X72-Tour: Ecke Aspenberg / Langheck (Hünstetten)

Mit Aspenberg / Langheck möchte ich das Waldstück bezeichnen, welches, leicht östlich versetzt, zwischen Wallbach und Görsroth liegt. Wenige Abschnitte der eher kurzen Tour (Mitte Januar '25) kannte ich bereits, das meiste jedoch war für mich Neuland. Alles in allem eher unspektakulär, aber das kleine Zaunbachtal ist ganz hübsch. 

Obwohl keiner der nachfolgend erwähnten Bäche zum System der Aar gehört, wird dieser Landstrich zum östlichen Aartaunus gezählt. 

Am Quellbereich vom Wallbach (mit dem Ort Wallbach im Hintergrund); die Hühnerstraße ist einen Steinwurf hinter mir entfernt. 


Blick über's obere Wallbachtal zum Berg Steinmann


Aussicht vom Steinmann nach Süden; hinter dem Waldstreifen in der Bildmitte liegt der Breisterberg (bei Görsroth). 


Nördlich am Steinmann verläuft ein Teilstück vom Hünstetter Kulturpfad, hier mit Blick über das Wallbachtal auf den Ort Wallbach, den Hühnerberg (hinten links) und den/die/das Ochtel (hinten rechts). Da hinten verläuft auch die Alte Poststraße


Von der Mülldeponie zwischen Steuerberg und Steinmann aus zieht sich eine Runse hinab in's Zaunbachtal - im Bild ist links der untere Teil des Erosionsgrabens zu sehen. 


Ankunft im Zaunbachtal


im oberen Zaunbachtal (mit Steinmann im Hintergrund)


Rundweg "Hirschkäfer" auf dem Aspenberg - dieses ist etwa die höchste Stelle des gesamten kleinen Gebirgsstocks.


Der "Hirschkäfer" führt westlich am Aspenberg hinab in's Tal zum Flurstück "In der Hauswiese".

Das hübsche Tal nördlich bei Görsroth ("In der Hauswiese"/"In der Bachwiese") beherbergt einen östlichen Zufluss vom Auroffer Bach. Dort gibt es ein paar Fotos dazu. 


unterwegs in einem Graben zwischen Köpfchen und Aspenberg mit Blick zurück in's Tal (Abschnitt "In der Bachwiese")


weiter oben im Graben zwischen Köpfchen (links) und Aspenberg (rechts), Blick zurück


weiter über den Breisterberg


Vom Breisterberg nahe Görsrother Ortsrand aus hat's prima Aussicht zum Nack (Bildmitte) und zum östlichen Hintertaunus und Hochtaunus (am Horizont).


Riedlbach herangezoomt, rechts hinten haben wir den (hiermit erstmals im Blog erwähnten) Wolfsküppel. 


Sommerberg herangezoomt - dort war ich noch nie, ist aber der direkte südliche Nachbar von Stickelberg/Kuhbett (also durchaus in meinem bisherigen "Einzugsgebiet"). 

unterwegs im Nauroder und Rambacher Wald (Jan '25)

Boah, ich komme kaum zum Posten hier, da ich mich grad sehr für anderen Kram interessiere. 



Im erweiterten Südhang vom Hahnberg, um den Chaisenweg herum, befinden sich diverse auffällige Formen im Gelände wie Löcher oder Hügel. Der abgebildete ist einige Meter hoch.


Hohlweg am Kellerskopf - möglicherweise die originale Kellershohl


ehemaliger Meilerplatz im Südhang vom Kellerskopf, vom Chaisenweg aus gesehen


Kellerskopfweg im oberen Westhang vom Kellerskopf


Bergnase westlich am Kellerskopf


Aussicht vom Sausulchweg zum herangezoomten Würzburg (Bildmitte)


Nauroder Hirscheiche


im oberen Kellersbachtal


Übergang über den Kellersbach zu einem mit Mauer stabilisierten Waldweg am Rand des Distrikts Sausuhl


Im Kellersbachtal (Rödelwiese/Breitwiese) - rechts im Hintergrund ist das Rainchen zu sehen. 


Wenzenrod herangezoomt, Quellbereich vom Rambach


im Rambacher Walddistrikt Burg


Hohlweg im Stickelwald mit Kitzelberg im Hintergrund - hier bin ich ziemlich übel gestürzt. Fuck it! Trotzdem habe ich danach noch dem (derzeit privat geführten) Rambach-Archiv einen Besuch abgestattet. 

ehemalige Reitbahn in der Grub (am Dambachtal)

Ich wurde vor einer Weile über den Blog von Torsten Gerlach kontaktiert. Jüngst schrieb er mir über eine Auffälligkeit auf windrosen.hessen.de: Der Lidar-Scan zeigt im Flurstück Grub, südlich am ehemaligen Römischen Gutshof, eine ovale, einige hundert Meter große Struktur. Anfang Januar '25 haben wir uns das zusammen vor Ort angeschaut. Dabei berichtete Torsten, dass er sich auch mit Herrn Thorsten Reiß über das Oval ausgetauscht hatte. Herr Reiß konnte substanzielle Informationen beitragen, und bestätigte mir per Email: In der 14. Auflage des Brockhaus (1892-95/1920) gibt es einen Plan, in dem an dieser Stelle eine Reitbahn eingezeichnet ist. Ein beeindruckender Fund - auf keiner mir bekannten Land- oder Forstkarte aus der Zeit ist an dieser Stelle irgendeine Besonderheit vermerkt. Dank geht an die beiden Genannten für die Informationen! 

Zunächst war ich kurz unterwegs in einer mir bislang noch unbekannten Ecke des Walddistrikts Unteres Bahnholz (= das Waldstück gegenüber vom BKA).


Ankunft im oberen Dambachtal mit Alfred-Schulte-Hütte


Weiter ging's mit Torsten Gerlach in den Bereich der ehemaligen Reitbahn im Flurstück Grub. Im oberen Teil des Ovals ist die einige Meter breite Spur als schwache Vertiefung im Gelände zu erkennen - fotografisch etwas kniffelig darzustellen. 


Im südöstlichen Bereich, unweit vom Tränkweg, zeigt sich die ehemalige Bahn als teils etwa ein Meter hoher Wall. 


Hier ist der selbe Bahnabschnitt andersherum abgebildet. 


Nach der kleinen Exkursion mit Torsten war ich noch kurz allein unterwegs - hier am Stein mit einer knappen Inschrift zum ehemaligen Römischen Gutshof; sein einstiger Standort grenzt direkt an die Reitbahn an.
Es versteht sich von selbst, aber es sei doch angemerkt: Gutshof und Reitbahn hängen, aus völlig unterschiedlichen Epochen stammend,  inhaltlich/historisch in keiner Weise zusammen. 


an der Förster-Kuppert-Eiche


zurück in's Dambachtal mit Dambachweiher


Talabwärts auf der Route "gelber Balken" a.k.a. "schwarzer Punkt" - am Spielplatz fiel mir auf, dass der erhöhte Teil der ehemaligen Reitbahn gut vom Weg aus zu erkennen ist. 


Und so bin ich durch den Schnee nochmals zur Reitbahn gestapft. 


Waldstreifen im Dambachtal, Höhe Freseniusstraße (und links entlang immer noch "gelber Balken")


im unteren Dambachtal, inmitten des Wohngebiets

Tour über den "Trompeterberg"

 Platte - "Trompeterberg" - Rassel - Rambach
(Anfang Januar 2025)

Das Jagdschloss Platte liegt auf einer Passsenke im Taunushauptkamm und bietet ein bisschen Ausblick nach Wiesbaden. 




weiter am Taunushauptkamm per Trompeterweg


Blick über die große Kahlfläche im Fürstenrod in's Taunussteiner Land - die Anhöhe halbrechts am Horizont dürfte im Bereich Fladen-Heiligenstock liegen (dort verlief der Limes und verläuft die Eisenstraße) - bei jener Tour war ich dort unterwegs. Ich denke davor ist eine Siedlung zu erkennen: Orlen.


Im Südhang vom früher so genannten "Trompeterberg"; diese Bezeichnung habe ich zwei Karten aus dem 19. Jahrhundert entnommen - für eine kurze Erläuterung dazu siehe dort. Heute gibt's für diesen Bereich den Flurnamen "Wellborn".


Rheinhöhenweg (hier auch Rennpfad) am "Trompeterberg"; vor Ort steht leider "Rhein-Höhen-Weg" ausgeschildert. 


Der Gipfelbereich vom "Trompeterberg" liegt im Flurstück Kalteborn (dort hat die Theiß ihre Quelle).


Ähnlich, andere Blickrichtung - diese Anhöhe gehört tatsächlich auch zum Taunushauptkamm, welcher ab hier für etwa einen Kilometer nach Norden Richtung Hoher Wald verläuft (und dann weiter ostwärts zur Hohen Kanzel).


Rennpfad am "Trompeterberg", entgegen der Laufrichtung




Rheinhöhenweg a.k.a. Rennpfad zur Rassel


Aussicht von der Rassel


Hirscheiche, Rheinhöhenweg, Rassel, Gasleitungsschneise


Zurück zum Achteck: Irgendwo im Blog schreibe ich, das Achteck sei eigentlich ein Neuneck, da ein zweiter, alter Verlauf vom Rasselweg an der Kreuzung ebenfalls seinen Beginn hat. Aber hallo... es gibt sogar einen zehnten Weg: Parallel zum alten Rasselweg verläuft eine Hohlwegrinne - vielleicht der ursprüngliche Rasselweg! 
Ich sah am Achteck ein großes Transparent über den Weg gespannt, sinngemäß: Downhill Biker müssen auf den befestigten und ausgewiesenen Wegen bleiben - immerhin gemäß Bundeswaldgesetz §14. Das Transparent ist leider defekt und funktioniert nicht, denn es hält Biker nicht davon ab, besagte Hohlwegrinne als wilden downhill trail zu nutzen. Vielleicht aber kriegen die Jungs (sind's nicht meistens Jungs?) auch nur das mit dem Lesen nicht so gut hin. 


Rasselweg zwischen Wellborn und oberem Rainchen


In der Nähe vom Dörrrod habe ich heute erstmals diesen kleinen Teich entdeckt. 


Blick in's Wenzenrod (hier Quellbereich vom Rambach)


Blick über den (Streuobst-)Wiesenteil vom Flachsland zum Kellerskopf