Ich plane eine kleine Fotoserie zur Alten Rheingauer Straße. Dieses wäre dann der einstweilige Auftakt, den ich später in die Serie integriere.
In diesem Post geht es um den Abschnitt zwischen Kneipp-Wassertretstelle und Eiserne Hand, also um einen rund zwei Kilometer langen Abschnitt in Süd-Nord-Richtung, westlich am Schläferskopf vorbei - so verläuft auch die Reihenfolge der Bilder. Bei Fotos entgegen dieser Laufrichtung füge ich ein "(<)" hinzu.
Das nachfolgend gezeigte Teilstück der Alten Rheingauer gehört komplett zu Wiesbaden-Dotzheim, und ist auch schon in jenem Blogartikel detailliert dargestellt - nachfolgend also ein Update (Oktober 2025):
Südwestlich am Schläferskopf führt ein befestigter Forstweg in einer Wegschleife um die Preissnitz-Wassertretstelle herum. Besagter Forstweg dürfte etwa einem Teilstück der Alten Rheingauer Straße entsprechen, aber dieses erste Foto stammt vom Abschnitt, der links abgeht (etwa 100 Meter oberhalb der Preissnitz-Anlage).
Zwischen dem Flurstück Weiden (links) und dem Schläferskopf verläuft die Alte Rheingauer Straße im Hang, so dass es hier wohl nicht praktikabel war, Parallelspuren zu eröffnen. Es sei denn, man interpretiert die rund 50 Meter entfernt rechts im Graben verlaufenden Wegrinnen als Parallelspur.
Im nördlichen Bereich des Distrikts Weiden gibt es zwei als Hohlweg ausgebildete Parallelspuren - eine der Stellen im Wiesbadener Taunus, die mich am meisten fasziniert. Etwa ab hier gehen weitere Wegrinnen links ab Richtung Winterbuch (kreuzen die Winterbuchschneise).
dieselbe Stelle (<)
Etwas weiter oben (<); links am Baum haben wir eine Hallimasch-Kolonie.
ähnlich (<)
Hier geht's weiter bergan zum Forstmeister-Gerlach-Weg.
Blick zurück in diesen ausgeprägten Hohlweg-Abschnitt (<)
Die Alte Rheingauer Straße kreuzt den Forstmeister-Gerlach-Weg. Von rechts mündet die Winterbuchschneise ein.
Vom Gerlach-Weg aus sind einige alte Wegrinnen der Alten Rheingauer Straße zu erkennen, allerdings führen die in einen schwer durchdringlichen Nadelbaumbestand.
Im Abschnitt oberhalb vom Gerlach-Weg ist selbst der Hauptverlauf der Alten Rheingauer Straße recht rustikal und unwegsam. (<)
Alte Rheingauer Straße rund 150 Meter oberhalb des Gerlach-Wegs; auf Höhe der Dahlheimhütte verläuft die Alte Rheingauer wohl synchron mit der heutigen Straße Kaiser-Wilhelm-Weg.
Wobei im rechts angrenzenden Wald ein paralleler Wegverlauf erkennbar ist.
Besagter Parallelweg vertieft sich rund 200 Meter oberhalb der Dahlheimhütte in eine markante Hohle, parallel zum Kaiser-Wilhelm-Weg.
Und dabei handelt es sich offenbar um ein weiteres historisches Originalstück der Alten Rheingauer Straße!
Über eine kurze Strecke gibt es neben dem Kaiser-Wilhelm-Weg und dem Hohlweg eine dritte Wegspur. (<)
ähnlicher Standort mit Blick in die wunderschöne Hohle :o) (<)
Im Bereich Eiserne Hand, kurz unterhalb vom Elzeweg, befindet sich ein kleines Feld mit bis zu fünf parallelen Wegrinnen.
Blick in die tiefste Rinne (etwa 1,5 Meter) mit dem Kaiser-Wilhelm-Weg im Hintergrund (<)
Nochmals eine ehemalige Spur der Alten Rheingauer Straße, kurz unterhalb vom Elzeweg/Blettweg. Weiter geht's in den Taunussteiner Walddistrikt "Ochsenstück"...



















