richtung Am Höfchen.


Via Mattiacorum am Höfchen


ähnlich


am Rabengrund - das Flurstück, welches dem gesamten Bereich den Namen gegeben hat


Rabengrund


Rabengrund


Nörr


Ortswechsel zum östlichen Bereich des Rabengrunds: Schmidtswiese


Blick in die nördlich benachbarte Geis'cheswiese


Via Mattiacorum im südlichen Bereich des Rabengrunds: Alter Weiher


Blick von dort nach Norden mit ganz viel Schmidtswiese; am Horizont mittig-rechts ist die Rentmauer zu sehen. 


Flurstück Alter Weiher mit Via Mattiacorum; der Name Alter Weiher mag sich auf den Krottenweiher beziehen? Der ist von hier circa 200 Meter entfernt. 

Platte - Trompeterberg - Wellborn - Rambach

unterwegs im Mai 2025 (überwiegend im Rambacher Wald): 

Eine gute Möglichkeit, zu Fuß von der Wiesbadener Platte wegzukommen, ist der Trompeterweg (hier Höhe Bauernhag/Fürstenrod mit Blick zurück).


Rennpfad (auch Rheinhöhenweg) am einst so genannten Trompeterberg


Im Südhang vom Trompeterberg - zur Orientierung: Wir befinden uns hier etwa 200 Meter südwestwest vom Achteck entfernt, direkt hinter mir liegt das östliche Endstück des Kohlenmeilerwegs


Südlich am Achteck befindet sich dieser Hohlweg, heute noch genutzt als inoffizieller downhill trail. Ich nehme an, dieses ist das obere Stück des originalen Rasselwegs (welcher in seiner heutigen Form östlich benachbart mit einem großen Serpentinenschlenker hangabwärts verläuft). 


Im Walddistrikt Wellborn, etwa in westlicher Verlängerung des Trockenbornwegs, liegen auffällig viele Gesteinsbrocken verteilt im Gelände. Bei diesem Exemplar scheint die obere Fläche absolut plan zu sein. 


Auch dieses Stück hat eine auffällige Form, aber merke: Keiner der Winkel ist rechtwinklig. 


Dieser Gesteinsblock ist etwa einen Meter lang. 




Hier ragt ein Block mit einer auf einen Meter nahezu geraden Kante aus dem Boden. 


ein weiterer Gesteinsbrocken mit einer auffällig "geometrischen" Form 

In Anbetracht der teils sehr klar geometrischen Formbildungen habe ich zunächst angenommen, es könnte sich bei diesen Fundstücken um Mauerreste o.ä. handeln. Auf meine Anfrage gab Herr Günter Sterrmann allerdings die Einschätzung zur Antwort, dass es sich "sehr wahrscheinlich um plattig auftretende quarzitische Gesteine natürlichen Ursprungs" handelt. 


Eigentlich hat das Sichtertal mit der Wellbornswiese bzw. "Im Wellborn" seinen oberen Beginn (mit recht guter Aussicht in's Rheintal). 


Im Lidar-Scan ist mir im Grenzbereich Wellborn/Moraschsrod eine schnurgerade in's Gelände gezogene Grabenstruktur aufgefallen. Vor Ort sieht's fast wie ein Hohlweg aus (mit einer Tiefe von bis zu 1,5 Metern), wäre da nicht der aufgeworfene Erdrand am Graben - hier wurde also gebuddelt. Das Hauptstück des Grabens verläuft hangabwärts, und führt nach einem Knick weiter zum Hauptquellarm des Schimbachs - vielleicht also eine ehemalige Entwässerungsmaßnahme. 


Schimbachstein


So schwer zugänglich und obskur der obere Graben des Schimbachs auch sein mag: An einer Stelle gibt's eine kleine gemauerte Brücke. 


nebenan: Rittersrod


Darunter: Zerbesrod - dort habe ich weitere "Rodungen" im Sichtertal zusammengestellt.




Der Margitweg verläuft parallel zum Schimbach am westlichen Rand der Hassel, und verfügt teils über eine alte steinerne Wegbefestigung (wahrscheinlich direkt dem kleinen Steinbruch am Margitweg entnommen).


Rambacher Trimm-Dich-Pfad im Distelbachtal


Das Roth'sche Eishaus liegt an der Einmündung des Johannesgrabens in's Goldsteintal


Nachdem ich neulich in der Hull so blöd gestürzt bin, nehme ich heute einen anderen Weg zum Bus. Und so führt mich der Rundweg "Hirschkäfer" im Osthang des Stickelwaldes hinab zur Niedernhausener Straße (Rambach).