Pfingstwanderung im östlichen Rheingau

unterwegs im Mai 2024:

Großer Buchwaldgraben - Sülzbachtal - Sillgraben - Weihersberg
(Rauenthal - Kiedrich - Martinsthal)


Puh, die Wiesbadener Buslinie 5 nach Rauenthal war überfüllt, da am Pfingstmontag die Bubenhäuser Weinrunde stattfindet. Merken & meiden.

Vom Rheinsteig parallel am Großen Buchwaldgraben geht zwischendrin rechts ein steiler Pfad hinab zu einer recht hübschen Felsformation.


Am Gasthaus Rausch kurz 'ne Kleinigkeit geholt, geht's weiter das Sülzbachtal hinauf - hier war ich seit einigen Jahren nicht mehr.


Es gibt wahrscheinlich nicht viele Fotos, auf denen die Förster-Keil-Douglasie komplett drauf ist (ich hab in diesem Fall etwas rumgetrickst).


Die Salzquelle ganz auf's Foto zu bekommen war dagegen weniger kniffelig.


Für den Übergang vom oberen Ende des Sülzbachtals in den Sillgraben bietet sich der Buckel vom Distrikt Erlenborn an.


Nach einem kleinen Stückchen die Kemeler Straße entlang, ging's weiter an dem kurzen...


... aber heftigen Hohlwegbündel in den Sillgraben hinunter (mehr dazu dort).


Dieses ist inzwischen eines meiner "klassischen" Motive: Blick den mittleren Sillgraben hinauf zum Heidekopf (= die Bergnase mittig).


Nahe Waldmühle wähle ich links den Hang hinauf die "3" (ich nehme an, das ist der "Kiedricher Rundwanderweg 3"). Zwischendrin ergibt sich dieser Blick über den Sillgraben zum Hahnwald.


Hinter dem Schützenhaus geht's weiter auf dem Schlangenpfad. Das "Naturschutzgebiet Weihersberg bei Kiedrich" zieht sich weit den Pfaffenborn und Sillgraben hinauf, das Kernstück scheint mir allerdings in diesem Areal zu liegen.


Der Schlangenpfad macht seinem Namen alle Ehre - ich sehe hier zum ersten Mal ein Exemplar der Äskulapnatter! (stark herangezoomt - die Schönheit ist harmlos, ich habe dennoch einen gewissen Abstand eingehalten). Ich bin ziemlich aus dem Häuschen.


Blick vom Weihersberg/Schlangenpfad in's Tal nach Kiedrich


am Schlangenpfad, Blick zurück (ich komme von rechts)


Meine weitere Route führt mich vom Weihersberg direkt zur Burg Scharfenstein - für's Erste finde ich die Äskulapnatter etwa 17 Mal faszinierender.


Von der Burg führt der Rheinsteig (auch "schwarzer Punkt") am Weinberg der Ehe vorbei. Gut in die Reihe der sich lokal ausbreitenden bekloppten Routen-Namen passend, gibt es hier einen Weg namens "Terroir? Terroir!" - eine der Riesling Schleifen. Im Hintergrund ist der Walddistrikt Dicknet zu sehen.


Blick vom Terroir? Terroir! am Weinberg der Ehe nach Kiedrich


Auf dem Weg nach Martinsthal zum Bus bin ich etwas in Eile durch Weinberge gelaufen - für mich nicht so spannend. Im Bild die Bubenhäuser Höhe.


Blick zurück nach Westen: Hinten links haben wir die Hallgarter Zange, rechts dunkel davorgeschoben das Kaiserköpfchen, rechts davon den Rauenthaler Berg.