Startpunkt war Rückershausen, dann weiter:
Sauerbornswald - Schliembachtal - Landgraben - Stollenberg
Beginn und Ende der Wanderung (Okt. '25) verliefen in Hessen, alles weitere liegt in Rheinland-Pfalz.
auf dem Weg zum Sauerbornswald mit Blick zurück auf die evangelische Kirche Rückershausen
Weiter ging's auf der lokalen Route "kleiner Pilgerpfad" (PS96 = Psalm 96) bei Rückershausen mit Blick über das Aartal: Hier sind zu sehen die Randbereiche von Galgenkopf (oben links) und Sandkopf (oben rechts) mit den östlich davorgeschobenen Waldarealen - genau dort war ich bei jener Wanderung unterwegs.
Der Sog des unbekannten Weges, hier im Sauerbornswald... das sieht einladend aus, ich gehe aber in die entgegengesetzte Richtung zur Siedlung Zollhaus.
Unterwegs schaue ich mir den Johannisbrunnen an (immer noch im Sauerbornswald). Die benachbarte alte Römerquelle ist zwar etwas "legendärer", dabei aber auch ungleich hässlicher.
Mit dem Überqueren der Aar von Ost nach West wechsele ich in die Landschaft namens Einrich.
Mit dem Überqueren der Aar von Ost nach West wechsele ich in die Landschaft namens Einrich.
Aartalbahn in der Ortschaft Zollhaus - leider etwas weit entfernt von Wiesbaden, sonst wäre ich wohl gelegentlicher Gast im Kulturzentrum "Kreml" (wie sich der "Klang" so eines Namens verändern kann...).
Wieso wird die Aartalbahn eigentlich nicht wieder reaktiviert? Das wäre echt klasse!!
Im unteren Schliembachtal bergan Richtung Barbarastollen - ich habe auf diesem Weg einen Einheimischen angelabert nach historischen Infos zum Ort. Er konnte mir sagen, dass "irgendwo hier" im Tal die Trasse der ehemaligen Nassauischen Kleinbahn verlief. Ich bekam beim Weiterlaufen recht schnell den Eindruck, dass die rechts im Bild sichtbare abgesetzte Parallelspur die alte Bahntrasse sein könnte - und das wurde bald eindeutig!
auf der ehemaligen Bahntrasse mit Blick zurück talabwärts
Einige hundert Meter unterhalb des Barbarastollens bekam die Nassauische Kleinbahn - hier durch Freifläche verlaufend - einen aufgeschütteten Wall als Trasse. Dieser Teilabschnitt der Bahn konnte genutzt werden, um abgebaute Erze vom Barbarastollen zum Umschlagsplatz Zollhaus zu transportieren.
Heute schaue ich mir nicht den Barbarastollen an, sondern nehme den unteren Einstieg, vorbei an der alten Ziegelei, in den Landgraben (= oberes Schliembachtal).
Eine Runse trifft vom Wickenstück kommend auf den Landgraben.
Bei diesem finsteren Gemäuer handelt es sich um eine Verladerampe für Kalkstein - der wurde einst im darüberliegenden Distrikt Dachskaute abgebaut.
In unmittelbarer Nähe kreuzen die Routen Europäischer Fernwanderweg E1 und "schwarzer Keil" den Landgraben. Mal schauen, wo's da umher geht.
An der Aussichts-Hütte "Oben in den Rödern" (so der Flurname) hat's eine gute Panorama-Fernsicht. Das Bild zeigt stark herangezoomt den Berg Kuhbett (im Pferdskopf-Taunus).
An der Zöller's Ruh (auf dem Stollenberg bei Bonscheuer) mit herangezoomtem Mensfelder Kopf; im Vordergrund sind Häuser von Mudershausen zu sehen.
Blick zurück zum Stollenberg; die Zöller's Ruh ist als weißer Punkt (= weiße Bank) neben dem Hochsitz zu sehen.
Das freie Feld zwischen Mudershausen und Rückershausen ist an sich ein bisschen langweilig, dafür ist die Aussicht von dort um so besser: Im Bildzentrum haben wir den etwa 32 km entfernten Großen Feldberg.















