Einen ähnlichen Post mit Archivbildern aus den letzten Jahren gibt es entweder untenstehend, oder dort.
Entenpfuhl bezeichnet als Flurname eine zweigeteilte Wiesenfläche zwischen Rabengrund und Bahnholz. Am oberen Ende der leicht geneigten Freifläche schließt sich eine große zentrale Wegkreuzung an. Hübsch ist natürlich auch der weiter unten gelegene kleine Teich - der "originale" Entenpfuhl. Und mit dem geht's jetzt los:
Der "klassische" Blick vom Steg auf den Teich
auf dem Steg nach einer Linksdrehung um 117°
Uferbereich an der Wiese: An dieser Stelle lassen Frauchen und Herrchen den kleinen Teich von ihren Hunden gerne mal so richtig aufmischen.
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Blick vom waldseitigen Ufer
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sumpfige Ecke am Schwarzbach-Nebenarm etwas oberhalb vom Entenpfuhl, im Hintergrund die große Entenpfuhl-Wiese
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Das Flurstück Entenpfuhl setzt sich aus der großen (nördlichen) und dieser kleinen (südlichen) Wiese zusammen, getrennt durch den Friedrich-König-Weg. Die kleine Entenpfuhl-Wiese ist von Wald bzw. heckenartigem Bewuchs umschlossen, und daher von den angrenzenden Wegen kaum einsehbar. Vom Salzleckweg gibt es einen Zugang zu einem Hochsitz.
Unterer Abschnitt vom Friedrich-König-Weg zwischen großer und kleiner Entenpfuhl-Wiese; mittig rechts beginnt der erwähnte Salzleckweg (führt in's Nerotal). Auf dem Friedrich-König-Weg - links hat's die große Wiese, im Rücken befindet sich die eingangs erwähnte Wegkreuzung.
alter Belag des Weges
An der großen Wegkreuzung steht die Kaiser-Friedrich-Eiche. Hier treffen sich Barnayweg, Schlangenweg, Kanzelbuchenweg, Friedrich-König-Weg und zwei meines Wissens unbenannte Wege.
In der Nähe, am oberen Rand der großen Entenpfuhl-Wiese, stehen einige Bänke...
... und sogar eine kleine Holzliege.
Ende vom Kanzelbuchenweg an der großen Kreuzung; etwa an diesem Wegabschnitt, wohl im Bereich rechts vom Weg, stand bis 1888 die Kanzelbuche (abgebrannt). In "Schöne Aussichten" von Bernd-Michael-Neese gibt es ein Kapitel über die Kanzelbuche - für mich total spannend! Leider befindet sich vor Ort rein gar nichts mehr, was auf den einstigen Standort der Buche hindeutet. Auch ein alter Stich der Buche in Neeses Buch lässt (zumindest mir) keinen sicheren Rückschluss zu.
Östlich an der Entenpfuhl-Wiese gab es einst eine Parallele zum Kanzelbuchenweg - früher möglicherweise mit zumindest teilweise freiem Blick auf die Wiese?
Ich kenne zwei Wiesbadener Karten von 1905/06, die an diesem inzwischen verwilderten Weg die "Emilienruh" verzeichnen - sind diese Bankfundamente Überbleibsel davon?
Im Areal südlich von der kleinen Entenpfuhl-Wiese hat's parallel zum Kanzelbuchenweg ein altes Hohlwegbündel. Soweit ich mich von einer früheren Tour erinnere, enden die Rinnen im Dreieck zwischen Salzleckweg und Friedrich-König-Weg, also ganz in der Nähe der... ... großen Entenpfuhl-Wiese. Links ragt der bewaldete Rabenkopf in's Bild.