Wandern in Corona-Zeiten... urgh, ab und zu steige ich schon mal für eine Wanderung in einen Bus (in den Wald soll man ja). Als semi-professioneller ÖPNV-Nutzer weiß ich, welche Überlandlinien zu welchen Tageszeiten bereits unter normalen Umständen wenig ausgelastet sind. Heute habe ich mir die Busse jeweils mit ein oder zwei Personen geteilt, unter penibler Einhaltung der hygienischen Empfehlungen bzw. Vorschriften. So kam ich mit stets mehreren Metern Abstand zu anderen Menschen nach Hausen v.d.H.:
Rundweg Fuchs/Pilz/Keiler vom Parkplatz Bittereiche Richtung Westen (Höhe Flurstück Gebück)
Der mit Fuchs bzw. Keiler markierte Weg führt über das Flurstück Bollwerk zum Erbacher Kopf, und trifft (im Bild) auf den Rheinhöhenweg. Der riesige Holzpolter am Wegrand verheißt nichts Gutes.
Gipfelbereich Erbacher Kopf
Rheinhöhenweg weiter nach Westen
Felsformation an der Peerenboom-Hütte (Flurstück Geis)
An der Mapper Schanze war ich jetzt auch mal (links im Bildhintergrund zu sehen). Ja, das ist natürlich ein völlig blödes Foto von dem altehrwürdigen Bauwerk, aber "richtige" Bilder dazu gibt es im www zuhauf, nicht hingegen solche vom benachbarten trigonometrischen Punkt!
Taunushöhenweg (nördlich vom Berg Kalte Herberge) zum Kasimirkreuz
Jenseits des Kasimirkreuzes: Im Osthang der Kalten Herberge gibt es einige leicht vertiefte Altwege, dieser hier wurde im Zuge von Forstarbeiten jüngst etwas "nachgebessert".
nahe Quellgebiet vom Kisselbach mit Blick auf den kahlen Südosthang der Kalten Herberge
Hohlweg (~2m tief) im Hang zwischen Hallgarter Zange und oberem Kisselbachtal; der Verlauf dieser Hohle läßt sich bis ins untere Kisselbachtal nahe Kloster Eberbach nachvollziehen (mehr dazu hier).
weiterer Hohlweg in der Nähe - dieser liegt auch bei rund zwei bis drei Metern Tiefe
Blick in's obere Kisselbachtal auf das Flurstück Betzenloch
Grenzweg zwischen Oestrich-Winkel (rechts) und Eltville (links) Richtung...
... Unkenbaum
Im Hang westlich von der unteren Kisselmühle zieht sich ein mächtiger Hohlweg durch die Flurstücke Mönchbrunnen und Krummetal - für mich das Highlight der heutigen Tour! Der Abschnitt im Bild ist etwa fünf Meter tief, weiter oben schneidet sich der Weg etwa sechs bis sieben Meter ins Gelände (und hier bin ich diesem Teil vor eineinhalb Jahren erstmals begegnet).
Der Hohlweg endet an der Entsäuerungsanlage Eberbach (also im unteren Kisselbachtal, Höhe Gaisgarten). Tipp: Falls eh beim Kloster Eberbach unterwegs, einfach beim Wasserwerk Kloster Eberbach nach links in den Hang einbiegen... zunächst vorbei an der erwähnten Entsäuerungsanlage, und nach 200 Metern landet man an der hier gezeigten Stelle im Krummetal - mit Zugang zum wahrscheinlich größten Hohlweg der Region!